Ausgabe 63-Endtag, 26. Querler 13 nach Hilgorad

Ein Herold des Barons kündigte in den Städten Siebenwinds die überraschende Abreise des Barons an:

„Völker von Siebenwind,

zu unserem Bedauern rufen dringende Reichsgeschäfte uns nach Galadon zurück. Wir werden am 27.Querler 13 nach Hilgorad auf dem Schiffe der heiligen Inquisition in Begleitung Ihre Heiligkeit Inquisitorin Hylissa von Hohenburg sowie eines Teiles der Ensis Caelestis nach Draconis aufbrechen.

Für die Zeit unserer Abwesenheit unterstellen wir unsere Garde den Lehnsherren der Insel Siebenwind, namentlich den Rittern der Sieben Winde. Unser Sekretarius, der ehrenwerte Helmbrecht Wallheimer, wird zusammen mit unserer hochgeschätzten Gattin und unserer geliebten Tochter hier auf der Insel verbleiben und sich der Sicherstellung der Einnahmen der Reichskasse aus dem Lehen Siebenwind widmen.

In Anerkennung Ihrer verdienste für das Reich stellen wir die Gardisten Cassian und Larson unter den Schutz unseres Standes und verfüge unsere Gnade ob Ihrer vergangenen Vergehen, die hiermit ungeschehen seien. So hoffen wir auf eine friedvolle und göttergefällige Zukunft für das Lehen Siebenwind.

Friedward von und zu Gerdenwald
Schatzmeister des Reiches
Herr über Gerdenwald
Verwalter der Insel Siebenwind“

(JdS)

Ein neuer Stadtrat und Verwalter von Brandenstein wurde heute am Abend bei einer Bürgerversammlung vorgestellt.

Im Dunkel des 7. Zyklus, am heutigen Sonnentag den 24. Querler, kam es auf der, ursprünglich als Wahl des neuen Magistrates vorgesehenen, Bürgerversammlung in Brandenstein, zu einer klärenden Rede des Ritters Sire Garlitius von Tann zum Erlass des Barons von und zu Gerdenwald.

In der Rede erklärte er, dass er als Vertretung des Lehnsherren über Brandenstein achten und dieses verwalten solle. So seiner Hilfe ernannte er den erst gestern aus dem Amt entlassenen Patrizier Trinso Langebriehl, zum neuen Patrizier. Dieser erklärte in seiner Ansprache die neue Verwaltungs Struktur Brandensteins, die ähnlich auch in den anderen Städte Siebenwinds auch angewandt werden wird. Zusätzlich zu Vertreter der Ritterschaft und dem Patrizier, wurden zwei Stadträte Ernannt, ein Kämmerer der Finanzen, Herr Elias, sowie die Stadtrichterin Korina Windsang. Der Stadtrat wird in Zukunft zusammen mit dem Vertreter des Lehnsherren über das Geschick Brandensteins achten, und löst damit die Magistrats Struktur ab.

Ebenso kündigte Patrizier Langenbriehl an, dass in Bälde eine System gefunden würde, welches die Aufgaben des Magistrates auf andere Posten umverteile, welche jedoch kein Stimmrecht im Stadtrat haben werden.

Ebenso wollte Ritter von Tann, den Feldwebel der Baronswache Totila, als neuen Hauptmann der Stadtwache vereidigen, dieser jedoch lehnte vorerst ab und erbat ein Gespräch unter vier Augen mit dem Ritter. Bis aufs weitere ist die Lage der Stadtwache zu Brandenstein ungeklärt.

In einem anschließendem Gespräch mit dem Ritter konnte der Bote erfahren, das andere Vertreter des Lehnsherren, in Person von Rittern, sich ähnlich wie in Brandenstein um eine neue Verwaltung in den Städten Siebenwinds kümmern werden.

Die bisher teil-unabhängigen Gebiete auf Siebenwind, namentlich Brockental und die Siedlung der Auenelfen, Avindhrell, würden ebenso von Vertretern des Lehnsherren kontaktiert um ihrerseits ihren Status neu zu verhandeln. Zu Westehever äußerte sich der Ritter nicht genau.

Wenn bekannt wird, dass neue Stadtverwaltungen von den Rittern eingesetzt werden, in den restlichen Städten Siebenwinds, wird der Bote berichten.

(JdS)

Der „defensor fidei“ Donarius Derrvus lies am heutigen Morgen einen Ergänzung zum Erlass des Barons verkünden:

„Sonderregelungen bezüglich der Schutzbefohlenen Völker ihrer Majestät Hilgorad I.

§1 Nortraven, Elfen und Halblinge, Völker die weit entfernt der göttlichen Offenbarung leben, sei es vom Lehensherren frei gestellt, diese in ihrem Unglauben und ihren götterfernen Riten und Gebräuchen leben zu lassen, bis zu dem Tage, da die Missionierung durch den Wahren Glauben und die Orden der Viere auch hier die Saat für die Errichtung einer göttergefälligen Ordnung gelegt hat.

§2 Das Volk der Dwarschim, welches in jahrhundertelanger Treue und Loyalität zu ihrer Majestät lebt und deren Traditionen überwacht werden von den Priestern, dem von ihrer Majestät anerkannten Glauben an die Elemente, ist hiermit frei gesprochen, ob des Vorwurfs der Ketzerei bezüglich der Obmannswahlen.

