77.
Ausgabe

Ausgabe 77-Felatag, 8. Sekar 13 nach Hilgorad


Neuigkeiten           Archive          


8. Sekar  -  Der Neue Königliche Siebenwind Bote

Veränderungen und Reorganisationen beim Siebenwind Boten.

Kurz nach Übernahme der Leitung des Siebenwind Boten, setzte der königliche Archivar Leon S. Liborius alles in die Wege um aus der Barons Postille, dem Siebenwind Boten, als bald ein nach königlichem Standard berichtenden, offizielles, königliches Blatt zu schaffen. Nach Konsultation mit den Archiven zu Drakonis kann Heute am Endtag dem 10. Sekar, 13 nach Hilgorad, der Neue Königliche Siebenwind Bote ausgerufen werden.

Unter Administration der Königlichen Archive kann eine detailliertere und seriösere Berichterstattung garantiert werden, zudem wird dem Siebenwind Boten die offizielle Aufgabe zu Teil die aktuelle Geschichtsschreibung der Insel an die königliche Bibliothek zu Drakonis zu übermitteln und die Berichterstattung an die Krone über aktuelle Geschehnisse zu garantieren.

Um die Veränderung des Boten zu verdeutlichen wird der Bote ein neues Wappen anfertigen, der Zeichner des Boten, Lennart Torwin, fertigte eine erste Skizze des Wappens an.


Vorläufiges Wappen des Novo Rea Septem Ventum Nuntius

Die Redaktionelle Leitung des Boten wird künftig unter der offiziellen Titulierung „Scriptor Principalis“ geführt. Weitere Details über die Veränderungen beim Boten werden in den nächsten Wochen veröffentlicht.

Leon S. Liborius
Scriptor Principalis ab Novo Rea Septem Ventum Nuntius




8. Sekar  -  Neue Leitung des Siebenwind Boten

Nach der überraschenden Abreise des Chefredakteurs übernimmt Leon S. Liborius die Interims Leitung des Boten.

Der leitende Chefredakteur und Geschäftsführer Alrik Steinhauer musste wegen persönlichen Geschäften überraschend die Insel verlassen. Herr Steinhauer hatte erst vor einem Mond die Leitung des Boten übernommen nachdem der Bote einige Monde ohne Chefredakteur gewesen war. Unter seiner Leitung konnten viele Talente für den Boten gewonnen werden, und seit seiner Leitung können wir die Texte und Artikel des Boten durch Informative Bildbeiträge ergänzen. Die Redaktion und der Herausgeber bedanken sich ausdrücklich für die Arbeit von Herrn Steinhauer und wünschen ihm in seinem weiteren Lebenslauf das Wohl der Götter.


Scriptor Leon S. Liborius

Der Bote bleibt jedoch nicht ohne Leitung. Die Interims Leitung der Redaktion sowie die vorrübergehende Führung der Geschäfte des Siebenwind Boten übernimmt ab sofort Leon S. Liborius. Der königliche Archivar und Scriptor der Archive zu Drakonis war erst kürzlich vom Festland angereist um die Schriftstücke und Geschichtsschreibung der Insel Siebenwind zu studieren.

Der Scriptor kündigte eine baldige, umfassende Reorganisation des Siebenwind Boten an, zudem erneuerte er den Aufruf des ehemaligen Chefredakteurs, dass die Bürger Siebenwinds mehr für die Schriftliche Festmachung ihrer Geschichte und Geschehnisse kundig machen und setzt mit dem heutigen Tag Entlohnung für eingereichte Artikel die zum Abdruck kommen, auch von Laien, aus.

Leitung des Siebenwind Boten



8. Sekar  -  Die Schlacht am Finsterwangener Wachposten

Soeben erreichte uns ein tapferer Recke, der uns folgendes Manuskript vorlegte, aufdass wir sofortigst den Druck veranlassten.

