Ausgabe 9-Vierentag, 11. Carmar 12 nach Hilgorad

Es wurde viel gerätselt und geraten, jetzt ist es raus. Die endgültige Besetztung der Gilde „Handelsbund“- die ihren Sitz in Brandenstein hat - steht fest. Gestern trafen sich die Mitglieder dieser Handelsorganisation in ihrem Hafenkontor. Gildenführer wurden der Bergzwerg Ingrimm, seines Zeichens Schmied, Rukus der Schreiner und Ardan Malori der Schneider. Immerboll Axtfest, ehrenwerter Patrizier von Brandenstein ist Ratsmitglied der Gilde, ebenso wie der Händler Cryss. Verkaufsleiter wurde Trinso Langenbriehl der Bogner. Armbrosius Selnecker der Schneider wurde zum Lagerverwalter ernannt und Yarrl der Schmied wird zukünftig seinen Dienst als Standortverwalter der Gilde tun.

Insgesamt hat der Handelsbund zur Zeit 20 Mitglieder, die sich bemühen, auf jedem Gebiet der Handwerkskunst die Bedürfnisse der Kunden zu decken. Vom Schneiderhandwerk über Schmiedekunst, alles was das Herz begehrt. Ardan Malori, einer der Geschäftsführer des Handelbundes, äußerte sich vor dem Boten sehr positiv über die bisherige Entwicklung des Handelsbundes. „Ich freue mich, dass der Handelsbund durch seine Neustrukturierung ein wichtiger Bestandteil der Insel geworden ist, was sich auch darin ausdrückt, dass wir von überall her Waren beziehen und auch das Volksturnier ausrichten werden“, so Ardan Malori.

(BZ)

Wie der Bote soeben in Erfahrung bringen konnte, verkündete Theoderik Fanfariel, der Herold Baron Gerdenwalds, dieses Ultimatum:

"Volk von Siebenwind !
Der Baron ist um die Sicherheit des Volkes bekümmert, und aus diesem Grunde soll verkündet werden, dass der Baron dem Orkhäuptling befiehlt, sich für die Gewalttaten seines Stammes zu rechtfertigen.

Das Ultimatum läuft heute, am Mondstag, am Ende des 8. Zyklus ab."

Dem Siebenwind Boten ist momentan nicht genau bekannt, auf welche Gewalttaten sich dieses Ultimatum bezieht, jedoch wird vermutet, dass ein Zusammenhang mit den geschlachteten Pferden ( der Bote berichtete ) und anderen Überfällen in und um Rohehafen bestehen könnte.

(HF)

Am Endstag, den 15.Carmar, wird zu Beginn des 1. Zyklus ( OOC: Samstag auf Sonntag, Mitternacht ) ein Querfeldeinpferderennen auf der Strecke zwischen Tiefenbach und Brandenstein stattfinden. Die beiden Veranstalter, Aloc und Lergos, bieten dem Gewinner die beachtliche Summe von 10.000 Dukaten. Teilnehmen an diesem Rennen kann jeder, der ein ausgewachsenes Pferd sein Eigen nennt und die stattliche Teilnahmegebühr von 1.000 Dukaten aufbringen kann.

Die beiden Veranstalter weisen darauf hin, dass Anmeldungen noch unbedingt in den Tagen vor dem Rennen erfolgen sollten. Interessierte können sich in Lergos und Alocs Laden in Tiefenbach (Hausnummer 22) melden, dort besteht auch die Möglichkeit, sich näher zu erkundigen und Informationen zur Strecke und zu den Regeln einzuholen.

(HF)

Ein Aufruf an alle sei hiermit getan, die es lieben Geschichten zu hören, denn heute, am Mondstag den 11. Carmar, wird sich der großartige Geschichtenerzähler Santos Silberzunge zu Beginn des 8. Zyklus ( OOC: 21 Uhr ) am Marktplatz zu Rohehafen einfinden, um uns mit seinen Erzählungen in seinen Bann zu ziehen.

Rastlos zieht er durchs Land, stets auf der Jagd nach neuen Ideen für seine Ausführungen, und wo auch immer er auftaucht, wird er mit offenen Armen empfangen. Jung und Alt versammelt sich stets um ihn, denn jedermann weiß: Wo die Silberzunge auftaucht, da sind spannende Geschichten um Helden, in Not geratene Jungfrauen und gar mystische Wesen nicht fern!

Alle Bürger Siebenwinds sind herzlichst zu diesem großen Ereignis eingeladen!

(Ben)

Nur zwei Tage nach den schrecklichen Ereignissen bei der Bundschließung Hegtor von Garlons war der Tempel am gestrigen Tage wieder mit Leuten gefüllt, die den Vieren huldigten und der feierlichen Zeremonie zu Ehren des Barons Friedward von Gerdenwald beiwohnten.

Vertreter aller vier Glaubensrichtungen hielten diese gemeinsame Feier im Kreise des Hofstaats, der Ritter und der ordentlichen Bürger der Insel und machten dies zu einem der spektakulärsten Ereignisse in der Geschichte des siebenwindschen Ordens der Viereinigkeit.

