Ausgabe 97-Wandeltag, 15. Querler 14 nach Hilgorad

Eine Depesche des königlichen Gerichtes erreichten den Boten. In dieser wurde bekannt gegeben das die königlichen Richter unter Erlaubnis von Graf Koruun McKevin eine neue Gesetzgebung für die Insel Siebenwind ausgearbeitet haben.

Diese ist an öffentlichen Aushängen sowie beim Gebäude des königlichen Gerichtes einzusehen.

Leon

Morgen am 30. Triar [OOC: Sonntag 13. Juli] finden die heiligen Feierlichkeiten zum Geburtstag seiner Majestät König Hilgorad von Galadon statt.

Beginnen werden die Feierlichkeiten mit einer Prozession die von der Kapelle und dem Magierturm zur Waldbühne verlaufen wird. Der Orden der Viere wird diesen Festakt leiten und dann an der Waldbühne den zweiten Teil der Feierlichkeiten zelebrieren, eine Messe der Viere. Nach der Messe wird es einen Markt sowie diverse Festivitäten auf dem Marktplatz zu Brandenstein geben.

Die Prozession beginnt zum 6. Zyklus [OOC: 15 Uhr] und wird sich die erste hälfte der Hellphase hinziehen. Die Gläubigen sollen sich am Magierturm oder an der Kapelle sammeln. Zur Mitte des 6. Hells [OOC: 16 Uhr] wird dann die heilige Messe der Viere auf der Waldbühne vor Brandenstein stattfinden. Zu Beginn des Dunkels [OOC: 17 Uhr] werden dann die Feierlichkeiten und der Markt in Brandenstein beginnen.

Jede aufrichte und gläubige Bürger Siebenwinds sei aufgerufen sich an den Feierlichkeiten zu beteiligen!

Ein Hoch auf König Hilgorad.

Leon

Die vierte Ehren Messe findet am morgigen Mittentag zur Mitte des siebten Zyklus [OOC: Freitag 11. Juli, 19 Uhr] statt. Alle Gläubigen des Schweigsamen seien aufgerufen sich zur gegebenen Zeit in der Krypta zu Brandenstein einzufinden. Der Eingang zur Krypta befindet sich direkt westlich des Bellum Schreines.

Am Tage darauf wird der heilige Trauertag zelebriert.

Leon

Auch die dritte Feiertags Messe vor Lichthoch findet statt. Am morgigen Wandeltag, findet ebenfalls zur Mitte des siebten Zyklus [OOC: Donnerstag 10. Juli, 19 Uhr] eine Messe sowie eine Intellektuelle Diskussion zu Ehren Astraels statt. Jeder Gläubige der sich dem Herrn der Weisheit verschrieb möge sich in der Kapelle zu Brandenstein, nördlich des Marktplatzes einfinden.

Am darauffolgenden Tage wird eine Andacht zu Ehren Morsans gehalten, weiteres dazu wird der Bote noch verkünden.

Leon

Die heiligen Festakte zu Lichthoch und Hilgorads Tag fortführend, findet am morgigen Mondstag zur Mitte des siebten Zyklus [OOC: Mittwoch 9. Juli, 19 Uhr] eine Messe zu Ehren Bellums statt.

Jeder der dem Herrn der Ehre und des Schutzes dienst erweisen möchte, solle sich zur genannten Stunde am Schreine Bellums in Brandenstein einfinden. In den darauf folgenden Tagen werden noch die Messen zu Astrael und Morsan stattfinden. Diese seien später verkündet.

Leon

In einem offenen Brief nimmt der Patrizier von Brandenstein zu Vorwürfen im Leserbrief an den Siebenwind Boten Stellung:

"Geschätzte Bürger von Brandenstein, liebe Freunde,

ich wende mich in diesem offenen Brief an euch, um euch zu sagen, dass euer Vertrauen in unsere Stadtwache in keinster Weise erschüttert zu sein braucht. Durch die fortwährende Belagerung und die zahllosen Flüchtlinge in der Stadt sieht sich die Wache neuen, auf den ersten Blick überwältigenden Aufgaben gegenüber.

Trotz der anhaltenden Finanzierungsprobleme erklärten sich Stadtrat und Offiziere bereit, die Wache auf eine nie da gewesene Zahl von Mitgliedern aufzustocken. Mit Hochdruck arbeiten unsere Offiziere nun daran, die tapferen, aber noch unerfahrenen Wächter auszubilden.

Ihr könnt euch sicher sein, meine Freunde, dass der berühmte Hauptmann Totila die Brandensteiner Wache noch immer mit strenger, doch weiser Hand führt. Seine Entscheidungen zeugten stets von der großen Erfahrung und Kompetenz des wahrscheinlich dienstältesten Soldaten Siebenwinds und haben Brandenstein schon mehr als einmal vor der Vernichtung durch finstere Mächte bewahrt.

Ein jeder Bürger von Brandenstein und jeder Freie, der sich innerhalb der Mauern aufhält, kann sich sicher sein, dass die Wache auch in diesen dunklen Tagen alles tun wird, um alles Böse von der Stadt und ihren Bewohnern fernzuhalten.

Ich möchte ein öffentliches Lob aussprechen auf die tapferen Männer und Frauen der Stadtwache Brandenstein. Begegnen wir diesen tapferen Soldaten mit dem Respekt, den sie für ihre tagtägliche Aufopferung verdienen!

Lange lebe der König!

