48.
Ausgabe

Ausgabe 48-Vierentag, 25. Dular 13 nach Hilgorad


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25. Dular  -  Neuer Alchemieladen in Rohehafen eröffnet

In Rohehafen wurde am 24ten Dular ein neuer Alchemieladen eröffnet. Hier eine detailliertere Beschreibung des Standortes: Man geht vom Markplatz aus Richtung Süden, bis man zu einem Brunnen kommt. Direkt dahinter steht ein Pfeiler der in die Richtung des Ladens zeigt. Eigentümer des Ladens ist Herr Kattar, ein junger Mann, der sich nun in der Stadt fest zu etablieren versucht. Für ihn ist dies eine Herausforung. Die Idee einen Laden zu eröffnen kam Herrn Katar, als er auf dem Marktplatz in Rohehafen beim Verkaufen, einen Raum angeboten bekam um die Alchemiewaren anzubieten. Ohne zögern nahm er das Angebot an und verwirklichte sich einen Traum.

Er bietet außer einer breiten Palette von Tränken und alchemistischen Mixturen auch noch Kräuter an. Das Kleinunternehmen besteht derzeit aus dem Besitzer und einem Angestellten. Das Geschäft hat täglich vom 6ten Hellzyklus bis zum 7ten Dunkelzyklus geöffnet.

(MT)




25. Dular  -  Mysteriöser Angriff auf Gebet in Rohehafen

Heute am 25. Dular ereignete sich ein mysteriöser magischer Angriff auf ein spontan eingerufenes Gebet auf dem Marktplatze Rohehafen. Hochwürden Tzara Rengis und Dion hatten zusammen mit einigen Mitgliedern des „ecclesia elementorum“ Ordens für die Gefallenen und Überlebenden der Belagerung von Brandenstein und Tiefenbachs ein Gebet veranstaltet, als sich der Himmel verdunkelte und einige Blitze erst einige Priester der Elementar Herren und danach einen Novizen des Bellum trafen. Es wird vermutet das dieser magische Angriff durch Dunkle Magie hervorgerufen wurde um den fragilen Frieden zwischen „ecclesia elementorum“ Orden und Orden der Viere zu schwächen oder zu zerbrechen. Mehrere Zeugen berichteten von Elementareinflüssen während andere von Dunkler Schwingung sprachen.

Das Gebet wurde dennoch beendet, aber die Geweihten und Priester verließen den Platz mit gedrückter Stimmung. Es wurde auch berichtet das eine Stunde später ein Oger in der Stadt gesichtet wurde und von tapferen Kriegern vertrieben wurde. Ob diese Begebenheit jedoch etwas mit dem Vorfall davor zu tun hat war nicht zu erfahren, Valshir vom Feuerzweig des „ecclesia elementorum“ Ordens meinte jedoch das es keinen Zusammenhang dieser Vorfälle gab. Er betonte auch das der „ecclesia elementorum“ Orden mit den Geweihten zusammenarbeite und der Vorfall für ihn genauso mysteriös war wie für alle anwesenden.

(JdS/MT)



25. Dular  -  Abriss- und Aufbauarbeiten in Tiefenbach

Ein Schreiben der Stadtverwaltung Tiefenbach ging heute beim Boten ein:

An alle starken Männer und Frauen der Insel!

Als vom Stadtarchitekten Johann ernannter Beauftragter zur Leitung der Abriss- und Aufbauarbeiten unserer schönen Hafenstadt Tiefenbach suche ich noch kräftige Männer und Frauen, die gewillt sind bei dieser harten Arbeit mit anzupacken.

Zunächst werden etliche Arbeiter gesucht, die beim Abriss des zerstörten Südteiles der Stadt helfen wollen. Benötigt wird lediglich genug Kraft in den Armen und Durchhaltevermögen. Wer Werkzeug wie Spitzhacken besitzt, das zum Abriss von Gebäuden geeignet ist, der möge es mit zur Arbeit bringen, nicht vorhandenes Arbeitsmaterial wird von der Stadt gestellt. Die Abrissarbeiten beginnen in den nächsten Tagen zwischen der 19. und der 20. Stunde sobald sich genügend Freiwillige gefunden haben. Für jeden Helfer zahlt die Stadt als Belohnung 300 Dukaten pro abgerissenes Haus. Für Verpflegung und Erfrischungen während den Arbeiten wird gesorgt.

Jene starken Männer und Frauen die sich so ein paar Dukaten dazuverdienen wollen, mögen sich in Tiefenbach bei Graudorn melden. Anzutreffen bin ich, solange noch kein Büro zur Verfügung steht, meist in der Tiefenbacher Taverne "Zum Meerblick". Sollte man mich dort nicht auffinden können, so möge man mir beim Wirt eine Nachricht hinterlassen.

