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1. Onar - Neuigkeiten vom Festland
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Heute erreichte uns die offizielle Stellungnahme des Königs, die von einem Kurier des Hofes überbracht wurde. In dieser ist zu lesen das auch unser König von der Nachricht aus Endophal überrascht wurde und mit großem Erschrecken vom Fall Lurath informiert wurde. Einige Auszüge der Stellungnahme können wir bekannt geben.
"Der Vormarsch des Großinquisitors in das Dabus-Gebirge verläuft planmäßig und voller Hoffnung schauten wir in diese Richtung als uns die Meldung aus dem Süden erreichte. Noch immer sind keine detaillierten Informationen zu bekommen, doch steht der Fall der Stadt Lurath außer Frage. Ersten Berichten zu Folge hat ein Heer von mehreren Tausend Bergzwergen die Stadt Lurath regelrecht überrollt und ist weiter auf dem Vormarsch."
"Der Verlust der Kornkammer unseres Reiches wäre ein zu schwerer Verlust für das Reich und muß unter allen Umständen vermieden werden. Der Kriegsrat sitzt zur Stunde zusammen um Wege aufzuzeigen die dies verhindern können. Boten sind an den zwergischen Königshof gesandt worden, um eine Depesche zu überbringen, die eine sofortige Beendigung der Feindseligkeiten einfordert."
"Wir hoffen auf die Einsicht des Bergkönigs, wollen wir doch nicht einen weiteren, schweren Gegner in der Flanke wissen. Sollten die Bergzwerge nicht auf die Forderungen eingehen sehen wir uns gezwungen andere Maßnahmen zu ergreifen."
Wollen wir hoffen das bald wieder gute Nachrichten vom Festland kommen und die Bergzwerge wieder in Ihre Berge zurückkehren. Wer hätte gedacht das sie so heimtückisch in Endophal einfallen.
(TN)
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1. Onar - Dämon in Rohehafen
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Gestern, am 1. Onar, bot sich den Bewohnern Siebenwinds ein grausiges Schauspiel, welches wohl als ein erneuter Höhepunkt der schwarzen Kräfte auf der Insel angesehen werden kann.
Düstere Wolken schoben sich vor die Sonne und der blaue, klare Himmel des frühen Winterabends verdunkelte sich je.
Wie aus dem Nichts tauchte in Rohehafen zur selbigen Zeit ein niederer Dämon auf, der von riesiger Gestalt und mit funkelnden roten Augen die Bewohner der Stadt in Angst und Schrecken versetzte. Der Dämon, wohl in Finsterwagen von den Schergen des Namenlosen beschworen, verlangte immer wieder den Hochgeweihten Donarius zu finden und ihn dem Dämon auszuliefern.
Der Hochgeweihte, mutig und tapfer sich dem Bösen entgegenstellend, reagierte geistesgegenwärtig und setzte zu einem Gebet an Astrael an.
Plötzlich, und es schien im letzten Moment, riss die Wolkendecke über Rohehafen auf und grelle Blitze zuckten vom Himmel herab, dem Dämon Einhalt gebietend. Noch ein letztes Mal erhob sich dieser in den Himmel, als neuerlich grellzuckende Blitze, ihn zu Boden seinem Ende entgegenwarfen.
(TN)
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30. Oner - Schreiben der Zwerge
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Wir grüßen alle Bewohner der Insel,
und wir, der Rat der Dwarschims zu Siebenwind, möchten gern auch unser Wort an die Völker von Siebenwind richten. Wie ein jeder schon die Kund vom Fall der Stadt Lurath erfuhr, möchten wir unser Wort dazu wenden. Wir erfuhren auch erst nach dem Fall der Stadt Lurath als die Boten es auf der Insel Kund gaben.
Wir, der Rat der Dwarschims, versichern dem Volke vom Siebenwind, dass zum heutigen Tage dies sich nicht auf die Insel auswirken wird, da wir selber nicht wissen was unsere Brüder dazu getrieben hat. Und leider wird dies selbst für uns noch eine Zeitlang ein Rätsel sein, da wir, seit das Dunkeltief eintrat, kaum Nachricht vom Festland erhalten.
Daher darf sich auch kein Bewohner der Insel wundern, wieso schon seit Wochen Brockental sich sehr abschottet, da wir im Zeitalter des Dunkeltiefs sehr vorsichtig sind, und wir genau abwägen müssen wer Freund oder Feind ist.
