|
13. Carmer - Hafenvogtwahl in Brandenstein!
|
|
Vor einigen Wochen hatten ambitionierte Einwohner Brandensteins die Möglichkeit ein Konzept an unsere Baronin Blättertanz zu reichen in dem sie ihre Vorstellungen der Zukunft Brandensteins vorstellen sollten. Drei der Konzepte wurden akzeptiert und nun steht die Wahl zum neuen Hafenvogt an. Der Bote unterstützt die Wahl mit dem Abdruck der Konzepte der drei Bewerber.
Wahlaufstellung für das Amt des Hafenvogtes Brandenstein
Hiermit wird durch die Baronin Beladriel Blättertanz von Harpenstein zu Tiefenwald die Wahl für das Amt des Hafenvogtes Brandenstein ausgerufen. Ab dem 14. Carmer 19 nach Hilgorad, wird es möglich sein seine Stimme für einen der Kandidaten abzugeben, wobei zu erwähnen ist, dass nur jene Bürger Brandensteins und alle auf der Insel ansässigen Adligen wählen dürfen, welche sich dem Aufruf der Baronin zur Meldung nachgekommen sind.
Den Bürgern Brandensteins steht es frei unter den folgenden Bewerbern auf das Amt des Hafenvogtes zu wählen:
Marnie Ruatha
Roald Spitzbart
Lyrius Telrunya
Jeder der Bewerber hat sich durch sein Konzept für eine Wahlaufstellung qualifiziert.
Wahltermine:
14. Carmer – 6ter Dunkelzyklus
15. Carmer – 7ter Dunkelzyklus
16. Carmer – 8ter Hellzyklus (erste Hälfte)
17. Carmer – 7ter Dunkelzyklus
18. Carmer – 6ter Dunkelzyklus
19. Carmer – 8ter Hellzyklus (erste Hälfte)
21. Carmer – 8ter Hellzyklus (erste Hälfte)
22. Carmer – 6ter Dunkelzyklus
23. Carmer – 7ter Dunkelzyklus
An dieser Stelle werden Auszüge aus den Konzepten der Bewerber öffentlich gestellt, so dass sich die Bürger Brandensteins ein eigenes Bild über die jeweiligen Kandidaten machen können.
Lang lebe das Königspaar!
Marlon Brandner
Berater ihrer Wohlgeboren Baronin Blättertanz
- Hier das Wahlprogramm der Hafenvogtin Marnie Ruatha -
Einlassung des Bewerbers
Ziel im Ganzen wird sein, die Sicherheit zu garantieren, die Wirtschaft weiter an zu kurbeln und zu festigen, wie auch den Wohlstand des Freihafens zu erhalten, wie auch eine rasche Weiterleitung von Informationen und Bearbeitung von Anfragen in der Verwaltung mir sehr am Herzen liegen. Ich bin mir sicher, dass ich mit meinem Konzept für die Zukunft Brandensteins sorgen kann, mehr Ansprechpartner für jeden Bereich biete der wichtig ist und mit einem gut konzipierten Magistrat die Geschicke des Freihafens noch besser lenken werde als in meiner bisherigen Amtszeit.
Das Wohl Brandensteins und seiner Bürger liegt mir mehr am Herzen als Machtgier und eigener Reichtum.
Somit erkläre ich mich dazu bereit, mich erneut zur Wahl zum Hafenvogt aufstellen zu lassen um im Sinne der Bürger des Freihafens zu handeln.
- Verwaltung -
Die Verwaltung gliedert sich in mehrere Schichten. An der Spitze steht der amtierende Hafenvogt, darauf folgt der Stellvertreter des Vogtes, welchen jener selbst ernennt. Der Stellvertreter unterstützt den Hafenvogt in jeglicher Hinsicht und Aufgabenbereiche. Der Vogt des Freihafens setzt für die verschiedenen Aufgabenbereiche mehrere Verwalter ein.
Der Hafenvogt und dessen Stellvertreter werden direkte Ansprechspartner für die Bürger und Bewohner Brandensteins.
Jene Verwalter bilden mit dem Hafenvogt und dessen Stellvertreter den Magistrat des Rathauses.
Der Magistrat findet sich mindestens ein mal im Mond zu einem Siedlungsrat zusammen um Besprechungen im Sinne des Freihafens zu führen.