Trinso Langenbriehl
Patrizier von Brandenstein"

Leon

Eine Messe findet zu ehren der Herrin Vitamas findet statt. Gehalten wied die Messe auf der Bühne am Wald, wo auch einst das Theaterschauspiel stattfand. Findet euch ein am 25 Triar zur Hälfte des 7'ten Zykluses [OOC: 8. Juli, 19 Uhr] und wohnt der Messe unserer schönen Göttin bei. Ein Jeder soll kommen und lauschen.

Leon

Ein anonymer Leserbrief erreichte den Boten:

„Hilgorad zur Ehr geehrter Schreiber;

Ich bin ein treuer Untertan unserer Majestät, achte Recht und Glaube, bin ein friedlicher Bewohner dieser Provinz. Aber was mir die letzten Tage begegnetet, ist zutiefst empörend für die Stadt Brandenstein.

An dem einen Tage, es war bereits nach der Dämmerung, waren viele Leute auf dem Marktplatz zusammengekommen. Auch ein paar Strolche und Herumtreiber, welche einfach ehrbare Bewohner beleidigten und verspotteten. Und ein Mitglied der Stadt'wache' - oder sollte man besser sage ein überbezahlter Faulpelz?- welche keinerlei Anstalten machte gegen diese Unholde vorzugehen! Im Gegenteil, diese 'Wache' ließ sich von den Vagabunden auch noch veräppeln und hat sich ehrlos gezeigt, dies nicht zu sühnen. Noch schlimmer: als ein beherzter Untertan einzugreifen wagte, wurde er gemaßregelt. Wie kann das denn sein, dass die treuen Untertanen gemaßregelt werden, während die übelsten Unholde das Ansehen der Krone, die Ehre der Umstehenden und die Achtung vor der Obrigkeit mit Füßen treten und bespucken.

Oder anderen Tags. Eine Stadtwache war vor der Taverne aufgezogen und bewachte wohl die Tür. Es kamen immer wieder Leute die in die Taverne, zum Teil ehrbare Leute aber auch die selbe Sorte Herumstreuner wie es sie in Brandenstein wohl zuhauf gibt. Jedenfalls war dort ein junger Mann, mit sehr ungepflegtem Äußeren der dem Wachmann zusetzte und sich über ihn lustig machte. Trotz dutzendfacher Aufforderung durch den Wachmann verschwand der Strolch nicht - und setzte sich mit lauter Hohn auf die Straße vor die Taverne! Und was tat der Wachmann? - Nichts! Unerhört, beschämend und ehrlos! Wozu werden denn die Stadtbüttel bezahlt, wenn sie nicht mal den Unrat aus der Stadt schaffen und sich von ihm zum Narren halten lassen.

An diesen zwei Geschehnissen zeigt sich doch deutlich, dass es in der Stadt Brandenstein wohl nicht weit her ist mit dme Schutz durch die Stadtwache. Mag sein das sie in ihren Uniformen durch die Stadt stolzieren - eingige tragen sogar Röcke! - aber sie bringen es nicht fertig mit ein paar üblen Gesellen fertig zu werden. Vielleicht rufe ich mit diesem Brief ja die Stadtoberen zur Besinnung. Ansonsten kann ich nur den ehrbaren Bewohnern und Bürger Brandensteins zurufen, dass sie entscheiden gegen solche Gesindel angehen sollen! Erweisen wir der Stadt Brandenstein die Ehre, nicht ein stinkendes Provinzkaff zu sein, sondern eine stolze im Großreich Galadon!

Ein aufgebrachter Bewohner Brandensteins“

Der Siebenwind Bote distanziert sich von den Inhalten dieses Leserbriefs.

Nach langer Zeit bangen Wartens und schlimmster Befürchtungen erreichte den Boten nun Nachricht aus den "Dunklen Landen", die der Heimsuchung des Blenders unterworfen wurden. Dem Tempelwächter Sepp des Tempels der Heiligen Viere zu Rohehaven gelang es nach einer entbehrungsreichen Reise durch Horden finsterster Geschöpfe die Stadt Brandenstein zu erreichen. Nach seinem Bericht ist die einst so stolze Hauptstadt unserer Insel nur noch eine Ruine aus kahlen Mauern und der Tod geht darin in Gestalt von feuerspuckenden Skeletten und fliegenden dämonischen Geschöpfen um. Die einst dichten Wälder seien nun kahl und gespenstisch und die einst so fruchtbaren Äcker lägen brach und trügen keine Frucht mehr.

Doch noch immer hielte der Tempel der Viere den wütenden Ansturm der untoten Horden stand, noch immer brenne das Leuchtfeuer auf dem Dach des Tempels. Allein der Hunger hätte ihn gezwungen den Tempel zu verlassen und mit Bellums Hilfe sei er schließlich lebendig in den Mauern Brandensteins eingetroffen.

So düster diese Nachricht auch klingen mag, sie zeigt doch nur, dass die Macht des Blenders gebrochen werden kann, dass vor Mut und Entschlossenheit seine finsteren Geschöpfe weichen müssen.

Vergessen wie eines nicht: All die üblen Taten - die Vergiftung unseres Landes, die Zerstörung unserer Städte und die feigen Morde an unseren Brüdern - sie konnten uns nicht brechen!

Heben wir also stolz unsere Köpfe und schreien den elendigen Kriechern, die den Namen des Blenders im Verborgenen huldigen, entgegen: Wir sind noch da!

RvS