Ew. Eminenz
Donarius Derrvus, ordo Astraeli
defensor fidei“

(JdS)

Ein Herold des Barons rief am heutigen Abend des Mittentag dem 23. Querler folgenden Erlass aus:

„Im Namen seiner Majestät Hilgorad dem ersten, Herr über Galadon, Heredon, die Nordlande und Siebenwind geruhte seiner Majestät Schatzmeister, Verwalter der Insel Siebenwind und Herr über Gerdenwald, seine Hochwohlgebohren Baron Friedward von und zu Gerdenwald anlässlich der jüngsten Entwicklungen auf der Insel Siebenwind zum Schutze der Rechtschaffenden folgenden Erlass zu erlassen:

§1 Die Stadtrechtserlasse der Städte Siebenwinds sind widerrufen, das Siegel der galadonischen Städte wird Ihnen ausnahmslos aberkannt.

§2 Die Räte der Städte und gleichzusetzende Organisationen sind aufgelöst.

§3 Die Bürgermeister, Räte und Verwalter und vergleichbare Personen der Städte sind aller Ämter und Würden enthoben.

§4 Sämtliche von den Städten erlassenen Verordnungen, Anordnungen sind wiederrrufen und hiermit null und nichtig.

§5 Das Stadtrecht einer jeden Stadt egal welcher Rasse sie angehört ist erneut von den Lehnsherren der Insel, namentlich dem Orden der Ritter der Sieben Winde zu bestätigen oder abzuändern wie es Ihnen beliebt.

§6 Sämtliche Wahlen auf der Insel Siebenwind sind verboten und sind ab dem heutigen Tage als Ketzerei anzusehen, dem Defensor Fidei sei es überlassen über diese Rebellen wieder die göttergewollte Ordnung zu richten.

§7 Zukünftige Bürgermeister oder Verwalter werden allein durch die Lehnsherren der Insel, namentlich die Ritter der Sieben Winde eingesetzt. So es der Ritterschaft beliebt kann sie die Vorschläge der Bürger hierzu hören.

Im Namen seiner Majestät Hilgorad des ersten Herr über Galadon, Heredon, die Nordlande und Siebenwind.“

(JdS)

Die Bank in Rohehafen zieht am Wandeltag, 27. Querler, zeitweilig in einen Stand am Marktplatz in Rohehafen.

Nachdem der Bankplatz in Rohehafen durch eine Erderschütterung vor einigen Tagen kollabierte, ist der allseits bekannte Bankier Werimar um die Sicherheit seiner Bank bekümmert. Darum wird er voraussichtlich das Bankgeschäft am Wandeltag den 27. Querler auf den Marktplatz nördlich der Goldenen Harfe verlegen.

Derweil nimmt die in der Bankierausbildung befindliche Lehrlingsfrau Devina die Gegenstände und Dukaten schon in der neuen Bank am Marktplatz an. Ob die Bank wieder an ihren ursprünglichen Platz zurück kehrt, oder ob die Bank ganz in den Markt verlegt wird ist noch nicht bekannt.

(JdS)

Stadtwache räumt Schmiede von Wolfbart dem Zwerg aus

Am vergangenen Wandeltag wurde das Geschäft in der Markthalle von Korina Windsang, Stadtrichterin zu Brandenstein geöffnet, und von Varinn und Fortisqu Mergant, Feldwebel der Stadtwache, durchsucht und leergeräumt.
Der gesamte Inhalt wird gepfändet und der Erlös zum tilgen der Schulden des Schmiedes verwendet. Wolfbart schuldete der Stadt Brandenstein bereits 4 Monatsmieten und war auch nach mehrmaligen Aufforderungen nicht bereit sie zu begleichen.

Der Rat der Stadt wird nun über weitere Schritte zur Strafverfolgung des Flüchtigen entscheiden.

(Alv)

Folgender Brief erreichte die Redaktion:


'Astrael zum Gruße,

mit großer Freude kann die Custos artis Magicae den Sieg über das Wesen Golrak verkünden. Somit ist die Gefahr für Brandenstein gebannt und die Bürger können wieder ruhig schlafen.

Mit vereinten Kräften gelang es der Custos artis Magicae und der Geweihtenschaft, Golraks Kräfte zu schwächen. In einem alten Ritual beschworen die Wächter der Custos artis Magicae eine Lichtrüstung herbei, welche den Wächter der Corona, Themus, in einem magischen Duell gegen Golrak schützte. Das Wesen warf in dem Kampf nicht nur Feuerbälle auf Themus sondern rief auch einen Titanen herbei, ein sehr mächtiges und kräftiges Wesen.

Die Astrael-Geweihte Fayola versuchte ein letztes mal, dem Wesen Golrak zuzureden und ihn von seinem Handeln abzubringen, doch leider ohne Erfolg.

Durch Gebete der anwesenden Geweihten Morsans, Vitamas, Bellums und vermutlich durch ein Wunder Morsans, konnte Golrak auch in der 2. Sphäre geschwächt werden.

Die Custos artis Magicae vereinte ihre Kräfte in hellen Lichtstrahlen, die zum Himmel stiegen und von dort auf das Wesen Golrak herabstürzten und es so in dieser Sphäre angriffen.

Durch diese Ablenkungen Golraks und der damit verbundenen Schwächung, konnte der größte Teil seiner Kräfte in einem Kristall gebunden werden. Dieser wird von den Wächtern des Lichtes sicher verwahrt.

Gestört wurde das Ritual durch einige Passanten, die sich auf wagemutige Aktionen einliesen. Ein bemitleidenswerter Mann wurde von Golrak regelrecht verbrannt, als er in den Bereich des Kampfes eindrang.’


Gezeichnet

Tragantor
Rat der Corona Magum
Diplomat der Custos artis Magicae

Magister Aurax Ellrothon
Rat der Corona Magum
Agerus der Custos artis Magicae

(Alv)