Des weiteren stehen wir aber auch zur Zeit hinter unseren Brüdern auf dem Festland aber doch sehr mit geteilter Meinung. Wir sind zwar nicht stolz auf das, was sie geleistet haben, aber ein jeder sollte wissen, dass wir Zwerge ein Volk sind und unserem König loyal bei Seite stehen. Und jeder Schritt gegen Brüder und Schwestern von uns sehr genau Beobachtet wird.
gez. Tureg
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30. Oner - Gerlinde verlässt Brandenstein
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Wie wir am heutigen Morgen erfuhren hat die Gemahlin des Barons, Gerlinde von Gerdenwald, die Stadt Brandenstein plötzlich verlassen. Sie hatte sich dort einige Wochen in der Burg aufgehalten und sich vom Hauptmann der Garde und einigen Gardisten die Hafenstadt und die Insel zeigen lassen.
In einer kurzen Nachricht ließ sie dem Boten mitteilen, sie hätte den Aufenthalt und die Gastfreundschaft der Stadt sehr genossen. Die schweren Zeiten und die lange Abwesenheit jedoch hätten sie in ihrem Willen bestärkt, ihrem Gemahl dieser Tage beizustehen.
Die Stadt Brandenstein und der Bote freuen sich darauf, sie hoffentlich schon bald wieder begrüßen zu dürfen.
(TN)
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29. Oner - Krieg in Endophal
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Eilige Kunde aus den Südlanden erreichte uns am späten Nachmittage des heutigen 29. Oner. Während wir vor einigen Tagen noch von glücklichen Neuigkeiten aus Galadon berichten konnten, wo indes die Truppen des Großinquisitors in das Dabus-Gebirge vorgedrungen sind, so scheint sich Endophal seit einigen Wochen im Krieg zu befinden.
Aus bruchstückhaften Nachrichten einiger Südländer konnten wir entnehmen, dass vor vier Wochen, kurz nach der Versorgungslieferung an das Großreich Galadon, die zurückgezogen lebenden Zwerge in den Gebirgen der südlichen Drachenschwingen, den Flusslauf des Nir folgten und mit einem Heer aus den zerklüfteten Gebirgspfaden in die fruchtbare Waldebene Luraths einfiehlen. Der letzte große Kontakt beider Völker ist schon Jahrhunderte vergangen und die Zwerge, welche den Endophali nur noch als altes Volk in Sagen und Geschichtern bekannt ist, seien völlig überraschend aus ihrer kaum zugänglichen Gebirsheimat in das Land eingefallen.
Das wehrhafte Gebiet um Lurath, dessen Stadt seit Jahrzehnten als blühend, reich und gut verteidigt gilt, sei in nur wenigen Stunden an den Feind gefallen. Die Zwergentruppen, welche aus verschiedenen Sippen zu bestehen scheinen, hätten zudem schweres Kriegsgerät und Belagerungswaffen aus dem zerklüfteten Vorgebirge in die Ebene gebracht.
Überlebende und Fliehende, noch immer völlig überrascht von den unbekannten Feindestruppen, wären in eiligster Hast dem Flusslauf des Nir in die Stadt Rhadapura gefolgt. Dort hätte sich, nach den Aussagen der Südländer, ein erster Widerstand formiert. Der Zustand der Stadt ist allerdings noch ungewiss, unsere Nachrichten vom Krieg in Endophal noch sehr jung.
Es stellt sich nun die Frage, welches Vorgehen der Rat der Endophali, welcher von den galadonischen Besatzern vor einigen Jahren eingesetzt wurde, beschließen wird. Gewiss ist, dass, sollte der Osten der Südlande in die Hände der Zwergentruppen fallen, die "Kornkammer" für das Land verloren ist. Vor allem nach den Getreideabgaben an Galadon wäre dann eine Hungersnot zu befürchten, welche wiederum große Auswirkungen auf die Nomadenstämme der Sharra-Wüste haben dürfte. Möglicherweise könnte der Rat Endophals auf den Gedanken kommen die Truppen im Süden abzuziehen, um zum einen den Osten zu sichern, und zum anderen den Zwergentruppen eine schlagkräftige Armee entgegenzustellen. Es ist jedoch mehr als fragwürdig, ob letztere die Möglichkeiten hätten, das Zwergenheer zu schlagen. Vor allem, da der desolate Zustand der Südmilizen mehr als bekannt ist. Ob die schwarzen Wilden in den südlichen Wüsten versuchen werden einen Vorteil aus der sich verschärfenden Situation zu ziehen ist weithin unbekannt.
Höchst wahrscheinlich haben Boten aus Rhadapura den Galadoniern erste Kunde vom Fall Luraths gebracht, ein frühes Einschreiten der galadonischen Armee ist aber vor allem in Anbetracht der noch nicht vollständig befriedeten Gebiete um das Dabus-Gebierge unwahrscheinlich.