4. Sekar 13 nach Hilgorad. Zum Ende des Tages hin, mit Einsetzen der Dunkelheit im Siebenden Zyklus sammelte sich im und vor dem Schieferhorst ein großes Heer. Auf Seiten der Ritterschaft befanden sich unter dem Oberbefehl des ehrenvollen Sir Larson einige Knappen sowie viele Rekruten der Kriegerakademie. Auch einige sichtlich zermürbte Kämpfer, welche wahrscheinlich der Brigade zugehörig waren, sah man dabei.
Vor den Toren des Horstes jedoch zog sich ein starker Heerhaufen axtbewehrter, in schillernde Rüstungen gehüllter Dwarschim zusammen. Noch nie sah ich so viele vom kampferprobten Volk der Zwerge zusammen. Ihr Anblick war gar überwältigend.



Gemeinsam zog man in der einsetzenden Dunkelheit gegen den Wachtposten los. Ein gutes Stück davor kamen wir zum stehen, denn vor uns tauchten Untote und schattenhafte Wesen mit grausam verzerrten Leibern auf. Sofort bildeten die Rekruten eine Kampflinie, vor der zwei mutige Knappen und Sir Larson standen, den grausigen Wesen trotzend. Die Dwarschim nahmen die ihnen eigene Kampfform ein, ein dicht gedrängter Haufen, bereit gegen die Feinde loszuschlagen.

Zwischen Sir Larson und dem Anführer der Diener des Einen entspann sich ein heftiges Wortgefecht, suchte er doch die Gedanken der tapferen Streiter zu vergiften und sie auf die Seite des Einen zu ziehen. Nach einer langen Zeit kam es zum Tumult, als im Rücken der Kampflinie einige Skellette auftauchten und schweigend zum Angriff übergingen! Beherzt rückten nun die unsrigen Truppen gegen den schwarzen Magus vor, doch plötzlich geschah etwas furchtbares. Unter Getöse und Feuer erschien ein widerlicher Dämon, über 3 Schritt hoch mit einer Spannweite von der Länge dreier Männer! Die Reihe erschrak, hielt jedoch ohne auseinander zubrechen zusammen. In diesem bedrückten Augenblick erschien ein Diener Morsans auf dem Felde und warf mit Hilfe und durch die Kraft seines Herren die Untoten zurück.

Beherzten Schrittes zogen Ritter und Knappen gegen den Magus los, die Dwarschim setzten sich in Bewegung und im Tumult ward der Magus eingekreist. Wild fuchtelte der Dämon und beinah ward der dunkle Magus erschlagen, doch er verschwand. Davon völlig überrascht wichen Dämon und Untote zum Wachtposten zurück.

Rasch sammelten sich die Königlichen Truppen und die ehrenwerten Dwarschim und man rückte gegen den Wachtposten vor. Dort angekommen sah man Untote, welche auf Pferden ritten! Grausige und geschundene Skelletkrieger stellten sich den Truppen in den Weg, auch der Dämon war erneut dort. Und wieder dieser schreckliche Magus, der allerlei Zauber auf die Truppen herabfahren ließ. In einem rechten Winkel hatten die Truppen Aufstellung genommen und ein heftiger Angriff brandetet gegen den Flügel der Akademierekruten. Auf der anderen Seite schleuderte der Dämon die Streiter durch die Luft und verletzte viele von ihnen, aber einige Diener Bellums und der Geweihte Morsans waren bereit und gemeinsam mit den Dwarschim verdrängten sie den Dämonen!

Just diesen Momentes setzte sich die Kampflinie in Bewegung, mit den Rittern - Sir McKevin eilte unterdessen herbei - an der Spitze und ein Wall von Schilden und Schwertern brach durch die Reihen der Untoten. Der Magus ging im Getümmel unter, der Dämon von den Äxten der Dwarschim übel zugerichtet und unsere Streiter für Hilgorad auf dem Vormarsch! Unter Anrufungen Bellums und mit herausragender Tapferkeit rückte nun die ganze Linie vor, durchbrach die Verteidigung am Steinwall und drängte die Untoten zurück.