Aufgabe des Liegenschaftserwalters
Vermietung
Ermittlung, welche Häuser geräumt und vergeben werden können
Vergabe
Mietzahlungen
Vorauszahlungen auf die Mondsmiete nur noch in Notfällen gewährt, hier beträgt die Grenze einen Mond Vorauszahlung, ebenfalls dürfen keine Dritten mehr hinzugezogen werden die Miete zu zahlen. Nur Mietern und in persönlichem Gespräch genannten Untermietern ist die Zahlung erlaubt. Es soll hierdurch ein blühendes, bewohntes Brandenstein erreicht werden.
- Handel, Organisation, Diplomatie -
Handelsbeziehungen aufrecht erhalten
Markttage organisieren
Ziel ist es, eine Gemeinschaft unter den Handwerkern und Händlern im gröberen Rahmen zu bilden, sodass der Freihafen mit einer abgesicherten Wirtschaft zu mehr Wohlstand gelangt. Die Verwalter der Handelskammer werden in den Siedlungstreffen alle 6 Monde neu von den Bürgern und dem Vogt ernannt.
- Finanzwesen -
Verwalter:
Beaufsichtigung der Abgaben und Zahlungen des Freihafens
Aufführen der mondlichen Lohnzahlungen, Einnahmen und Ausaben der Verwaltung, Gesamtzahlungen der Miet- und Pachteinnahmen
Es soll eine bessere Übersicht im Finanzwesen Brandensteins gewährleistet. Die Kontrolle hierfür obliegt dem Vogt.
- Wachbund -
Der Wachbund wird von einem Wachtmeister angeführt. Der Wachtmeister kümmert sich um alle Belange die den Schutz des Freihafens und der Bürger garantieren. Der Wache steht ein angemessenes Wachhaus mit Unterkünften, Lagerraum, Zellen für Häftlinge und Ausbildungsräumen zu. Der Bund ist in sich gegliedert und die anfallenden Kosten werden von dem Finanzwesen gedeckt (Hafenvogt). Die Aufgabenbereiche der Wache liegen im gesamten Land des Unterlehen Brandenstein, angefangen von Wachgängen im Freihafen und dem Umland, wie auch Festnahmen, Sicherung des Schlachtenpasses und der Palisade etc. Weitere Zugeständnisse und Pflichten sind im Statut des Freihafens erklärt.
- Sonstiges -
Brandenstein ist im Besitz des einzigen Hochseehafens zu Siebenwind. Hier werden wertvolle und wichtige Handelsgüter der Schiffe be- und entladen. Grundstein der Wirtschaft liegt somit im Hafen und Handel mit dem Fest-, sowie angrenzendem Umland. Die Läden und Wohnungen im Freihafen werden hauptsächlich Handwerkern und Händlern zugesprochen. Eine ausreichend ausgerüstete Werft soll anlegenden Schiffen zu Diensten sein und eventuell entstandene Schäden beheben, sowie selbst größere Boote zum Fischfang oder Übersetzen von Gütern in die umliegenden Gegenden fertigen.
Zwischen dem Freihafen und den Nortraven wird eine Fährverbindung entstehen, was rasches Übersetzen und sichere Lieferung von Waren nach Falkensee oder Südfall garantiert, denn sie sind somit vor den gröbsten Überfällen zwischen dem Kern Brandensteins und dem Schlachtenpass geschützt. Der Schlachtenpass selbst wird mit einer Palisade und nahe erbautem Wachthäuschen, sowie schweren Eisentoren gesichert. Um Brandenstein wird eine Palisade aus Holz und Toren aus Stein errichtet, wie auch einzelne Türme weites Spähen nach Feinden garantieren sollen. Dem Wachbund obliegt hier die Aufsicht.
Ziel ist es, den Freihafen vor weiteren Übergriffen durch Goblins, Orks und Räubereien zu sichern. Da dies nicht allein durch die Schwerter und Pfeile der Wache geschehen kann und bislang ein jeder ohne große Umschweife und Chance auf Verfolger fliehen kann, ist dies unabdingbar. Der Schutz der Bürger und Händler liegt hier an vorderster Stelle.
