185.
Ausgabe

Ausgabe 185-Königstag, 4. Triar 22 nach Hilgorad


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4. Triar  -  Der vorerst letzte Bote?

Jahrelang hat der Siebenwind Bote die Ereignisse auf der Insel begleitet. Mal sachlich und informativ, mal spöttisch und voll Klatsch, als Sprachrohr der Obrigkeit oder mit unterschwelliger Systemkritik, je nach jeweiliger Redaktion und Zeiten. Immer wieder fanden sich neue, engagierte Menschen und auch Mitglieder anderer Völker, die mit ihrem Einsatz und ihrer Neugierde dafür gesorgt haben, dass die Seiten des Boten stets gut gefüllt waren.
Vielen wird aufgefallen sein, dass der Siebenwindbote nun seit einer Weile schon nur noch sehr unregelmäßig aufgelegt wurde. Oftmals hatten wir schon Aufrufe getätigt, neue Schreiber gesucht und versucht einen stetigen Fluss an Informationen zu bekommen, doch es kam leider sehr wenig.

Herr di Madjani ist nun als Chefredakteur zurückgetreten, um sich vorrangig seiner Taverne in Falkensee zu widmen und der Novize Ionas vom Ordo Astraeli hat diesen Posten erstmal übernommen um den Boten am Leben zu erhalten. Dafür braucht es jedoch weit mehr als einen Chefredakteur, viel wichtiger ist es engagierte Schreiber zu haben, Menschen die gelegentlich einen Artikel einreichen oder auch nur Informationen an den Boten heran tragen, damit die festen Schreiber daraus einen Artikel machen können oder sich weiter umhören können zu dem Thema.
Engagierte Mitarbeiter haben die Möglichkeit ihre Gedanken, ihren Stil mit in den Boten einfließen zu lassen, sich einen Namen zu machen, zu beinahe jeder Veranstaltung geladen zu werden und auch irgendwann den Posten als Chefredakteur zu übernehmen. Ein jeder ist eingeladen sich beim Siebenwindboten zu melden - sei es nun für eine feste Stelle oder nur um einen Hinweis zu geben oder einen einzelnen Artikel abzugeben.
Mit zwei Mitarbeitern ist es sehr schwer die vielfältigen Vorgänge der Insel stetig im Auge zu behalten und wir sind sehr auf die Mithilfe der Bewohner Siebenwinds angewiesen und bitten daher um Unterstützung für eine lebendigere, vielfältigere und vor allem häufiger erscheinende Zeitung auf der Insel.

Für diese Ausgabe haben wir nun vielfältige Artikel vom Festland auftreiben können, auch wenn sie nicht mehr alle gänzlich aktuell sind, aber der Bote lebt nicht allein davon. Wir hoffen dennoch dass unsere Leser uns weiter treu bleiben und vielleicht sogar bald selber mitgestalten.

Ionas



4. Triar  -  Schwere Unwetter in Vandrien

Überall das gleiche Bild im Lehen Vandrien, ob in Weteka, Pas, oder auch in der Hauptstadt Vandris, schwere Stürme rauschen über das Land hinweg und hinterlassen vielerorts Zerstörung. Viele Straßen sind unterspült und somit unpassierbar, einfache Wege vom Regen derart aufgeweicht das Karren stecken bleiben, die Felder sind überschwemmt und die Ernte vernichtet, Bäume reihenweise abgeknickt und versperren teils wichtige Handelswege und zu dem löste sich Steingeröll von Berghängen und begrub einige Minendörfer. Auch die Häfen wurden nicht verschont, viele Schiffen wurden gegen die Hafenanlagen und andere Schiffe gedrückt.

Das schon vom Krieg gegen die Schergen des Einen heim gesuchte Lehen muss auch mit diesem Rückschlag fertig werden. Die Diener der Viere haben die Tempel für Flüchtlinge geöffnet und helfen all jenen die alles verloren, sowie jene die Schutz und Zuflucht in dieser schweren Zeit benötigen. Fürst Serass von Vandrien hat alle noch zur freien Verfügung stehenden Truppen damit beauftragt die Schäden vom Sturm zu beseitigen. Sollte dies nicht gelingen wird die Wirtschaft von Vandrien einbrechen, denn alle wichtigen Versorgungswege sind versperrt und der Wasserweg ist zu gefährlich ob der anhaltenden Stürme an den Küsten.

