Ausgabe 7-Königstag, 6. Carmar 12 nach Hilgorad

Zum grossen Turnier am kommenden Wochenende gibt die ritterliche Verwaltung der Insel Siebenwind die Eröffnung des Turnier und
Festplatzes "Freyersfeld" frei. Das Gelände liegt in direkter Nachbarschaft der Baronsresidenz Schloss "Freyersgrund".

Neben verschiedenen Ständen und einem Tanzbaum können dort in Zukunft grosse ritterliche und bürgerliche Turniere und Feste abgehalten
werden.

Ein jeder Bürger ist dort gern gesehen um sich an spannenden Kampfspielen und berauschenden Festen zu erfreuen.

Aufgeregte Fischer berichten von einer kleinen Flotte, welche kurz vor Siebenwind steht. Bei dem Verband soll es sich um zwei größere Segelschiffe unter königlicher Flagge handeln, welche ein Schiff begleiten, das unter der Flagge des Barons segelt.

Der Verwalter Siebenwinds wird voraussichtlich am Wechseltag auf der Insel eintreffen. Momentan ist fast die gesamte Insel auf den Beinen um die Feierlichkeiten zu Ehren des Barons vorzubereiten.

(HF)

Vielen mag es schon aufgefallen sein, ein neuer Prachtbau wird auf unserer stolzen Insel errichtet. Die berühmtesten Bauherren Tares haben sich daran gemacht eine neue Burg in Schieferbruch zu errichten, die schon bald nicht nur unser Land zieren und als militärischer Standpunkt dienen, sondern auch einige wichtige Einrichtungen enthalten wird. So sind geplant ein eigenes Handels- und Handwerksgefilde, aber auch eine Schule für die weniger gut situierten Einwohner Siebenwinds. Einmal mehr wird so ein Zeichen gesetzt, daß man sich um das Wohl der Bürger müht und stets darauf bedacht ist, vor allem auch jenen zu helfen, die nicht der gehobeneren Schicht angehören.

Genaueres zu den geplanten Einrichtungen steht noch nicht fest, aber wir werden Euch natürlich auf dem Laufenden halten.

(Ben)

Tiefenbach, die Stadt der Ankunft. Wenn sie Nachts ihre Laternen lischt, kommen die Gestalten der Dunkelheit hervor. Geschickt getarnt und umhüllt von den Schatten der Nacht, brechen sie in die Läden der Bürger ein und nehmen, was sie tragen können.

Tiefenbach, die Stadt der Unruhe. Wenn auf dem Tiefenbacher Marktplatz die Stände aufgebaut sind, sind auch immer die Diebe da, die sich bereichern wollen und den Händlern das Gold aus den Beuteln stehlen.

Tiefenbach, die Stadt der Unfreundlichkeit. Wenn die Türen der Läden aufgehen, die Bürger hineintreten, so begegnen diese den Ladenbesitzern und Verkäufern oftmals äusserst unfreundlich. So auch in der Bank von Tiefenbach wozu sich der Bankier, Gliliv äusserte: "Wenn neue Kunden in die Bank hinein kommen, um ein Bankfach einzurichten, sind diese meist unhöflich, oftmals beleidigend."

"Wen wundert es, wenn dann die Ladenbesitzer ihrer täglichen Arbeit mit schlechter Laune nachgehen!", sagte ein besorgter Bürger.

Auch die Strassen von Tiefenbach nach Rohehafen, sind nicht mehr sicher. Längst haben sich Räuberbanden darauf eingerichtet, wehrlose Händler und reiche Leute zu überfallen und ihnen Ihr hart verdientes Gold abzunehmen.

"Ich habe Angst, überhaupt noch allein auf die Strasse zu gehen", meinte ein Ansässiger Tiefenbachs.

Ein weiterer äusserte sich folgends: "Ohne die Stadtwache, wäre Tiefenbach schon längst nicht mehr bewohnbar!"

So bleibt denn nur die Hoffnung, das eben diese Stadtwache, weiterhin wachsam, vielleicht noch wachsamer denn je zuvor ist und sich nicht unterkriegen lässt.

(Din)

Warnung vor den neuen Verordnung zum Schutze der allgemeinen Gesundheit.

Mehrere Heiler auf der Insel bekunden erstnhafte Zweifel an den vom Gericht verfaßten Verordnungen. Vor allem der erste Punkt, die Sauberkeit des eigenen Leibes, ist stark umstritten, nach Meinung der Ärzte, ein gesunder Körper muss das Zeichen der Arbeit der vergangenen Tage tragen und sollte einen starken Eigengeruch als Zeichen der Gesundheit besitzen.

Orginaltzitat: "Ein Gesunder Körper riecht"

Eine übertriebene Sauberkeit und reinen Leib würde dem Körper nur nachhaltig Schaden. Statt dessen sprachen sich diese für Vermehrten Aderlaß aus, dass ja bekanntlich bei allen Leiden hilft, um dadurch die Krankheitswellen aufzuhalten.

(In zusammenarbeit mit einigen aufgebrachten Heilern Siebenwinds.)

Die Frage die wir uns nun stellen müssen, ist folgende: "Haben diese Heiler nun Sorgen, dass ihre Kundschaft, nämlich die Kranken, weniger werden, glauben sie dadurch nicht mehr genug zu tun zu haben ? Sind diese Heiler tatsächlich im Recht und wenn ja, was wird von Seiten der Bürgerschaft kommen ?"

(Din, u. freie Mitarbeiterin "Al")

Und es wird eine Zeit kommen,
Da sich die Brüder bekämpfen,
Doch es ward ein Sohn von Bruder und Schwester kommen,
Der sie einen wird.

Und es wird geschehen,
Das er sich einen Führer sucht,
Jener wird aus Vandrien kommen,

Rein wird sein Herz sein,
Allmächtig sein Wort,
Zielsicher sein handeln,
In eine Stadt wird er sie führen,
Errichten wird er ein neues Reich,
Legenden werden wahr.

Und es steht geschrieben,
Das Vandrien aus den Ruinen,
In neuem Glanz erstrahlen wird.


Eingesandt von einem Unbekannten.

(Din)