Unbekannt ist, welche Ziele oder Ursachen, die Bergzwerge, welche seit Jahrzehnten ruhig und zurückgezogen in den Drachenschwingen leben, dazu bewogen haben könnten, im Norden Endophals einzufallen. Der galadonische Teil des Riesengebierges in des scheint friedlich und die Zwerge in der dortigen Region ruhig.
Wir hoffen bald weitere Nachrichten über den Zustand Endophals und die Reaktionen Hilgorads zu erhalten.
(TN)
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28. Oner - Messe zu Ehren des Astrael
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Am Sonnentag, den 4. Onar, zu Beginn des siebten Nachtzyklus ( OOC: Sonntag, 3. Februar, 20 Uuhr ), wird in dem Tempel der Viere zu Rohehafen eine Messe mit Lehrwort zu Ehren des weisen Herren Astrael stattfinden. Das Lehrwort wird vom Hochgeweihten der Astraelkirche Donarius Serrvus verlesen.
Es wird um rege Teilnahme an der Messe und der hinterher stattfindenden Disputatio gebeten.
(HF / Ordo Astraeli)
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28. Oner - Dunkle Mächte in Rohehafen
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Wie wir gerade durch einen Eilboten erfuhren, wurde vor einigen Stunden die Hauptstadt der Insel von den Mächten der Finsternis angegriffen. Laut den Aussagen des Boten handelte es sich, ähnlich dem Angriff auf Brandenstein vor einigen Tagen, um eine gezielte Beschwörung schwarzer Kreaturen. Anders als in Brandenstein jedoch wurde diese Beschwörung am hellen Tage und auf dem belebten Marktplatz vom Dach der Rohehafener Bank aus durchgeführt. Nach nur wenigen Augenblicken sei durch Einfluss schwarzer Magie einer in dunklen Mänteln gehüllten Gestalt auf dem Platz eine Horde von bis zu zwanzig Skeletten erschienen.
Durch mutiges Entgegenwirken der Stadtwache und herbeieilender Krieger konnten die Kreaturen geschlagen werden. Der schwarze Gestalt auf dem Dach der Bank jedoch gelang unbehelligt und durch schwarze Künste die Flucht. Nach den Aussagen des Eilbotens wurden wie durch ein Wunder nur wenige leicht verletzt. Das Leben einer jungen Frau, die zur Stunde noch nicht identifiziert werden konnte, wäre allerdings zu beklagen.
(TN)
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27. Oner - Häuptling der Orken vermutlich getötet
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Gerüchten zufolge soll Kasorg Schwarzaxt, der Häuptling der Orken auf Siebenwind, am Morgen des 26. Oner gefallen sein. Ein Zeuge behauptet, dass er beobachteten konnte, wie eine Gruppe Orken, geführt durch ihren Häuptling, an der Brücke über die Murmelrinne auf eine Gruppe Nortraven gestoßen sein. Nach den üblichen Wortgefechten kam es zu einem erbitterten Kampf an dessen Ende die Orken verwundet am Boden lagen.
Der Zeuge will weiterhin beobachtet haben, wie die Nortraven die kampfunfähigen Orken gefesselt und nach Westehver verschleppt haben. Dort verschwanden sie hinter den Palisaden. Was sich dort zugetragen haben mag, vermochte der Zeuge nicht zu sagen. Aber er verharrte nach seinen Angaben mehrere Stunden versteckt vor Westehever.
Als das Tor sich wieder öffnete, verließen nur zwei der drei Orken das Dorf, gekleidet in rosa Kleider, die sie sich gleich darauf vom Leibe rissen, so schildert der Zeuge seine Eindrücke. Ebenso behauptet der Zeuge Wortfetzen aufgeschnappt zu haben, die darauf hindeuten, dass der Führer der Orken getötet wurde.
(HF)
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26. Oner - Der Patrizier lässt verkünden.
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Der Patrizier der Hansestadt Stadt Brandenstein, Faala, lässt verkünden, dass in der Sadt Brandenstein eine Stadtwache gegründet wurde.
Jene Stadtwache sucht mutige Männer mit Kampferfahrung, die des Willens sind, die schöne Stadt gegen weitere Angriffe der dunklen Mächte zu verteidigen, die sie schon mehrmals atackierten, als auch als Verteidigung gegen alltägliche Missetaten. Waffenfähige Männer, die sich dieser Berufung zuwenden wollen, mögen sich bitte melden.
Im Zuge der Schöpfung dieser Wache im Namen der Götter und der Stadt werden Uniformen benötigt. Es wird einen Wettbewerb geben, bei welchem Schneider der ganzen Insel gebeten werden ihre Kontrubutionen zu diesem Projekt unserem Baron persöhlich vorzuführen, auf dass er entscheiden mag. Es steht ein beachtlicher Goldpreis auf die beste Kreation aus, so lies der Patrizier verlauten.
(SM)
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