Ionas



4. Triar  -  Ersont und Malthust kämpfen mit Folgen des Dunkeltiefs!

12. Onar 22 n.H.

Erst kürzlich erreichte uns sowohl aus Ersont als auch aus Malthust die Nachricht von schweren Kämpfen während des Dunkeltiefs. Wie uns berichtet wurde, fielen im Laufe des Dunkeltiefs Heerscharen von Untoten und anderen Abscheulichkeiten in die in der Grenzregion gelegenen Dörfer beider Lehen ein. Viele der Dörfer sollen zerstört worden sein, Flüchtlinge berichten von grausigen Szenen. Besonders tragisch soll der Fall der Malthuster Festung Sturmtrutz gewesen sein, bei der unter anderem ein Geweihter Bellums und Astraels ums Leben kamen. Offenbar gelang es den verräterischen Anhängern des Ungenannten die Festung noch bis vor kurzem zu halten, dann wurde sie von der siegreichen Malthuster Armee in einer blutigen Schlacht zurückerobert.

Die Lage in der Grenzregion soll jedoch weiter unübersichtlich sein. Offenbar hat Graf Gernod von Ersont die Evakuierung der verbleibenden Bauern befohlen. Das Land soll zudem von den Ersonter Truppen nach verbleibenden Untoten durchkämmt werden. Gerüchten zu Folge soll sich ein beachtlicher Haufen von ihnen in Trauerfels an der Khalandrischen Grenze versammelt haben. Der Ort erreichte traurige Bekanntheit während des letzten Vandrienkrieges, als seine Bevölkerung Opfer eines dunklen Rituals wurde.

In Malthust werden die verbliebenen Bauern auf Anordnung des Malthuster Oberkommandos in die Küstenstädte gebracht. Sinn und Zweck sei es, die Bevölkerung leichter versorgen und besser vor Gefahren beschützen zu können. Gleichzeitig wurde damit begonnen die verbliebenen Festungen in der Grenzregion zu befestigen. Wie uns ein ehemaliger Soldat versicherte, seien sie seit dem Endes des Vandrienkrieges und dem Beitritt Vandriens zum Pakt der Viereinigkeit zunehmend verfallen.

Unterdessen reisen wohl wieder die ersten Händler auf den Straßen zwischen Malthust, Vandrien und Ersont. Es scheint als würde mit dem kommenden Vitama die Normalität in den Grenzregionen wieder Einzug halten. Der Botschafter des Ersonter Bundes soll indes eine Protestnote am Königshof eingebracht haben. Offenbar beschwert er sich darüber, dass das zum Pakt der Viereinigkeit gehörende Vandrien zu wenig auf das Dunkeltief vorbereitet gewesen wäre. Welche Auswirkungen diese Beschwerde auf das ohnehin gespannte Verhältnis zwischen Ersonter Bund und Pakt der Viereinigkeit hat, bleibt abzuwarten.

Festland



4. Triar  -  Unruhen in Wallenburg

27. Onar 22 n.H.

Jüngst bekamen wir die Mitteilung, dass sich im Lehen Wallenburg ein Aufstand ausbreitet. Bereits mehrere Anwesen der geliebten Baronin sind mittlerweile geplündert und in Brand gesteckt worden. Zudem herrscht viergötterlicher Frevel, weil Statuen der Baronin in den Wirren des Chaos zerstört wurden. Gemäß den Aussagen der freiwillig desertierten Aufständischen, die mit ein bisschen gutem Zureden ermutigt wurden, ergab sich, dass viele arme Bauern nicht mit der Finanzpolitik der Baronin einverstanden waren. Der berühmte Tropfen, welcher das Fass zum Überlaufen gebracht hatte, war dann die Verwendung der Goldlieferung aus der Kronmark Siebenwind zum Erwerb von Juwelenschmuck um die herrausragende Persönlichkeit und Machtstellung unserer geliebten Baronin zum Ausdruck zu bringen. Schließlich hatte die Baronin bisher wirklich schwer den Tod ihres Gattens, unserem allerliebsten Baron, emotional zu verarbeiten.