All jene, die sich angemeldet haben, werden dann über einen Boten rechtzeitig über den Arbeitsbeginn informiert.

Graudorn,
im Namen des Stadtarchitekten Tiefenbach




23. Dular  -  Gefängnisausbruch in Brandenstein

Die Stadtwache von Brandenstein nahm vor einigen Tagen einen Wilderer fest. Dieser weigerte sich aber, der Wache mit zu folgen und wollte sogar fliehen. Aber dank dem gutem Einsatz der Wache konnte der Mann doch noch festgenommen werden. Sie brachten ihn in den Südturm wo er in eine Zelle gesperrt wurde. Doch am nächsten Tag war er aus der Zelle verschwunden. Die Stadtwache vermutet das jemand dem Wilderer geholfen hat aus der Zelle zu fliehen. Die Wache verfolgt alle Spuren um den Mann zu fassen.

Sachdienliche Hinweise über den Entflohenen bitte an die Stadtwache Brandenstein.

(Anna)



22. Dular  -  Die Schattenjäger geben bekannt

An Das Volk auf Siebenwind,

Wir die Söldner Siebenwinds geben bekannt das wir wieder für neue Aufträge zu haben sind. Ob Eskorten, Bewachung oder die Befreiung einer Stadt welche von Unrat besetzt wird, dass alles sollte kein Problem da stellen. Für wenige Dukaten stehen wir zahlreich zur Verfügung. Auch die Ritterschaft möchten wir gerne an unsere erfolgreiche Arbeit erinnern welche wir in Ihrem Auftrag bereits erledigt haben.

Anzutreffen sind wir meistens in Tavernen oder auf großen Plätzen. Sollten wir nicht anzutreffen sein so würden wir es begrüßen wenn eine Botschaft auf den Nachrichtenbrettern Siebenwinds hinterlassen wird welche ja zur genüge in jeder Stadt aufgestellt sind.

Wir wünschen dem Volke Siebenwinds reiche Erträge und glück im Leben

Die Schattenjäger



22. Dular  -  Rückblick nach Finsterwangen

Die Belagerung mag nun lange vorbei sein so war der Bote unterwegs die Stadt Finsterwangen zu besuchen. Ruhig und still wie einst liegt sie im Süden der Insel. Unglaubwürdig scheint es heute zu sein was sich dort vor nicht allzu langer Zeit abspielte. Nur eins hat sich verändert. Kein Lachen der Kinder ist mehr zu hören und nur wenige scheinen dort wieder zu wohnen. Der Eine oder Andere wird sie wohl Geisterstadt nennen und nicht unrecht damit haben. Ein Anwohner welchen der Bote zur gegenwärtigen Lage befragte, sagte es seien seltsame Zeichen gesichtet worden. Doch kann dies auch nur Geschwätz sein da dem Boten keine dieser Zeichen auffielen. Auch die anderen Anwohner wie der Bankier Roy sagten nichts dergleichen. So scheint in Finsterwangen wieder Ruhe eingekehrt zu sein. Das Wirtshaus sowie die Bank sind wieder intakt genauso wie alle anderen Gebäude die wohl als Wohnhäuser wieder zur Miete frei stehen.

Abschließend muss ich sagen die Stadt Finsterwangen mag die schreckliche Vergangenheit abgeschüttelt haben und einer strahlenden Zukunft scheint nichts mehr im Wege zu stehen.

(Feder)



22. Dular  -  Freudige Neuigkeiten aus Endophal

Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Kunde auf dem Festland und hat nun endlich auch unsere Insel erreicht.
Endophal ist wieder frei und die Banner des Königs wehen bereits wieder über Rhadapura.
„Die Einnahme der Stadt Lurath ist nur noch eine Frage von Tagen, da die aufständischen Bergzwerge fast gänzlich geschlagen wurden und nur einige versprengte Gruppen sich in irgend welchen Höhlen verkrochen haben.“ wurde dem Boten versichert.

Orrik, einst Leiter der Gilde der Dwarschim war Augenzeuge bei der Rückeroberung Rhadapuras, denn er überreichte unserem König ein Schreiben als seine Mannen schon zum Sturm in Stellung gingen.

