189.
Ausgabe

Ausgabe 189-Mondtag, 19. Onar 29 nach Hilgorad


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19. Onar  -  Expedition ins Ödland


Am 8. Onar im Götterlauf 29 nach der Thronbesteigung seiner allerheiligsten Majestät Hilgorad I. ap Mer führte die Bruderschaft der Tardukai einen Trupp bestehenden aus Kriegern, Geweihten und Magiern ins Ödland um dort das Vordringen des Zwergen-Dämons zu begutachten. Bevor der Ausritt erfolgen konnte mussten jedoch erst die Folgen der Perversion des Dämons beseitigt werden, so drangen Ranken durch die Dielen der Burginnenräume welche nur durch den Einsatz von arkanem Feuer unschädlich gemacht werden konnten. Erst als dies vollendet wurde begann der kurze, wenn auch intensive, Spähritt. Keine Hundert Schritt entfernt von Festung Ewigwacht wurden das Ausmaß der angerichteten Schäden sichtbar. Sämtliche Tiere des Ödlands scheinen ausgemerkelt, verwirrt und sämtlicher Instinkte beraubt. Umso weiter man nach Süden gelangt um so deutlicher Tritt die Korruption hervor, neben zahlreichen untoten Tieren die sich anschickten die Expeditionsteilnehmer zu überfallen schien auch das vormals begrünte Land einer sumpfigen Ebene zu weichen. Dieser Sumpf des Todes wird geschützt von einem Wall aus verderbten Bäumen und untotem Getier welcher zuletzt auf Grund der Feuchtigkeit sogar dem stärksten Feuer standhielt.
Während der Besprechung zu eben jener Expedition wurden gewichtige Aufgaben verteilt. So sei Adeptus Comari fortan Chronist im Falle des Daimos, es wird darum gebeten sämtliche neuen Erkenntnisse ihm zugänglich zu machen. Man munkelt auch andere Bewohner der Insel wie beispielsweise der Inhaber der Mandragora sollen kontaktiert werden um dieser Bedrohung Herr zu werden.

EC



19. Onar  -  Ritual des Magierturms

Unter den strengen Augen des Magistrats der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind führten die Adepten eben jener arkanen Hochschule ein Ritual durch um die Quelle der chaotischen Störungen innerhalb des Ödland Siebenwinds aufzuspüren und so die sogenannte Teleportationsblockade zu ergründen sowie letzten Endes aufzuheben.
Das Ritual bestand in seinen Grundzügen darin eine Karte des Ödlands zu Formen und dieser so dann den Quell des Ungleichgewichts zu entnehmen. Obgleich den Adepten nicht direkt erfolg beschienen war, so haben sie zumindest eine mögliche Ursache für die Hindernisse im verwüsteten Land ausforschen können.
Jener beinahe dreistündige Ritus war minuziös geplant worden und so soll angeblich sogar ihre Magnifizenz Solos Nhergas, ihres Zeichens Erzmaga des weißen Pfades und Leiterin des Magierturms, das Ritual als "solides und gut vorbereitetes Werk" bezeichnet haben.

Ferner mag man sich doch Fragen ob das Unvermögen der Akademie mit eben jenem Zwergen-Dämon aus dem Reiche der verdorbenen Erde zusammenhänge.



19. Onar  -  Die Insel bebt!

Immer wieder wird unsere Insel von mächtigen Beben durchzogen welche durch den als Orgolosch bekannten Dämon hervorgerufen werden.
Als Folge dieser Erschütterungen führte die Ecclesia Elementorum eine weitere Expedition durch um den alten Schrein der Erdenmutter innerhalb der alten Zwergensiedlung Kesselklamm aufzusuchen.
Mit der Unterstützung eines Smaragdriesen gelang es den Priestern, Magiern und Kriegern schließlich die wahnsinnig gewordenen Harpyien zurück zu drängen und sich einen Weg zu jenem alten Heiligtum frei zu kämpfen. Dort angekommen offenbarte sich der Schreinwächter einer Dienerin Riens, Zarna Eschelwald, und beantwortete vielerlei Fragen rund um die verdorbene Erde und die beständigen Angriffe auf die Schreine der Herrin über das Element Erde. Zu guter Letzt wurde jener Smaragdriese welcher einst von den Dwarschim gerettet wurde dem Schreinwächter übergeben welcher ihn tief im Leib des Drachen Tares zum Schlaf bettete.
Der Schreinwächter warnte vor seinem Verschwinden neuerlich das nicht mehr viel Zeit bliebe bevor die Wurzeln alles Leben aus unsere geliebten Insel gepresst und sie so dem Untergang verdammt habe.
Deshalb Bewohner Siebenwinds, erhebt euch, schließt euch zusammen gegen diesen Feind und lasst ihn die Entschlossenheiten unserer Völker spüren!
Wer Interesse habe sich am Kampf wider dem Dämon zu beteiligen wende sich an die Bruderschaft der Tardukai oder die Ecclesia Elementorum.



