93.
Ausgabe

Ausgabe 93-Felatag, 8. Triar 14 nach Hilgorad


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8. Triar  -  Leserbrief zum gereinigten Kräuterfeld

Am Nachmittag des 9. Triar erreichte den Boten ein offener Leserbrief:

"Vjera Vitama.

Hiermit bitte ich um folgende Richtigstellung im Boten:

Nicht dem Wirken der Ecclesia ist es zu verdanken, dass das Feld wieder rein und für alle wieder nutzbar ist, sondern der Tatkraft und Unermüdlichkeit der Bürger der Stadt, die in mühevoller Arbeit die verdorbene Erde abgetragen haben und neue Kräuter angesät haben. Eine Zeichen der Hoffung für den Frieden der Völker mag dabei sein, dass auch Nortraven und Orken mithalfen die Erde wieder fruchtbar zu machen, und somit allen, die diese Völker als Friedenstörer schmähen, Grund zum Nachdenken gaben.

Dass die Ecclesia nun diesen Ruhm allein für sich fordert, mag für jeden dieser Helfer ein Schlag ins Gesicht sein.

Darum möchte ich all jenen, die Seite an Seite gearbeitet haben, meinen ganz besonderen Dank aussprechen.

Rose v. Sonnenau"

Leon




8. Triar  -  Kräuterfeld gereinigt und gesegnet

Dank den Mühen und vereinten Kräften der Ecclesia Elementorum konnte am Mondstag, den 6. Triar das verpestete Kräuterfeld am Rande von Brandenstein wieder gereinigt werden.

Mit reinigendem Feuer, klarem Wasser und kühlem Wind wurde die Erde von der Seuche gereinigt. Die Dienerin der Herrin Rien, Jetal, erbat den Segen Riens selbst, auf dass dem toten Feld wieder Leben und Fruchtbarkeit geschenkt wurde.

Als Erinnerung an das Geschenk von Heilung und Leben glüht beständig eine Rune der Erdherrin auf dem Feld.
Ganz Brandenstein kann in neuer Hoffnung gegen die schlimmen Zeichen der letzten Zeit wieder aufatmen.

Nianor




3. Triar  -  Schlechte Heringssaison - Ausfall des Hafenfestes zu Brandenstein?

Wie uns einige Bewohner Brandenstein mit Sorge berichten, steht es schlecht, dass die Heringssaison pünktlich zum Lichthoch dieses Jahr statt findet.

Normalerweise kommt der Hering in großen Schwärmen in die Brandensteiner Bucht pünktlich zum Fest. Doch nach der Wasserverunreinigung des Goldquell, des Flusses der durch Brandenstein fließt, steht es schlecht.
Schon im letzten Jahr kam der Fisch erst gut 4 Wochen später aufgrund der arkanen Vorkommnisse, so der Hafenmeister Cornelius Alvarez.

Es ist zu befürchten, dass, wenn der Hering ausbleibt, das beliebte Hafen- und Fischfest ausfallen muß, so die Wirtin der "Roten Seeschlange".
Der Stadtvordere Langenbriehl bedauerte diesen neuen Rückschlag für Brandenstein sehr, denn Brandenstein würde es so schon schlecht genug gehen. Es ist zu hoffen das die Verantwortlichen eine schnelle Lösung finden um das Wasser wieder zu reinigen und der Hering in das Brandensteiner Becken kommt.

Korina Windsang




2. Triar  -  Verseuchter Fluss und verpestete Brunnen

Die Seuche, die schon das Kräuterfeld von Brandenstein befallen hat, scheint sich nun auf den Fluss und die Brunnen der Stadt ausgeweitet zu haben.

Krankheitsverseuchte Tiere, Ratten, Wölfe und sogar Krähen griffen schon in den vergangenen Tagen ahnungslose Wanderer an.
Am Mondstag, den 1. Triar, breitete sich eine Horde jener verseuchten Ratten in der Stadt aus. Die unnatürlich riesigen Tiere konnten nur mit vereinten Kräften zurückgeschlagen werden. Es wird vermutete, dass die Tiere die Krankheit in sich trugen und durch sie das Wasser der Stadt ungenießbar wurde.

Alle Bürger der Stadt seien dringend davor gewarnt, unbedarft aus dem Fluss, lange stehenden Wasserfässern oder den Brunnen zu trinken.

Nianor




2. Triar  -  Tod der Geweihten Lenya Corthala

Die edle Geweihte Lenya Corthala fand vor wenigen Tagen den Tod. Die Umstände ihres Todes blieben ungeklärt, doch scheint es, dass sie dem Gott Bellum zur Ehr aufrecht im Kampfe starb.

Im Leben hat die junge Geweihte stets durch den Glauben angeleitet die Tugenden verfochten und sich auch in den dunkelsten und bittersten Zeiten ein offenes Herz für alle ob Gläubige oder Zweifler bewahrt. Ihr Großmut und ihr Mitleid bleiben im Gedächtnis: Möge sie nun ihren Frieden finden.

Nianor




2. Triar  -  Flut riss Brandensteins Brücken mit sich

Kurz nach dem Angriff der verseuchten Ratten auf Brandenstein senkte sich in den Abendstunden des 1. Triar der Wasserstand des Flusses der Stadt erheblich.
Für etwa einen Zyklus sank der Wasserstand langsam, bis auf einmal die Fluten wieder losgelassen wurden. In der plötzlichen Wucht rissen sie die Brücken der Stadt mit sich.
Den beherzten Handwerkern Erudin Gropp, Siegfried Arndt und Dakur ist zu verdanken, dass schon am nächsten Tage eine der Brücken neu errichtet werden konnte.

An der plötzlichen Flut soll eine schändliche Sabotage am Wasserlauf des Flusses die Ursache sein. Nach Aussagen des Lehensbanners und der hohen Ritterschaft ward schon einer der Täter dingfest gemacht und das Verbrechen an der ganzen Stadt wird gerecht geahndet werden.

Nianor



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