6.
Ausgabe

Ausgabe 6-Felatag, 30. Carmer 12 nach Hilgorad


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30. Carmer  -  Bregelbach hält Einzug

Am heurigen Endstag wurde ein kleine Flotte von mehreren Schiffen gesehen die in Richtung Brandenstein segelten. Augenzeuge berichten, das alle schwer Tiefgang besaßen und ein jedes das blaue Banner des berühmten Händler Bregelbach, der sich zur Zeit auf Siebenwind aufhält, zierte. Erste Meldung aus Brandenstein besagen das die Schiffe dortig vor Anker liegen und emsing entladen werden. Eine Vielzahl an Güter aus allen bekannten Ecken Tare sollen gesehen worden sein, genaueres konnte jedoch noch nicht erfahren werden. Das Kontor des Herren Bregelbach hat bisher keine Stellung zu diesem Thema gegeben. Aufkommende Gerüchte besagen jedoch das diese Ware die ersten Versuche dastellen, Siebenwind als weiteres Handelszentrum des Bregelbachischen Handelsimperium zu integrieren.

(Din)



30. Carmer  -  Verordnung zum Schutze der allgemeinen Gesundheit erlassen

Da in letzter Zeit in den Städten der Insel immer wieder Krankheitswellen aufgetreten sind, sah sich das Gericht als Vertreter der königlichen Verwaltung dazu gezwungen, eine Verordnung zum Schutze der öffentlichen Gesundheit zu erlassen. Der genaue Wortlaut ist nachfolgend angeführt. Es wird darum gebeten, allen Bürgern davon Kenntnis zu verschaffen, auch denjenigen, die des Lesens nicht mächtig sind.

"Im Namen unserer durchlauchten Majestät Hilgorad dem Ersten hat das Gericht der Insel verfügt, dass ab dem Tage der Verkündung folgende Regeln von den Bewohnern der Städte einzuhalten sind.

1.) Jeder Bürger ist dazu angehalten, selbstständig für die Erhaltung von Gesundheit und Sauberkeit seines Leibes zu sorgen.
2.) Das halten von Nutztieren auf offener Straße ist untersagt; Schweine, Rinder und Schafe sollen sich in abgeschlossenen Gehegen befinden, die stets reinlich zu halten sind.
3.) Sämtlicher Unrat ist unverzüglichst aus den Städten zu entfernen; vor allem ist aber darauf zu achten, nicht durch herumliegende Abfälle von Speis und Trank Ratten anzuziehen.
4.) Alchemistische Tinkturen, Reagenzien und übelriechende Wässer sind nicht in den Rinnstein zu entsorgen.
5.) Es ist tunlichst untersagt, in Brunnen, Teichen oder Bächen zu baden, die der Versorgung mit Trinkwasser dienen.
6.) Wer an einer gefährlichen und ansteckenden Krankheit leidet, soll nicht mehr auf offener Straße anzutreffen sein. Er soll vielmehr nach einem Medicus schicken um die Krankheit zu versorgen.
7.) Alle Kleidung und Gegenstände, die ein an Krankheit gestorbener bei sich hatte, sind auf der Stelle vor der Stadt zu verbrennen.
8.) Der Verkauf von verdorbenen Lebensmitteln ist allerstrengsten verboten und wir schwer bestraft, sollte daraus eine Krankheit resultieren.
9.) Es soll in den Gasthäusern und Tavernen für jeden Gast ein frisches und sauberes Gedeck verwendet werden. Es ist fernerhin auch auf allgemeine Sauberkeit in der Küche und dem Schankraum zu achten.
10.) Um sich zu erleichtern soll man sich abseits der Straßen und Plätze begeben.
11.) In jeder Stadt soll eine Seuchenstube eingerichtet werden, welche fest verschlossen und abseits der Häuser anzulegen ist. Gar gefährlich Kranke sind in diese Stube zu bringen und dort solange zu halten, bis sie geheilet oder gestorben sind.
12.) Fremde, die augenscheinlich an einer schweren Krankheit leiden, sind an den Ortseingängen abzuweisen oder in die Seuchenstube zu bringen.
13.) Jeglicher Verstoß gegen die Anordnungen wird mit einem Strafgeld geahndet, so dass es der Übeltäter nicht noch einmal tue.

Erlassen vom königlichen Gericht zu Schieferbruch"



29. Carmer  -  Eine Krise bahnt sich an

Endgültig vorbei sind die Zeiten, als man für einen spottpreis Metallwaren jeglicher erwerben konnte. Der Grund dafür dürfte vielen klar sein. Ein starker Einbruch der geförderten Mengen an Erzen und anderen Rohstoffen.

In der Hafen- und Handelsstadt Brandenstein, ist der Minenbetrieb schon fast zum erliegen gekommen. Nur vereinzelt findet ein Glücklicher Bergwerker, die ein oder
andere Erzader. Aber nicht nur die Menschen sind von diesem Unglück betroffen. Auch die Meister im Schürfen, die Zwerge, verzeichenen ein sehr starken Rückgang ihrer natürlichen Rohstoffe. Die Folgen spüren viele der Bewohner Siebenwinds an ihrem Goldseckel. Schmiede und Kesselflicker erhöhen ihr Preise. Was jetzt noch ein Krise ist, wird sich aber schon bald in eine Katastrophe
verwandeln.