Festland



4. Triar  -  Attentat am geliebten Feldherren Kassimir zu Ossian

8. Duler 22 n.H.

Schreckliches ist an der Grenze zwischen Ossian und Wallenburg geschehen. Einzelne Truppen der Viereinigkeit, die an der Grenze zu Wallenburg stationiert waren, um Auswüchse der chaotischen Wirren in Wallenburg einzudämmen und gegebenfalls unschuldigen Zivilisten zu helfen, sind nun ohne Führung. Der geliebte Feldherr Kassimir zu Ossian, welcher sich im Krieg gegen Raziel ausgezeichnet hatte, fiel einem heimtückischen Attentat zum Opfer. Hierbei handelte es sich um eine heimtückische Vergiftung seines Weines. Der Schuldige wurde bereits festgenommen und es handelte sich um des Feldherrens Berater Jassir al Halgardi, welcher in Wahrheit ein endophalischer Elementarmagier ist und sich als Alchemist ausgab. Bezüglich seiner Motive gab der Mörder bis zu seiner rechtmäßigen Hinrichtung keine Auskunft.

Unter den Soldaten herrschen mehrere Gerücht. Einige besagen, dass es eventuell eine Gruppe von radikalen Endophalis ist. Andere, dass dieser Mord vom Ersonter Bund beauftragt wurde. Nicht destro trotz lässt sich der Bund der Viereinigkeit nicht von solchen hinterhältigen Machenschaften beindrucken, als auch einschüchtern. Wallenburg muss für den König befriedigt werden.

Festland



4. Triar  -  Handelskarawanen überfällig

10. Onar 22 n.H.

Ihr braven Bürger Falkensteins werdet es schon bemerkt haben: Die Preise für Gewürze auf den Märkten unserer geliebten Stadt sind in den letzten Tagen deutlich gestiegen. Doch was sind die Gründe für die geradezu unverschämten Preise der Händler? Nur ungern scheinen die Händler darüber zu sprechen. Wie wir durch eine größere Summe Trinkgeld in Erfahrung bringen konnten, sind etliche Handelskarawanen aus Endophal überfällig. Offenbar betrifft dies vor allem die Region rund um As-Ashrun. Die letzte Handelskarawane aus diesem Gebiet traf vor dem Dunkeltief ein.

So stellt sich also die Frage, wo die Karawanen geblieben sind. Bereits vor dem Dunkeltief erreichten uns immer wieder Berichte über Überfälle endophalischer Separatisten. Sollen gar sie für das Ausbleiben der Karawanen verantwortlich sein? Der Kommandant der Garnison sagte uns zu dieser Vermutung, dass er sie für "absurd" halte und ihm auch sonst keine Neuigkeiten vorliegen würden. Überhaupt bezweifelte er die Existenz einer Gruppe von endophalischen Separatisten und nannte sie "Wegelagerer, Halsabschneider und anderes Gesindel".

Wie unserer Zeitung allerdings zu Ohren gekommen ist, sollen sich etliche der Händler inzwischen am Hofe unseres geliebten Fürsten über die Zustände beschwert haben. Eine Antwort blieb bisher aber scheinbar aus.

Festland



4. Triar  -  Norland verschwindet unter Schneemassen

3. Duler 22 n.H.

Wie uns einige Händler aus dem Norden berichteten, ist es in diesen Tagen so gut wie unmöglich in das Norland zu gelangen. Es scheint als würde der Morsan den Norden Falandriens dieses Jahr besonders Fest in der Hand haben. So sollen sich die Schneemassen zu wahren Bergen auftürmen. Selbst die Nortraven sollen von dem harten Morsan überrascht worden sein. Unbestätigten Gerüchten zu Folge werden die Vorräte vor allem im Norden des Landes langsam knapp. Gleichzeitig gibt es Berichte von Wolfsrudeln, die in ihrer Verzweiflung aus den Bergen herab kommen und das Vieh der Bauern reißen. Auch von Schwärmen von Krähen wird berichtet, welche die Sonne verdunkeln und über Dörfer herfallen. Finden sie einmal ein Loch in einen Kornspeicher, so sei er verloren.