19. Onar  -  Neuer Jarl von Westhever

Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet regt sich etwas in Westhever. Der alte Jarl Halvard hat den Thron des freigemacht und so trafen sich die Vertreter des Volkes in diesem Mond um über eine neue Führung zu beratschlagen. Nicht lange soll es gedauert haben ehe der Anführer der ehemaligen Exil-Nortraven Ayk Areson zum neuen Jarl und Vogt von Westhever ernannt wurde.
Weiters gilt es nun zu hoffen das etwaige Differenzen endgültig ausgeräumt seien und die Nordmänner wieder geeint wider dem Dunkel stehen.



19. Onar  -  Land & Leute Siebenwinds

In dieser Ausgabe mag sich die Rubrik mit einer Person beschäftigen welche deutlich weniger in die Politik der Insel integriert sei als der Wirtschaftsminister der Baronie.

Es handle sich hierbei um den ersten weißen Anwärter auf die Mitgliedschaft im Magistrat der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind seit vielen Jahren.
Mancher mag ihn als typisch weiß (Anmerk. d. Redaktion: Geduldig, Steif, Auf die Etikette bedacht) kennen gelernt haben, andere wiederum als durchaus lebensfrohen jungen Mann, die Rede sei von Adeptus Arkanis Minor Roland Telvos.
Nachfolgend finden die werten Leser die eigenen Worte des Adeptus zu seiner Person.

"Ich wurde in einem bürgerlichen Haus in Draconis nahe des weißen Hochturms geboren.
Meine Mutter und mein Vater waren Magister des weißen Pfades, das Privileg sie wirklich kennen zu lernen hatte ich jedoch nur im Falle meines Vaters. Denn meine Mutter starb bei meiner Geburt.
Von Kindesbeinen an verbrachte ich meine Zeit im Hochturm um in die Fußstapfen meines Vaters zu treten. Der Tradition der Familie folgend fand ich an meinem 18. Namenstag Aufnahme in der ersten Wacht.

Was mich auf diese Insel führte?
Der Wunsch mein Studium fern des Hochturms zu beenden. Im Zuge meiner Anwesenheit auf diesem Eiland habe ich jedoch nicht nur die Akademie sondern auch die einzigartigen Bewohner schätzen gelernt und so ist es nun mehr auch eines meiner Ziele sie vor Schaden zu bewahren.

An dieser Stelle möchte ich Magnifizenz Nhergas für ihre Anleitung meiner Person sowohl in magischen als auch in juristischen Dingen danken.
Zuletzt gilt es nur noch eines zu sagen:
Möge Catares Licht euch stets den Weg erhellen."

Diese Worte fanden innerhalb des bescheidenen brandensteiner Hauses des Adeptus ihren Weg auf das Pergament. Dort scheint er gemeinsam mit der Äbtissin der Ecclesia Elemetorum, Lynn, zu leben.




19. Onar  -  Gedichte aus des Bürgermeisters Hand

Aus dem idyllischen Dunquell erreichten unserer mehrere poetische Zeilen welche die Redaktion nach und nach zu veröffentlichen sucht.

"Dunrock,

wo tausend Steinstufen herunter führen,
wo wallende Bärte endlos diskutieren,
wo Schmiedefeuer selbst nachts noch brennen.

Wo Bärtlinge sich selbst gerne Brescha nennen,
wo Bierdunst so dicht ist wie Pfeifensmog,
Da ist mein Zuhause,
mein liebes Dunrock!"

Ergon



19. Onar  -  Feier zu Ehren von Vogt Wanderstern

Der Vogt der elfischen Völker, Maichellis Wanderstern, wurde im vergangenen Wochenlauf mit einer Feier geehrt da dieser, ob seiner gewichtigen Taten in den letzten Götterläufen von seinem Volk mit dem Titel "Morgenstern", also eine Leitfigur in der Morgendämmerung des neuen Zeitalters, versehen wurde.
Nicht nur das Volk der Elfen war zu großer Anzahl vertreten, nein, auch viele Würdenträger - unter anderem seine Eminenz Guntram "Custodas" Sonnacker und Magnifizenz Solos Nhergas - waren bei der Feier zu gegen um für die Verdienste des ehemaligen Marschalls ihr Lob und ihre Anerkennung auszusprechen.
Abgerundet wurde das Fest durch Kapitän Lazalantin welcher mit einer einzigartigen Darbietung auf seinem Dudelsack für Erheiterung sorgte.
Möge der Titel ihn darin bestärken weiterhin ein Licht in der aufziehenden Dunkelheit zu sein!