Vergeblich hatte der König auf die Truppen der Nordmänner warten müssen ohne zu wissen, dass diese in einen feigen Hinterhalt gelockt wurden und gänzlich aufgerieben wurden. Das zwergische Heer, welches sich angeblich ebenfalls mit seinen Truppen vereinen sollte war weit und breit nicht zu sehen.
Der Anblick Rhadapuras am Tage zuvor hatte dem König und seinen Heerführern vor eine heikle Aufgabe gestellt, denn die Aufständischen hatten einen vorgeschobenen Befestigungsring errichtet und sich hinter übermannshohen Wällen verschanzt. Belagerungswaffen hatte der König nicht mitgeführt, hoffte er doch auf eine schnelle Einnahme der geschliffenen Stadt und den Bau solcher Gerätschaften hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen.
Langbogenschützen sollten die Wälle bestreichen und die Zwerge hinter den Wällen halten während seine Bodentruppen sich an den Fuß der Wälle vorarbeiteten um eine Bresche für die Hauptstreitmacht schaffen zu können.

Nachdem Hilgorad die Botschaft gelesen hatte legte er die Stirn in Falten und nickte Orrik dann zu. Orrik erwiederte das Nicken stumm und richtete seinen Blick dann zur Stadt hinüber deren Zinnen von den ersten Sonnenstrahlen mit einem goldenen Leuchten überzogen waren. Die Augen der Hauptmänner waren auf ihre Heerführer gerichtet, welche wiederum gebannt zu ihrem König schauten. Die Banner der Häuser flatterten im leichten Morgenwind und Orrik glaubte auch das derer von Schildtburg zu erkennen, doch wurde seine Aufmerksamkeit auf den König gerichtet der seine behandschuhte Rechte langsam nach oben streckte.
Kaum hatte er sie nach unten schnellen lassen als auch schon die ersten Pfeile die Sehnen verließen und sich zielsicher Ihren Weg zu den Wällen suchten. Die Bodentruppen stürmten vorwärts und näherten sich geduckt dem Verteidigungsring. Versuche der Aufständischen von der Stadt aus mit Katapulten den Sturm der Männer zu brechen schlugen fehl, da nur vereinzelte Geschosse gut genug geschleudert wurden um ernsthaft bedrohlich zu wirken. Doch kaum hatten die Bogenschützen den Dauerbeschuß beendet um nicht ihre eigenen Kameraden zu gefährden kam Leben in den Verteidigungswall. Die Hauptkräfte stießen Ihren Siegesruf aus kaum das der letzte Pfeilhagel niedergegangen war stießen sie ihren Rössern die Sporen in die Flanken und preschten vorwärts.
Wie zu erwarten kam die Welle der Fußsoldaten blutig zum Stillstand als die ersten die Wälle überschreiten wollten und ein erbitterter Kampf entbrannte um jeden Meter.

Orrik betrachtete die Umgebung aufmerksam und ein Lächeln huschte über sein angespanntes Gesicht als er eine Bewegung an der schwachen rechten Flanke des Walles ausmachte. „Dort sind sie“ rief er dem König zu und deutet hinüber.
An die 50 kleine Gestalten huschten auf den Wall zu und überkletterten ihn behände. Blutig hielten sie Einzug und wischten die wenigen Posten die sich an dieser Seite noch befanden zur Seite.
Gut geordnet stellte sich die Truppe dann dem Feind und rückte langsam vor. Armbrustschützen liefen in dritter Reihe und fegten alles von den Beinen was nicht von den Hammerschwingern niedergemacht wurde. Unschlüssig welchem Gegner sie sich zu erst stellen sollten ließ die Verteidiger zaudern, was des Königs Truppen sofort ausnutzten. Eine erste Welle schwappte über den Wall und schnell folgten weitere die den Weg für des Königs Streitmacht frei machten.
Hinter der kleinen Gruppe öffnete sich knarrend das große Haupttor Rhadapuras und die Aufständischen quollen daraus hervor um sich dem unerwarteten Feind entgegen zu werfen. Die kleine Gruppe, deren Verluste überraschend gering waren formierte sich neu und bildete einen engen Kreis in deren Mitte ihr Anführer zu stehen schien. Als sich die heranstürmende Schar seiner Gruppe auf wenige dutzend Schritte genähert hatte riß er ein Horn an den Mund und blies kräftig hinein. Ein dumpfer, anklagender Ton erschallte über dem Schlachtfeld. Viele Aufständische fuhren bei dem Ton erschrocken zusammen und es war das letzte was sie in ihrem Leben hörten. Die heranstürmenden gerieten ins stocken und am Tor sprangen zwei Gestalten aus verborgenen Gruben und trieben mit schnellen Schlägen ihrer Hämmer einige eiserne Pflöcke in den Boden bevor sie niedergemacht werden konnten.
Am Wall war derzeit der letzte Wiederstand gebrochen und die letzten Überlebenden versuchten zur Stadt zurückzueilen, wurden jedoch von den Rittern des Königs zuvor gestellt. Die Schar der Angreifer wich Schritt für Schritt zurück zum Tor, hart bedrängt von der kleinen Gruppe, die hart und erbarmungslos gegen diese vorrückte. Am Tor gerieten sie noch einmal kurz ins Stocken doch die nachrückenden Männer des Königs spülten alle ins innere der Stadt.