Doch wehe, kaum war der Wachtposten passiert brandeten Horden von Skelletkriegern über die Streiter herein, taten üble Dämonen ihr Werk und viele sanken verletzt zu Boden. Lange schwankte Angriff um Angriff hin und her, heiße Gefechte mit all diesen Schrecken des Einen. Zuletzt warf man unsere Kämpfer hinter den Wall zurück, viele waren übel zugerichtet und erschöpft, aber besonders die Dwarschim fochten weiter trotz mannigfaltiger Wunden.

Da tauchte plötzlich inmitten der zurückflutenden Königlichen ein blutüberströmter Dämon auf, ein Anblick wie man ihn niemals wird vergessen können! Blut überall, diese fletschenden Klauen, das Schlagen der Schwingen einem Sturm gleichend versuchte er die Unsrigen zu vernichten. Jedoch an Mut mangelte es nicht und so stürzten sich mutige Dwarschim und flinke Hochelfen, schwer gerüstete Ritter und geradezu ungeschützte Schützen auf das Dämonenwesen. Es fiel unter den Axtschlägen und Schwertstreichen dahin.

Die letzten Skelletwellen wurden abgewehrt, die Verletzten geborgen und notdürftig versorgt. Der Wachtposten in unserer Hand! Mit Bellums Hilfe, dem Mut der Streiter aus vielen Völkern und der Kraft des Gerechten ward die Schlacht gewonnen!

Noch sind die genauen Verluste auf Seiten der Dwarschim und Königlichen nicht bekannt, soeben wurde ein Banner Burgwachen zum Wachtposten gesandt um diesen notdürftig zu befestigen und zu halten. Unser aller Hoffnungen ruhen auf diesem Siege. Mögen die Götter weiter mit uns sein.

- geschrieben von Hagen Robaar, am Tage der Schlacht

(AK)



7. Sekar  -  Weitgreifende Seuchen rafft große Tierbestände Siebenwinds dahin

Handzahme Haustiere wurden plötzlich aus unerklärlichen Umständen zu wütenden Bestien und gingen auf Menschen los.

Frederikus Wangenberger, der ehrenwerte Bankier zu Schieferbruch berichtet einem unserer Mitarbeiter kurz vor seinem tragischen Ableben einige wenige Sätze über den Vorfall. Er seie, wie jeden morgen, auf dem Weg zu seiner Bank gewesen, als er noch einen Bürger freundliche grüßte, der seinen Hund zum Spaziergang ausführte. Doch plötzlich hätte sich der Hund einer völligen Wandlung unterzogen, Schaum vor dem Mund bekommen und wäre bedrohlich knurrend auf ihn zugewetzt. Starr vor Schock stand der werte Wangenberger dar, als ihm die Bestie ans Bein fiel und zubiss. Kurz darauf eilte ein bisher noch unbekanntes Mitglied der Ritterschaft herbei und erlegt das Untier mit einem gezielten Schwertstreich. Doch die Seuche hatte schon auf den Bankier übergegriffen und selbst die Heilkundigen der Insel vermochten ihm nicht mehr zu helfen.

Leider stellt der Fall des Frederikus keinen Einzelfall dar. Es wurden uns Berichte von gar unzähligenMöge Morsan ihm und den unzähligen anderen Verstorbenen wohlgesonnen sein!




Auch Haldo, der geliebte Hund der liebreizenden Korena, den uns unser hochbegabter Zeichner Lennart Torwin als "munteren Gesellen, den alle mochen" bezeichnete, seie von der Seuche befallen, um ein weiteres Beispiel der Katstrophe zu nennen.

Es ist zu hoffen, das die Heilkundigen der Insel bald ein Kraut finden, das der Seuche gewachsen ist und das es keine weiteren Todesfälle geben wird. Demnach ist jedem Bürger angeraten sehr viel Vorsicht in Hinblick auf die Tiere Siebenwinds walten zu lassen.

Mögen die Viere der Insel auch in diesem Unglück beistehen!

(AK)


© Siebenwind | Bote | Amun 2003