|
30. Seker - Erdbeben erschüttert das Norland
|
|
Soeben erreichte uns folgende Kunde über die fernen, kalten Regionen im Norden:
Anfang Seker erschütterte ein gewaltiges Beben das Norland und Khalandra sowie den Norden Galadons. Nach Augenzeugenberichten war das Beben unter dem Solvej Massiv im Norland am stärksten, doch selbst im weit entfernten Iskel Fjord stürzten noch Häuser ein.
Der Hetmann Wulfhold sandte sofort Kundschafter in alle Teile des Landes um den Aufbau vieler beschädigter Verteidigungsanlangen voranzutreiben und die Schäden abzuwiegen.
Ein Augenzeugenbericht aus dem Solvej Massiv:
"Es war als würde die Götter selbst uns zürnen, ganze Berghänge donnerten zu Tal und rissen alles mit sich, was ihnen im Weg war.
Der Boden bebte, Tiere schrieen angsterfüllt und die Nortraven warteten bedrückt auf das was kommen mochte, schließlich konnte man gegen den Zorn der Götter keine Axt erheben.
In unserem Dorf wurden zahlreiche Häuser zerstört und die Palisade an vielen Stellen unterbrochen, doch verletzt wurde niemand, da alle bei den ersten Anzeichen des Bebens nach draußen geeilt waren."
Ob die Beben eine Strafe der Götter gegen die nordländischen Häretiker sind, bleibt im Unklaren.
AK
|
29. Seker - Hauptmann der Brigade Siebenwind vermisst
|
|
Der Hauptmann der Brigade zu Siebenwind wird vermisst, Derwin Nimrod wird neuer Hauptmann.
Ein Rekrut der Brigade, welche in Tiefenbach stationiert ist, überbrachte dem Siebenwind Boten die Nachricht, dass der Hauptmann Inseltruppen, Karlos, seit etwas über einem Zehntag vermisst sei.
Zuletzt sei der Hauptmann von den Torwachen der Brigade zu Tiefenbach gesehen worden, als er sich auf eine Erkundung der Untoten-Flotte begab. Bis jetzt fehlet jeder Hinweis auf den Verbleib des Hauptmannes, man rechnet jedoch mit dem Schlimmsten. In der Kommandostruktur der Brigade rückte Leutnant Derwin Nimrod auf, und wurde von der Ritterschaft zum Hauptmann der königlichen Brigade zu Siebenwind ernannt.
LSL
|
27. Seker - Untotes Zwergenbanner wieder aufgetaucht!
|
|
Schon fast vergessen und in Weite Ferne gehofft traten heute einmal mehr die untoten Zwerge vor die Mauern der Stadt Brandenstein. Der Anführer der Gruppe verlangte nach einem Wortführer, einem der es würdig sei, mit ihm zu sprechen. Einige Zeit verharrte er mit seinen dunklen Mannen vor dem Tore.
Dann trat der Bellumgeweihte Leomar Baerenstein auf die Palisade um dem götterlästerlichen Geschmeiss Einhalt zu gebieten.
Es kam zu einem langem Wortgefecht, wobei die ketzerische Zunge des Zwergen die Vorzüge des Einen pries, doch der Geweihte wußte dies schnell zu entkräften und beendete das Gespräch mit einem Zitat aus den Geschichtsbüchern von längst vergangenen Zeiten.
Die Untoten zogen vondannen und die Stadt wurde geschützt, dank der Viere, dank dem Geweihten, der diese auf Tare vertritt.
Lennart Torwin für den Siebenwindboten
|
25. Seker - Die Ruhe vor dem Sturm
|
|
Heute war ich den ganzen Tag damit beschäftigt, die noch begehbaren Siedlungen und Orte der Insel zu besuchen, um zu schauen, wie es um diese steht. Es ist verdächtig ruhig geworden, seit dem letzten Angriff auf Schieferbruch. Die Streitmächte des Guten Rücken zusammen, und befestigen gemeinsames Hab und Gut, doch die dunklen Heerscharen scheinen auch nicht zu ruhen.
Brandenstein, Westhever, Schieferbruch, Avindhrel und Brockenthal scheinen gut gesichert, jedenfalls sind in den genannten Orten mehr Wachen, als es sonst der Fall ist, anzutreffen. Das Dorf Buckelhausen wurde scheinbar aufgegeben, dort ist kein Leben mehr zu spüren. Selbst die Tiere, die dort einst lebten, sind spurlos verschwunden.
Der Tempel der Viere, ebenfalls von eine Palisade aus Holz umgeben, scheint verlassen. Doch der Schein trügt. Im Gebet versunken saß ich in der großen Halle, als ein Geweihter des Morsan zum Schrein seines Gottes schritt. Seine Anwesenheit stimmte mich froh und gab mir neuen Mut und den Ansporn weiterzureisen, zurück nach Brandenstein.
Die guten Völker rüsten sich. Sie sind auf der Hut, vor dem, was da im Dunkeln lauern mag. Es ist verdächtig ruhig, vielleicht die Ruhe vor dem Sturm?
Mögen die Viere uns beschützen und den Schatten, der über der Insel prangt, vertreiben.
AS
|
|
|