19. Onar  -  Königliche Akademie blockiert Graues Konvent

Anfang diesen Mondes kehrte der Adept und ehemalige Graue Rat, Decaras Pelenus, auf das Eiland zurück und stellte fest das der graue Pfad als solches derzeit ohne Führung befindlich sei, ist doch der Stuhl des Erzmagiers seit dem letzten Konvent vakant. Als Reaktion habe der Adept gemäß der neuen grauen Charta, der Regelung bezüglich der Ernennung des Erzmagiers, das Magistrat der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind gebeten über die Einberufung eines grauen Konvents zu entscheiden.
Dieses kam nach reichlicher Beratung zum Entschluss das zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Ernennung eines grauen Archomagus nicht notwendig sei und lehnte damit den Beschluss ab.
Der Redaktion sind Gerüchte zu Ohren gekommen nach welchen der Namensvetter von Decaras Kayepn nun auf andere Art und Weise versucht dieses Konvent herbei zu führen.



19. Onar  -  Armenhaus in Brandenstein

In all der Dunkelheit mit der das zweite Zeitalter nach den großen Amulettkriegen begann machte sich auf der Insel eine Mentalität des starren Vorangehens breit. Wir blicken nicht mehr zurück um zu sehen welche Opfer uns dieser Weg einbrachte sondern marschieren stur nach vor um der Bedrohung zu begegnen. Unter diesen Umständen ist es umso erfreulicher das die Redaktion über das Armenhaus zu Brandenstein zu berichten vermag.
Die Provinz Brandenstein unter Führung von Vogtess Ruatha eröffnet in Zusammenarbeit mit der Bürgerin Jasna ein Armenhaus um all jenen, deren Besitz diesem Kampf wider dem Chaos zum Opfer fiel, eine Zukunft zu geben.
Diese Zuflucht findet sich oberhalb des Handwerkshauses der Hafenstadt.
So zögert nicht verlorene Seelen, Besitzlose und Bettler sucht dieses Domizil auf um der Kälte des Morsan zu entfliehen!

Spenden für dieses vitamagefällige Vorhaben sind an den Rosenhof zu Handen Fräulein Jasna zu richten.



19. Onar  -  Großes Konzil gescheitert!

Wie in der letzten Ausgabe bereits ausführlich berichtet wurde, trafen sich zum Ende des Monds Oner innerhalb der Hallen der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind sämtliche Magier aller Pfade zum historisch einzigartigen großen Konzil um über das Schicksal des schwarzen Pfades zu urteilen.
Nun liegen der Redaktion gewichtige Informationen vor nach welchem der schwarze Pfad beabsichtigte die Dämonologie als solches wieder zu Legalisieren und so die Beschwörung von Dämonen innerhalb der Baronie Siebenwind neuerlich zu ermöglichen. Als Reaktion auf dieses Gesuch und die Weigerung ihre Gesichtsbedeckung abzunehmen verließ der weiße Pfad geschlossen das Konvent.
Dies sollte weitreichende Folgen haben, so wurde nun bekannt das, das Magistrat der königlichen Akademie, in weiser Voraussicht, die Verhandlungen beendet habe solange eine Legalisierung der Dämonologie nicht endgültig von der Tagesordnung verschwinde.



19. Onar  -  Das große Turnier von Brandenstein

Zum ersten Mal seit langer Zeit trafen sich die Krieger der Insel um unter dem Banner der Provinz Brandenstein am großen Turnier ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Zahlreich waren die einzelnen Völker vertreten, so zum Beispiel einer der Gebrüder Wuchthammer, ebenso wie der ehemalige Jarl der Nortraven Halvard und der Büttel der Hobbits Linduc.
Während des Kampfes sorgte der Verwalter von Brandenstein für eine ordnungsgemäße Moderation.
Der Hauptmann der Schattenjäger, Gorn Estrik, übernahm das Wettgeschäft und die Bürgerin Jasna versorgte die Zuschauer mit verschiedenen Getränken und kleineren Leckereien.
Doch am bemerkenswertesten mag der finale Kampf zwischen eben jenem Dwarschim und dem alten Nortraven Halvard gewesen sein welcher nur knapp für den alten Wolf aus Westhever ausging.



