22.
Ausgabe

Ausgabe 22-Mondtag, 24. Sekar 12 nach Hilgorad


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24. Sekar  -  Horde Untoter vor Tiefenbach

In den frühen Abendstunden des heutigen 26. Sekar beschwor ein in schwarzen Kutten gekleideter Schwarzmagier eine Horde Untote und niedere Dämonen. Dies war der zweite Versuch in Folge, die Hafenstadt anzugreifen und er konnte nur mit Mühe und unter teils größeren Verlusten zurückgeschlagen werden. Zwerge, Stadtwache und zufällig eintreffende mutige Magier stellten sich der Bedrohung gemeinsam, besiegten die Untoten und stellten den Schwarzmagier in einem letzten Gefecht. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Aktivitäten der Schwarzen zum Dunkeltief weiter verschärfen, der Baron und die Ritterschaft jedenfalls ließen verlautbaren, sie werden alles tun, um der Berdrohung Herr zu werden.

(TN)



24. Sekar  -  Tod des Nodrin Dero

In den frühen Morgenstunden wurde der Hauptmann der Garde des Barons, Nodrin Dero, in seinem Schlafgemach in der Villa der Gerdenwalds tot aufgefunden. Der inzwischen in die Jahre gekommene Hauptmann hatte zuletzt an der Seite der königlichen Garde bei der Ankunft des Barons sein Können bewiesen. Man geht allgemein von einem Herzversagen und einem ruhigen Tod im Schlaf aus. Die Beerdigung findet, so der Wunsch Friedwards, nur im engen Kreis beider Familien statt, wenn auch bekannt ist, dass der verstorbene Hauptmann, ausser seiner Frau, wenige Bekannte auf der Insel hatte. Ein Nachfolger scheint noch nicht festzustehen, es wird aber davon ausgegangen, dass der Baron in den kommenden Tagen einen solchen festlegen wird.

(TN)



22. Sekar  -  Hafen von Brandenstein und die starke Küstenvereisung

In letzter Zeit kommt es immer häufiger vor, dass Schiffe, welche eigentlich in Tiefenbach einlaufen sollten, in Brandenstein ankommen.

Verantwortlich für die Kursabweichungen der Schiffe ist die teilweise zugefrorene Küste, die nicht wenige Schiffe zu Umwegen oder alternativen Kursen zwingt. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse und der klirrenden Kälte bilden sich draußen vor der Küste riesige Eisplatten, welche immer wieder wegbrechen und davonschwimmen. Diese treibenden Eisschollen sind für die Schifffahrt ein großes Problem, schon viele Schiffe sanken nach einem Zusammenprall mit dem Eis. Eine sichere Navigation unmittelbar vor der Küste ist oft kaum möglich, und so laufen die Schiffe oftmals im Hafen Brandensteins ein, da dieser noch am sichersten zu erreichen ist.

Wenn sich das Wetter demnächst nicht bessert, wird es wohl bald nichts außergewöhnliches mehr sein, wenn immer mehr Schiffe in Brandenstein ankommen.

(HF)



22. Sekar  -  Ketzer hingerichtet

Heute wurde in den Abendstunden der Ketzer Garus den Flammen übergeben. Bevor dies geschah, versicherten sich die anwesenden Inquisitoren seiner Ungläubigkeit und stellten ihn auf eine schwere Prüfung. Nackt wurde er über die Strassen vor Rohehafen geschleift, Kälte und Pein setzten ihm so sehr zu, dass er zeitweise nicht mehr bei bewusstsein war. Und doch weigterte sich der Ketzer dem Unglauben zu entsagen und dem Namenlosen abzuschwören.
Unter den erschütterteten Blicken der Morsangeweihten Dion wurde der Ketzer dann schließlich von der Inquisitorin Hylissa von Hohenburg den reinigenden Flammen übergeben.
Noch in seinen letzten Lebenszügen schrie er zu Angamon um Hilfe, und so wird ihm die Einkunft in die Arme der Viere auf immer verwehrt bleiben und seine Seele abgewiesen.