Was immer sich dort drinnen abspielte blieb Orrik verborgen, doch am Abend brachte einer der Heeerführer die Meldung über die völlige Einnahme Rhadapuras. Erfreut über diese Nachricht bat Hilgorad den Heerführer die kleine Gruppe zu ihm bringen zu lassen da er sich persönlich für deren beherzte Hilfe bedanken wollte, doch dieser konnte nur mitteilen das sich die Gruppe Zwerge bereits wieder auf dem Weg befinde und nicht nur fliehenden Aufständlern nachsetze sondern bis nach Lurath weiterziehen werde um auch den Rest der ehrlosen Bande zu richten.

Nachdenklich winkte Hilgorad Orrik zu sich und schickte seinen Heerführer mit dem Befehl in die Stadt diese zu sichern und die Truppen wieder bereit zu machen. „Ein Sieg ist unser und viele sind von ihnen nicht übrig geblieben, doch möchte ich auch Lurath bald wieder befreit wissen.“
Hilgorad bat Orrik um den Namen des Anführers dieser kleinen Truppe, doch Orrik konnte nur Antworten „Verzeiht, doch niemand kennt Ihre Namen. Selbst untereinander kennen nur wenige wenige von ihnen. Sie nennen sich Kudahar und sind wohl die besten Kämpfer unseres Volkes. Sie werden von der Ehre geleitet, widmen ihr Leben dem Training und folgen dem Pfad der alten Traditionen. Das der Großmeister selbst anwesend war ist ein Zeichen dafür wie sehr die Kudahar den Bruch der Traditionen und der Ehre verachten und sie werden nicht eher ruhen bis alle Aufständischen ihren Lohn bekommen haben. Kudis, das Horn der Ehre erklingt nur selten und jeder Dwarschim dem es entgegendröhnt weis um sein Los, denn nur der Großmeister trägt es und vermag es zu benutzen.“

Schweigend betrachtete Hilgorad Orrik und nickte dann kurz. „Ich danke dem Volk der Dwarschim für diese Hilfe ohne die wir weit größere Verluste hätten beklagen müssen. Vielleicht könnt Ihr ja ein Treffen in Lurath arrangieren auf das ich diesen ehrenhaften Kämpfern danken kann.“
„Meine Aufgabe hier ist erledigt und ich werde mich wieder in die Drachenschwinge begeben. Der Rat der Weisen muß einen neuen König krönen und auch in unserem Volke ist dies nicht eine leichte Wahl. Unser Volk ist derzeit führerlos und wir müssen weise handeln um die Clans wieder zu vereinen. Auch unsere Brüder und Schwestern auf Siebenwind müssen bei diesen Gedanken berücksichtigt werden, denn sie leisten schwere Arbeit und mussten bisher vieles erdulden. Das auch unser Volk nicht vor den dunklen Mächten sicher ist mussten wir bitter erfahren und Eure – verzeiht die Wortwahl – Vorsichtsmaßnahmen haben eine breite Kluft zwischen unsere Völker geschlagen. Es wird nicht leicht sein das Vertrauen wieder aufzubauen.“
Aufmunternd schaut Hilgorad auf den Zwergen hinab.
„Seit versichert das ich versuchen werde entstandenes Unrecht zu entschädigen und auch von unserer Seite Schritte einer neuen Annäherung unternommen werden. Sobald ich aus Endophal zurückgekehrt bin werde ich mich mit meinen Beratern zusammensetzen und auch Euer Volk in diesen Beratungen nicht außen vor lassen.“


Des Königs Truppen zogen schon in aller Frühe weiter gen Lurath und inzwischen sollte auch diese wieder befreit sein. Wieder ist es den dunklen Mächten nicht völlig gelungen Ihre Ziele zu verwirklichen, doch der Tod des Königs der Bergzwerge wird das Volk der Dwarschim noch lange in Atem halten. Wie sich das Verhältnis zu uns wieder entwickeln wird kann wohl nur die Zeit zeigen und vielleicht wird auch bei den Beratungen unseres Königs ja das eine oder andere heraus kommen.
Zum Glück kehrt in Ednophal langsam wieder Ruhe ein und unser König kann sich wieder den anderen Aufgaben widmen die er ob dieser Bedrohung in den Hintergrund stellen musste.
Der Bote wird wieder berichten sobald er neue Informationen bekommen hat.

(GG)


© Siebenwind | Bote | Amun 2003