Die viermal drei Reliquien wurden feierlich in den Hauptsaal des Tempels getragen und eine unvergleichliche Gemeinschafstzeremonie begann, um den Baron auf seiner Insel willkommen zu heißen und ihm den Segen der Götter für seine bevorstehenden Aufgaben zu spenden.

Gislind, Geweihte des Astraels, eröffnete die Feier der Vier mit einer Ansprache, die dem Herrn der Weisheit alle Ehre machte. Tzara Rengis, die sich einigermaßen von dem Schock der grausamen Tat vom 8. des Mondes erholt hatte, erfreute daraufhin die Besucher des Tempels mit ihrer lieblichen Stimme, kräftig unterstützt von vier der fähigsten Musiker des Landes, die die gesamte Zeremonie über die Hallen mit den Klängen ihrer Musik erfüllten. In einer kurzen Ansprache Ferandor Merkesdins aus den Reihen der Bellumsdiener, wurde dem Baron für die großzügige Spende gedankt und verlautbart, wofür diese eingesetzt werden würde. Als Spende für die Armen Siebenwinds würde das Geld nicht für Zwecke des Tempels verwendet werden, sondern zur Armenspeisung und für den Kauf von Büchern für die neue Schule in der Burg zu Schieferbruch. Die Worte des Geweihten Morsans, Arnold Wallheimer, über die Besonnenheit, die dem Baron bei seinen Aufgaben stets dienen würde, rundeten den Hauptteil der Messe ab.

Nach den Segenssprüchen der vier, die zuerst an den Baron selbst und danch auch an die anderen Beiwohnenden der Götterfeier gingen, erwies sich der Herr der Insel erneut als überaus großmütig und betonte seine Unterstützung des Tempels mit einer weiteren Spende.

Die Geweihten ließen diesen überaus gelungenen Abend mit munteren Plauschereien vor den Toren des Tempels ausklingen und blicken weiteren gemeinschaftlichen Zeremonien mit großen Hoffnungen entgegen.

(Ben)

Friedward von Gerdenwald, Baron unserer schönen Insel, zeigte sich zwei Tage nach seiner Ankunft auf Siebenwind mit einer großzügigen Spende bereit, den ärmeren Einwohnern der Städte aus ihrer Armut zu helfen. Der Betrag von ingesamt 30 000 Dukaten wurde dem Tempel überstellt, der diesen im Sinne des Volkes für uneigennützige Zwecke einsetzen wird. So sollen damit beispielsweise Schulbücher, Armenspeisungen und Kleidersammlungen für jene bezahlt werden, die nicht die nötigen Mittel dafür haben.

Als Zeichen der Dankbarkeit für die Unterstützung im Kampf gegen die Armut wurde im Tempel ein Schild mit einer Widmung für den Baron aufgehängt, die an diese großmütige Tat erinnern und anderen ein Beispiel sein soll.

(Ben)

Ritter Hegtor von Garlon und die bezaubernde Dame Tillian waren es, die sich an jenem schicksalshaften 8. Carmar für ewig mit Vitamas Segen an einander binden wollten. Der Tempel der Viere ward festlich geschmückt, und so manch eine Träne der Freude und Ergriffenheit schlich sich in das Auge einer der zahlreichen Gäste zu diesem anfangs so glücklichen Ereignis. Tzara Rengis, ihres Zeichens Dienerin der Herrin selbst, verwandelte die Zeremonie mit ihrer Ausstrahlung und ihrem mitreißenden Glauben in eines der strahlendsten Feste, die Siebenwind jemals gesehen hat.

Doch eine grausige Tat überschattete dieses Ereignis der Freude. Noch ehe der Bund der beiden Liebenden besiegelt werden konnte, rissen die Worte "Er ist tot! Da liegt ein Toter!" das glückliche Paar und seine Gäste aus ihrer Freude. Vitama sei gepriesen, denn nicht tot war Yadrin Shazhan, Knappe und Freund des Bräutigam, doch ward ihm eine tiefe Wunde geschlagen worden. Schwer verletzt fand man ihn vor den Toren des Tempels liegen, wo er auf die Tiere der Gäste acht gegeben hatte. Von einer berittenen Gestalt war er mit einer Lanze vom Pferd gestoßen und schwer an der Schulter verwundet worden.

Frau Rengis kümmerte sich sodann um den schwerverletzten Knappen, einen engen Bekannten ihrerseits. Kummer, Schrecken und vor allem Unverständnis über diese schreckliche Tat überschatteten diese erste von ihr auf Siebenwind geleiteten Zeremonie.

Man munkelt bereits, eine besondere Überraschung sei für die endgültige Schließung des Bundes zwischen der Magierin der Stadtwache und dem Ritter geplant, doch konnten bisher noch keine Gerüchte über Art und Ausmaß aus den Hallen des Tempels nach außen dringen.

Nach der Täterin, einer nach Annahmen wohl menschlichen Frau in dunkler Kleidung, wird bereits gesucht. Aussagekräftige Hinweise deuten bereits auf eine mögliche Verdächte hin, wir werden die geneigten Leser in dieser Sache natürlich weiter auf dem Laufenden halten.

(Ben)

Unbestätigten Gerüchten zufolge will sich der Baron in politischen Angelegenheiten den Nortraven Siebenwinds annähern. Angeblich wird bald eine Audienz des Barons bei den Nortraven zu erwarten sein.

(HF)