(TN)



21. Sekar  -  Das Dunkeltief naht

Das Jahr endet und es kommt erneut die finstere Zeit des
Dunkeltiefs auf das Volk zu. Dieses Jahr, durchwachsen in
jeder Hinsicht, wird, laut Aussagen vieler, das letzte
in bestehender Ordnung gewesen sein.
Die Tage und Nächte, in denen die Monde Tares am Horizont
nicht zu sehen sind und die Welt in schrecklicher Finsternis versinkt, gab schon seit Jahrzehnten Anlass zur Angst.
Dieses Jahr jedoch häufen sich die Anzeichen und die
Glaubwürdigkeit vergangener Schreckensberichte wird nur noch selten angezweifelt.
Geister und Kreaturen Mandors sind seit jeher während
der finsteren Tage auf Tare gewandelt, doch scheinen dieses Mal die dunklen Gestalten an Macht zu gewinnen und die Warnungen welche sich seit Jahrhunderten über das Großreich zur Zeit der Nacht-Tage verbreiten, werden immer drohender:

"Höret, das Dunkeltief naht, verschließt Fenster und Türen, seied wachsam und verlasset nicht das Heim, denn in der Nacht harret der Schrecken"

(TD)



21. Sekar  -  Gerlinde von Gerdenwald erreicht die Insel

Wie wir am frühen Morgen dieses Tages erfahren haben, ist
die Baroness Gerlinde von und zu Gerdenwald auf Siebenwind eingetroffen. Angst und Sorge um ihren Gatten
und die Insel hätten sie die Gefahren der winterlichen See aufsich nehmen lassen. Hinter ihr liegen nun Wochen auf dem wilden Meer und ein vom Krieg und Hunger zerrüttetes Galadon. Der Baron war voller Freude seine Gattin begrüßen zu dürfen, war er in den letzten Tagen und Wochen doch voll der Sorge
um ihr Wohlergehen.

Wie wir zudem erfahren konnten, ist der Großinquisitor mit seinem Heer gegen die Baronie von Schwarzschild gezogen, welche sich in den letzten Wochen offen gegen seine Majestät und die heilige Kirche gestellt hatte. Berichten der Baroness, die trotz den widrigen Umständen und den belastenden Wochen auf See bereit war
uns Auskunft zu erteilen, zu folge ist das Heer gegen den Großinquisitor Mortrakor von Galadon in Bewegung gesetzt worden und beide Seiten scheinen sich erste blutige Gefechte geliefert zu haben.
Die Nahrungsmittelversorgung, welche Hilgorad aus den Südlanden angefordert hatte, ist in der Heimat eingetroffen und wird an das hungrige Volk verteilt.

Der Bote und das Volk von Siebenwind begrüßt die Baroness herzlich und so hoffen wir, dies als Zeichen besserer Zeiten deuten zu dürfen.

(TN)



21. Sekar  -  Rat der freien Völker

Wie wir aus sicheren Quellen der Inquisition wissen, ist für den kommenden Endtag eine Zusammenkunft aller Führer der Völker Siebenwinds geplant. Der Tagunsort ist dem Boten nicht bekannt, wohl aber, dass man sich, so die vorliegenden Informationen, über die zunehmenden Aktivitäten der schwarzen Mächte beraten will. Es scheint klar zu werden, dass während des kommenden Dunkeltiefs die Anhänger des Namenlosen offen gehen die Ordnung einschreiten werden und die Gegenseite scheints verspätete Pläne zu schmieden bereit ist. Einzelne Themen sind uns nicht bekannt, doch wird die bloße Anwesenheit der geladenen Norländer und der Inquisition für einige Vermutungen und Spekulationen sorgen, ist doch gewiss geworden, dass beide Seiten starke Abneigungen gegeneinander
hegen.
Der Bote wird weiter darüber berichten, sollten Einzelheiten vorliegen.

(TN)


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