Der Hetmann hat sich bisher noch nicht dazu geäußert. Wie es hieß, sei dies ein ganz normaler Morsan für das Norland und es würde schon etwas mehr als "das bisschen Schnee" bedürfen um einen Nortraven in die Knie zu zwingen. So soll er erst kürzlich demonstrativ ein ausschweifendes Fest für die Gesandten des Galadonischen Reiches gegeben haben.

Doch über allem steht die Frage: Wann wird es endlich wieder Vitama im Norden Falandriens?

Festland



4. Triar  -  Doppelte Freude in Lafay's Stab

Gleich doppelten Grund zur Feier hatten die aufrechten Bürger der Stadt Lafay's Stab und auch im Umland der prächtigen Zitadelle des Wissens wurde durchaus gefeiert.
Erster Grund für die Ausgelassenheit war die Schließung des Smaragdbundes zwischen dem Sohn des Herzogs Bellodor von Sae, Prinz Astreyonas, und einer Enkelin der Fürstin Ulanda von Tiefenwald. Schon früh am Morgen des segensreichen Tages säumten tausende Schaulustige und Jubelnde die Straßen vom Herzogenpalast zum Großen Tempel, dem galadonischen Zentrum des Astraelglaubens, wo die Zeremonie von der Vitamaerzgeweihten Franja Distellieb durchgeführt wurde.
Die nur 19 liebliche Vitamas junge Prinzessin Katharina von Tiefenwald wurde von ihrem stolzen Vater, Prinz Uldreich von Tiefenwald, zum Altar geführt, der zu diesem Zwecke mit Rosen, Nestern und Smaragden geschmückt worden war. Nach dem Ende der Zeremonie, bei welcher Eminenz Distellieb von dem höchsten Astraelerzgeweihten Saes, Eminenz Justus von Bollberg, assistiert wurde, fuhr das junge Paar in einer offenen Kutsche zurück zum Herzogenpalast, wo die Verbindung der beiden jungen Menschen vitamagefällig gefeiert wurde. Mögen den beiden hohen Herrschaften viele Kinder entspringen.
Doch der geneigte Leser mag sich fragen, warum der Smaragdbund in einem Astrael- und nicht etwa in einem Vitamatempel geschloßen wurde. Dies geschah aufgrund des zweiten freudigen Ereignisses, welches die Bürger von Lafay's Stab in so kurzer Zeit ereilte. Die Bauarbeiten im Großen Astraeltempel wurden abgeschloßen und der Umbau vollendet. Die offizielle Wiedereröffnung sollte also mit der Smaragdbundschließung zusammenfallen und so einigten sich der Astraelorden und der Vitamaorden sehr schnell darauf wo die Zeremonie stattfinden sollte.

Festland



4. Triar  -  Baumseuche in Tiefenwald

Die Wälder im Lehen Tiefenwald werden von einer unbekannten Krankheit aufgesucht, äußerlich führt der Befall zu einer Verfärbung der schützenden Rinde in ein grau-schwarzen Ton, selten auch grau-grün. Nach wenigen Tagen konnten Förster beobachten wie die Rinde komplett verfärbt ist und beginnt sich vom Baum abzulösen. Irgendwann steht der Baum ohne Schutz da und nimmt ebenfalls die grau-schwarze bis grau-grüne Farbe an. Nach ein bis zwei Wochen, nachdem die Krankheit den Baum befallen hat, wird das Holz Morsch und die Wurzeln geben kein Halt mehr. Eine mittelmäßig starker Windstoß ist dann ausreichend um dem Baum in die waagerechte Position zu bringen.
Förster und Pflanzenkundige sind ratlos ob der Krankheit, ob es sich nun um einen Schädling handelt, oder gar ein Fluch der durch Hexen verbreitet wird. Eine Art von Pilz oder tierischen Schädling, wie der Bockkäfer, wurde in der Nähe der kranken Bäume nicht gesichtet.
Es wird dringend nach eine Lösung gesucht, am besten in Form von einem Heilzauber, oder einer Subtanz mit der die erkrankten Bäume bestrichen werden. Bis dahin wird auch weiterhin um jedem befallen Baum ein Sicherheitsbereich geschlagen, auch gesunde Bäume müssen weichen. Die Seuche darf sich auf keinen Fall ausbreiten, sonst droht der Falandrien weit bekannten Holzwirtschaft in Tiefenwald ein sehr harter Rückschlag.