19. Onar  -  Ernennung eines neuen Magisters

In diesen dunklen Zeiten mag es umso wichtiger sein nach vorne Blicken und sich nicht von der Vergangenheit blenden zu lassen.
Als Zeichen dieses Fortschritts hat das Magistrat der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind nach der Bewertung seiner Magisterarbeit und der Verteidigung jener vor einem Tribunal bekanntgegeben das Adeptus Arkanis Major Erynnion Comari am Felatag dem 25. Onar im Jahre 29. nach der Thronbesteigung seiner allerheiligsten Majestät König Hilgorad I. ap Mer zur 20. Stund in den Stand eines Magister Magus Ita Glur erhoben werde.
Eingeladen seien sämtliche Magier der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind sowie alle Würdenträger der Insel dieser Zeremonie beizuwohnen.



19. Onar  -  Richtigstellung der Ausgabe 190

Die Redaktion sieht sich auf Grund der übereifrigen Versuche mancher Vorgänger dazu veranlasst eine Richtigstellung zu drucken.
Die allgemeinhin als Ausgabe 190 bekannte Zeitung des Siebenwind Boten von Herrn Schaffer wart ursprünglich als Ausgabe 188 vorgesehen, scheinbar gab es hier jedoch einen rechnerischen Fehler der früheren Redaktion. Daher werde die nächste Ausgabe eine nochmalige Abschrift der sogenannten Ausgabe 190 neben aktuellen Gegebenheiten enthalten.
Die Redaktion bittet die Verwirrung zu entschuldigen und wird dafür sorgen das solche Fehler zukünftig nicht mehr vorkommen werden.



19. Onar  -  Siebenwind Bote sucht Mitarbeiter


Die Redaktion des Boten geruht noch folgende Stellen zu besetzen:

Personal für langfristige Beschäftigung
Anforderungen: Der Bewerber sollte des Lesens und Schreibens in fortgeschrittenem Maße mächtig sein. Über dies solle er genügend Zeit mit bringen um vor allem gegen Ende des Monds bei der Zusammenfassung und Herausgabe der Nachrichtenblätter mitwirken zu können.
Er solle über ein aufmerksames Wesen verfügen und ein Auge für die Geschehnisse der Insel sein eigen nennen.
Entlohnung: Je nach Umfang und Stichhaltigkeit der eingebrachten Artikel werde der Mitarbeiter mit 5 - 15 Reichsdukaten pro Wort entlohnt außerdem erhalte er von der Redaktion eine Aufwandsentschädigung für die im Namen des Boten besuchten Veranstaltungen.

Schreiber für einzelne Artikel
Anforderungen: Jedweder Bewohner der Insel welcher ein sinnhaftiges Anliegen habe und des Lesens und Schreibens in fortgeschrittenem Maße mächtig sei ist dazu eingeladen Artikel einzureichen. Jene werden nach Prüfung durch die Redaktion in den Boten übernommen. Allgemein sei kundgetan das keine Schriften veröffentlicht werden welche als reichs- oder götterfeindlich angesehen werden oder derren Inhalt dem geltenden Recht in Form des Iuribus Siebenwind widerspreche.
Entlohnung: Auf Wunsch kann eine Entlohnung in der Höhe von 3 - 5 Reichsdukaten pro Wort gewährt werden sofern der Artikel in die Ausgabe mit aufgenommen werde.

Kurrier zur Ausgabenzustellung
Anforderungen: Notwendig für diese Tätigkeit sind die genaue Ortskenntnis der Baronie insbesondere der Straßen der Stadt Brandenstein, der neuen Ritterburg, der Stadt Finsterwangen sowie etwaigen anderen Ansiedlungen der verschiedenen Rassen der Baronie Siebenwind. Der Besitz mindestens eines reitbaren Pferdes und eines Packtieres ist zwingend erforderlich.
Entlohnung: Der Kurrier erhalte pro erschienene Ausgabe einen festen Betrag an Reichsdukaten die bei Einstellung ausverhandelt und nach erfolgter Zustellung ausbezahlt werden.

Interessierte mögen sich direkt an den Redakteur wenden oder eine Nachricht am Haus Nummer 17/18 in Brandenstein hinterlassen.

EC



19. Onar  -  Danksagung an Dedelebres Zuflucht

Ein besonderer Dank seitens der Redaktion ergeht an Dedelebres Zuflucht zu Brandenstein für die großzügigen Unterstützung und Zusammenarbeit im Zuge der Redaktionsgründung.
Jeder Schriftsteller der Insel sei darauf hingewiesen das die Bibliothek zu Brandenstein immer gewillt ist ihr Sortiment zu erweitern!
Eifrige Schreiber mögen sich dafür an seine Gnaden Celedelair wenden.


© Siebenwind | Bote | Amun 2003