Ausgabe 91-Endtag, 16. Trier 14 nach Hilgorad

Eine Mitteilung des Ordo Bellum erreichte den Boten:

„Den heiligen Viergöttern und ihrer Majestät Hilgorad zum Gruße!

Werte Völker Siebenwinds, lange ist er her seit die letzte Messe zu Ehren der Vier hier in Brandenstein stattfand, und doch liegen große Ereignisse so nah zurück, und noch wichtigere, größere Taten vor uns.

So wird eine Messe, zu ehren unseres Herrn, Bellum, und zum Gedenken an all jene, die in seinem Namen für Gerechtigkeit und die Freiheit Siebenwinds, im Kampf gegen das Unsägliche gefallen sind, stattfinden am Tage des 17. Triers [17. Mai] zu Beginn der Dunkelphase des 6. Zyklus [17 Uhr].

Ein Jeder wahren Glaubens ist eingeladen, gemeinsam unseren Herrn um Gnade und Hilfe zu erbitten, ihn zu ehren und den Gefallenen zu gedenken, am Schreine Bellums in Brandenstein.
Auf dass die erhabenen Vier uns abermals erhören werden und ihre Diener großes vollbringen lassen.

Möge Siebenwind bald befreit von Schatten und Dunkelheit sein, denn das heilige Licht unserer Götter, und all jener die ihnen folgen wird alles Böse vertreiben.

Möge Bellum mit Schwert und Schild über uns wachen!“

Schon seit Tagen konnte ein jeder auf dem Marktplatze zu Brandenstein Erstaunliches sehen: Am Galgen sprießen Gräser und Blumen durch das Holz.

Jedoch sind die Blüten kein Zeichen finsterer Mächte sondern das Wirken der Herrin Rien, so spricht man aus den Reihen der Ecclesia Elementorum.



In Trauer und Andenken an den Erzhohepriester Valshir, der an jenem Ort starb, seien sie nun als lebendige Zeichen dort gewachsen, wo vorher ein Ort des Sterbens war.

Nianor

Es begab sich, dass am 7.Trier eine Reihe von gottesfürchtigen und königstreuen Menschen auf dem Martktplatz in Brandenstein sammelte .Der Grund hierfür war, dass es dem heiligen Orden der Viere gelungen war einen gotteslästerlichen Ketzer, der seine Seele dem Einen verschreiben hatte, zu stellen. Für diesen Zeitpunkt war seine Überführung ins Reich Morsans vorgesehen. Schon bis zu einem halben Zyklus vor dem festgesetzten Termin vorher sammelten sich viele ehrliche und fromme Einwohner Brandensteins um jenem Ereignis beizuwohnen.

Als nun der 7.Dunkelzyklus erreicht war, wurde der enttarnte Diener des Einen in Begleitung der Stadtwache und einiger Geweihte zu dem Galgen, der in der Mitte des Hilgoradplatzes steht, geführt. Scheinbar ohne Reue ließ er das von seiner Eminenz Donarius Derrvus vorgetragene Bußgebet über sich ergehen. Es hatte den Anschein als könne der Ketzer,der die Krone und Viere verraten hatte, es nicht erwarten seine letzte Reise anzutreten. So begab es sich schließlich, dass der Schemel auf dem er stand weggestoßen wurde und er Morsan ins Anlitz blicken musste. Es dauerte nicht allzu lange und der Verräter an unser aller Glauben hatte seine letzte Reise vollendet.

Alle anderen götterlästerlichen Anhänger des Einen sei dies eine Warnung. Die Viere werden jede ihrer Sünden sehen und bestrafen.

Leara Feuertanz

Morgen am 10. Trier [Mai] findet ob der Feierlichkeiten zum Fest der Liebe der Vitama ein Stadtfest auf dem Marktplatze zu Brandenstein statt. Alle Bürger und Besucher der Stadt sind eingeladen sich ab dem 8. Zyklus [21 Uhr] dort zu versammeln um Wein, Bier, Speis und Gesang zu frönen.

Leon

Der Siebenwindbote verkündet, dass die Redaktion , unter der Leitung des Chefredakteurs Santino, ihre Arbeit wieder aufgenommen hat.

Außerdem ist zu erwähnen, dass der Bote, auf Grund der vorangegangenen Entlassung der Redaktion, neue Mitarbeiter sucht, welche bestenfalls einen Bürgerbrief vorweisen können und den Boten von ihrer Treue zu Krone und Kirche überzeugen.

Freie Mitarbeiter, die kein Soll zu erfüllen haben, erhalten je Artikel bis zu 300 Dukaten.
Fest eingestellte Mitarbeiter, die alle zwei Wochen mindestens einen Artikel zu schreiben haben, erhalten für diesen bis zu 600 Dukaten.

Bewerber mögen sich bitte beim Büro der Redaktion in Brandenstein melden.

Santino

Hiermit entschuldigt sich der Siebenwindbote für die Einstellung seiner Arbeit in den letzten Mondzyklen.

Die Ursache dafür war die Untersuchung betreffend möglicher ketzerischer Aktivitäten innerhalb der Redaktion.

Die Geschäftsführung distanziert sich offiziell von den Verantwortlichen, die bereits zur Rechenschaft gezogen wurden, und hat zudem alle Mitarbeiter der Redaktion entlassen, in der Hoffnung, erfolgreich einen Neuanfang beginnen zu können.

Santino