Festland



4. Triar  -  Siebenwind Allerlei

- Weihe im Ordo Vitama
Der Ordo Vitama hat einen neuen Geweihten in seinen Reihen – Feydis. Am 19. Trier wurde in einer feierlichen Zeremonie im Vitamaschrein zu Falkensee der junge Novize vor den Augen etlicher Freunde zu einem Geweihten der lieblichen Herrin erhoben. Im Anschluss wurde im Tanzenden Drachen in Seeberg gefeiert, wo seine Gnaden Feydis schon früher oft anzutreffen war.

- Neue Hoffnung für die Ersonter Garde?
Seit kurzem hat die Ersonter Garde einen neuen Hauptmann. Der ehemalige Hauptmann des Lehnsbanners und ehemalige Gardemeister der Rittergarde, Lucius Gropp, führt nun die leider oftmals negativ aufgefallene Ersonter Garde. Mit neuen Rekruten, frischen Ideen und großen Einsatz steht zu hoffen dass die Ersonter Garde nun einen Aufschwung erlebt und das Lehen Ersont zu schützen vermag.

- Neuer Calator mit Beginn der Jahreszeit Astraels
Nun, zum Beginn des Astrael, übernimmt nach ihrer Gnaden Galdiell nun wieder seine Gnaden Custodias den Posten des Calators und wird bis zum Bellum der Ansprechpartner in kirchlichen Belangen sein und sich ebenso um interne Angelegenheiten kümmern.

Die Redaktion



4. Triar  -  Gebet des Monds - Triar

Astrael mein Herr,
möge Dein wachsames Auge mich behüten Tag und Nacht,
Halte Deine Hand schützend über mich,
auf dass ich singe,
auf dass ich preise Deine Herrlichkeit.
Ich will in Chorälen Deiner jubeln,
im Gebet Dein gedenken,
dass ich nicht falle in die Hand des Bösen,
und nicht strauchle auf meinem Weg
zu Dir

Ionas



4. Triar  -  Vitamas Rosengarten

Teehaus und Weinstube eröffnet in Falkensee

Schwer hat Falkensee unter der Rebellion, dem Dunkeltief und der folgenden Besetzung gelitten, doch zunehmend kehren wieder Händler in die gebeutelte Stadt zurück, und auch die Bürger und Besucher aus allen Teilen der Insel sind wieder öfter anzutreffen. Und so scheint es, als würde sich die ehemalige Hauptstadt der Insel Siebenwind zuletzt doch wieder von den Schicksalsschlägen der letzten Monde erholen.
Ein weiterer Schritt auf diesem Weg zum neuen Erblühen Falkensees mag die Wiederbelebung des, seit der Rebellion leer stehenden, Gebäudes des "Ersonter Kessels" sein, in dem kürzlich "Vitamas Rosengarten" eröffnet wurde. Keine Taverne im eigentlichen Sinne versteht sich der Rosengarten als Teehaus und Weinstube und bietet erlesene Spezialitäten anstelle deftiger Speisen und hochprozentiger Getränke. Zwar erhält man neben Säften und Mosten auch Bier und Met, der eigentliche Stolz des Rosengartens ist aber die auf Siebenwind wohl einzigartige Auswahl an Weinen, sowohl von heimischen Winzern als auch aus Falkenstein und Endophal, sowie das umfangreiche Sortiment an echtem Tee, der das große Angebot an üblichen Aufgüssen ergänzt.
Diesem Ansatz des edlen Genusses folgt auch die Einrichtung des Rosengartens. Den Abschluss zur Straße bildet eine grasbewachsene und rosenbekränzte Arkade, die schon jetzt im späten Vitama oft schattige Zuflucht vor der Hitze Felas bietet. Betritt man dann das Gebäude durch die großzügige Doppeltür, findet man sich im vorderen Schankraum wieder, in dem von der klassischen Theke über ein etwas abgetrenntes Separée bis hin zur gemütlichen Sitzgruppe am Kamin für fast jeden Geschmack etwas zu finden ist. Wirkliches falkensteiner Ambiente bietet allerdings nur der hintere Schankraum, wo dichte Teppiche den Füßen schmeicheln und bequeme Kissen und niedrige Tische zum Verweilen einladen. Dieser Bereich ist entsprechend nur barfuss oder in Pantoffeln zu betreten und kann vom Personal für jeden interessierten Gast auf Anfrage geöffnet werden. Eine mit Rosenranken überwachsene Terasse zur Seeseite hin rundet das Platzangebot ab.
Doch nicht nur edle Speisen und Getränke werden im Rosengarten geboten, sondern auch andere Dinge die das Herz erfreuen oder dem Wohlbefinden dienen. So gibt es im unteren Bereich ein Bad mit Schwitzstube, das zwar nicht mit der Pracht des Badehauses konkurrieren kann, dafür aber beste Versorgung mit Speis und Trank bietet. Und auch das Personal ist nicht nur stets darauf bedacht, den Gästen allgemein einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen, sondern es befinden sich unter ihnen auch einige, die mit dem Vortrag von Liedern oder Geschichten, einem Tanz oder auch einer entspannenden Massage den Besuch im Rosengarten zu einem wahrhaft unvergesslichen Erlebnis zu machen vermögen.
Für noch mehr, lasst euch überraschen und besucht Vitamas Rosengarten in Falkensee.