Ohne das nötige Erz, wird die Waffen- und Rüstungproduktion zum Erliegen kommen. Und was das für die Sicherheit unserer Städte und Bewohner bedeutete dürften jederman kar sein. Alltägliche Gegenstände, wie Töpfe und Pfannen werden rar. Das Eisen ist in unserer Zeit nimmer wegzudenken. Jeder benutzt es, selbst die barbarischen Orken. Warum es dazu kam ist noch unklar.
Der Siebenwind Bote wird sie auf dem Laufenden halten

BZ (Brenner Zweischneid; Schmied aus Brandenstein)



29. Carmer  -  Richter für Untersuchung der Vorfälle berufen

Um die Vorfälle in der Hauptstadt zu untersuchen, wurde nach langer Suche ein unbeteiligter und königstreuer Richter gefunden. Hierbei handelt es sich um den Leitenden Richter der Provinz Siebenwind - den ehrenwerten Harold Valorum - der aufgrund seiner Abwesenheit während der Vorgänge als vertrauensvoll betrachtet wird. Richter Valorum wird deshalb sein Amt als Richter der Provinz Siebenwind niederlegen und dieses würdige Amt an den ehrenwerten Rondariel Esthorm übergeben. Richter Esthorm wurde durch seine harte, aber faire Verhandlungsweise bekannt. Des weiteren wurde ein neuer Staatsanwalt ernannt.
Die offizielle Zeremonie fand am Mittentag dem 27.Carmer in kleinem Kreise statt. Nach einem anschließendem Festessen verabschiedete sich Richter Valorum von seinen Mitarbeitern und begab sich in seine Gemächer. Nach offiziellen Angaben des Gerichtes lief das Schiff des ehrenwerten Richters zur Mittagszeit am 29.Carmer um die Mittagszeit aus.

(HV)



29. Carmer  -  Erstausgabe Reihe: Ungerechtigkeitsfälle auf Siebenwind

Anmutig sind sie, schön und graziös, aber das diese auch blutrunstig sein sollen ?

Die Rede ist von den Hochelben, vier davon griffen einen Ork an, ohne das dieser etwas getan hatte. Es war in der Hauptstadt, einer Stadt für alle Völker, Anlaufpunkt und Ort der Ruhe ?

"Doch was an diesem Tage geschah, unfassbar. Der Ork wurde mit Magie angegriffen, mit Schmipf und Schand bekleckert, dabei was alles was er wollte, für sich und seines Gleichen etwas bei einem Händler besorgen."
(Die gleichen Worte, aus dem Mund eines Orkes und dem eines besorgtem Händlers in Rohehafen)

Laut dem betroffenem meldete er dies einem Ritter, welcher sich darum kümmern wollte. Bis heute hat der Ork keine Reaktion. Seine letzte Hoffnung, ein Knappe.

Wird dieser Knappe endlich den entscheidenden Anstoss zur Untersuchtung des Falles geben ?

"Mehr als eine Woche ward vergangen", laut dem Ork.

Wir alle wissen, die Orken haben sehr viel schlimmes getan, wollen sich aber bessern. Wenn nicht wir anfangen, Dinge zu bereinigen, wird es nie etwas.

Helft der Gerechtigkeit. Helf Euch dadurch selbst.

(Die Texte wurden vom Orkischen Dialekt ins Galadonisch übersetzt.)

(Din)





28. Carmer  -  Der Glanz von Rohehafen ?

Harte Arbeit und prächtige Ergebnisse, liefert das derzeitig grösste Bauprojekt der Insel Siebenwind.

In einem kolossalem Bauprojekt, durch die Leitung einiger Hochelben, soll deren Hochkultur dargestellt, sowie eine endgültige Heimat aller Hochelfen festgelegt werden. Die verwendeten Baumaterialien, zumeist Marmor und Holz, geben dem Viertel einen ganz besonderen Glanz, der jeden Betrachter derzeitig schon in seinen Bann zieht. Wann das Projekt abgeschlossen und eingeweiht werden wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Stadt Rohehafen hat für die Dauer des Baus Wachen abgestellt, die dafür Sorge tragen sollen, das das Projekt ungehindert weiterlaufen soll. Das Projekt, so erhofft sich die Stadt, soll wieder mehr Bürger nach Rohehafen ziehen, da die Stadt seit einiger Zeit von dunkleren Ereignissen Überschattet wird. Nichts desto Trotz, zeigte sich Rohehafen wiedermal voller Stolz, als die Stadtverwaltung den Lagerplatz für die Materialien stellte.

Die Bürger von Rohehafen sehen den Bau des Viertels mit gemischten Gefühlen. So haben einige Angst, andere Freude und manche wissen noch nicht was sie davon halten sollen. Wie sich die Lage weiterhin entwickelt ist natürlich nicht gewiss, aber die Tendenz schwenkt zu einem Willkommen Hochelfen. Wirkliche Gewalttaten werden nicht erwartet, so der Stadtrat.

(Din)


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