ARdM



4. Triar  -  Gutscheine überall auf Siebenwind

„Vitamas Rosengarten“ ruft zur Schatzsuche

Schon in kürze mag es dem unbedarften Wanderer passieren, dass er an Wegen und Straßen, in den Städten oder der Wildnis auf scheinbar ziellos verteilte Pergamente mit dem markanten Schriftzug der Taverne „Vitamas Rosengarten“ in Falkensee trifft. Dabei wird es sich dann keinesfalls um Aushänge handeln, die ein verspielter Vitamasturm über die Insel geblasen hat, sondern um Gutscheine für verschiedene Angebote des Rosengartens, die überall auf der Insel versteckt wurden, um so zur fröhlichen Schatzsuche zu laden.

ARdM



4. Triar  -  Gerüchteküche

- Neue Schelme? -
Lange Zeit hat man wenig von dem "blauen Zweig" der Magie gehört, still und ruhige wurde es in unseren Straßen und nur selten sah man jemanden fluchend seine Kleider zusammensuchen oder am Brunnen stehen um verzweifelt Farbflecken von der Haut zu bekommen. Doch seit kurzem scheint wieder ein Schelm - oder sind es gar mehrere? - die Insel in Atem zu halten und mit seinen Streichen, Ideen und Geschichten die Menschen zu "beglücken".

- Vitamas Lockrufe -
Die junge Zeit des Jahres lässt bekanntermaßen nicht nur die Natur erwachen, Blüten die Wiesen bedecken oder allerorts Jungtiere auftauchen, nein, sie weckt auch in uns die Sehnsucht nach den sanften Berührung durch Vitamas Gaben. So sah man in letzter Zeit einige bekannte Gesichter der Insel im ganz neuen Schein. Den Richter Ersonts, Jasper Herderwaldt, sah man oftmals in Gesellschaft der Secretaria Gwydion Greifenkling und er schien ihrem Charme gänzlich erlegen. Doch auch anderswo im Rathaus zeigen sich zarte Gefühle. Die Secretaria Rabenstein scheint nun häufiger mit seiner Gnaden Tyrus Helbas, seines Zeichen Geweihter des Bellum, Zeit zu verbringen und sogar öffentliche Veranstaltungen zu besuchen - wie beispielsweise am Tag der Liebenden.
Zudem fand vor kurzem ein Rosenbund statt - seine Eminenz Sandelholz hatte das Vergnügen den Hauptmann Ersonts, Lucius Gropp, mit der jungen Magiernovizin Khyra Hohentann zu binden und den Gerüchten nach trägt sie inzwischen schon Vitamas Geschenk unter dem Herzen.
Es steht zu hoffen das diese Regungen nicht versiegen, auch wenn der Vitama nun vorbei ist und dem heißeren Astrael gewichen ist.

Die Redaktion



4. Triar  -  Impressum

Redaktionssitz: Falkensee (vorübergehend über den Tempel erreichbar)

Leitender Redakteur: Novize Ionas
Stellvertreter: -
Freie Mitarbeiter: Alricio Romero di Madjani (ARdM)

Satz und Druck: Ionas


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