Die Wirtschaft zu unterstützten reicht nicht nur ein Hochseehafen um regen Handel mit dem Festland zu treiben, sondern liegt auch in den Händen der ansässigen Händler und Handwerker. Regelmäßige Markttage werden dazu beitragen den Handel unter den Regionen Siebenwinds zumindest in Brandenstein weiter anzuregen. Eine starke Gemeinschaft unter den Bewohnern ist somit Vorraussetzung und meine Person kann guten Gewissens berichten, dass jene zum großen Teil gegeben ist. Ein fester Bund mit Festlandhandelspartnern ist vorzunehmen, auf dass regelmäßig Händler mit Allerlei den Hafen anschiffen und ihre Waren verkaufen, und auch Dinge von Siebenwind erkaufen.
- Hier das Wahlprogramm von Roald Spitzbart -
- Verwaltung -
Öffnungszeiten des Rathauses
Es sollen regelmäßige Öffnungszeiten für das Rathaus des Freihafens eingerichtet werden. Zudem soll es jedem Siedler und Bürger Brandensteins ermöglicht werden, zu einem vereinbarten Termin Personen der Verwaltung anzutreffen.
Liegenschaften
Die Wohnungs- und Gebäude- sowie Gattervergabe soll sich zukünftig weitaus einfacher gestalten. Wird die Mietschuld nicht im laufenden Mond beglichen, ist die Siedlungsverwaltung berechtigt eine Mahnfrist zu setzen, diese beträgt in der Regel einen Mond. Einhergehend mit der Mahnung wird eine Räumgsdrohung zugestellt. Sollte die Schuld nicht rechtzeitig beglichen werden, kann die Verwaltung das Mietgut umgehend räumen und / oder weiter vermieten. Dies gilt ebenso für Gatter und Gärten, wie für sämtliche Häuser und Wohnungen. Auf diese Weise soll wieder mehr Leben in die Siedlung gelangen und eine schnellere Vergabe von Wohn- und Arbeitsraum ermöglicht werden. Verschwindet ein Mieter durch höhere Gewalt so kann er einen Bevollmächtigten seine Mietschuld begleichen lassen, andernfalls verliert er das Mietgut. Sollte er langfristig abwesend sein so kann bei der Verwaltung vorgesprochen werden, die dann entscheidet. Wer einmal sein Brandensteiner Mietgut aus den oben genannten Gründen verliert hat erst nach Ablauf von drei Monden wieder das Anrecht einer Mietgesuch einzureichen. Diese strenge Regelung ist vor allem vorgesehen um jene Mitbewohner, die zwar ein großes Gut innehaben, dieses jedoch nur mangelhaft bewirtschaften oder nie in der Siedlung anzutreffen sind dazu zu bewegen wieder mehr am Leben im Freihafen teilzunehmen.
Mietpreise
Die Mietpreise richten sich nach den Rechtsschritten nutzbarer Fläche des Mietgegenstands. Felder, Äcker und Gatter haben natürlich andere Preise als Wohnraum. Für jeden gelten die gleichen Preise, damit Gerechtigkeit herrscht und Neid ausgeschlossen ist.
Förderung von Wohngemeinschaften
Einer Gruppe von Mietinteressenten wird bei der Vergabe von Mietgegenständen Vorzug gewährt. Dabei steht der Gedanke einer höheren Auslastung der Mietsache im Vordergrund, ebenso wie die Tatsache, dass mehrere Mieter für die Mietschulden einstehen und zur Zahlung herangezogen werden können.
Kämmerer
Ein Kämmerer soll die Finanzgeschicke des Freihafens überwachen, Bericht erstatten und in finanziellen Fragen zu Rate gezogen werden können. Hier wird jeder einen Einblick darüber erhalten, wofür Abgaben verwendet werden.
- Handel, Organisation, Diplomatie -
Markttage
Es werden regelmäßige Markttage durchgeführt, mindestens einmal im Mond. Jeder soll anbieten dürfen was er möchte, egal welcher Herkunft oder Rasse er entstammt. Es werden jedoch die üblichen Gesetze über das Verkaufs- und Handelsverbot von und mit illegalen Waren gelten. Der Brandensteiner Wachbund wird dazu zu jedem Markttag anwesend sein, um sicherzustellen, dass alles rechtens ist.
- Handel -
Der Freihafen Brandenstein soll weiter als Handelsknoten Siebenwinds ausgebaut werden. Der Handel in Brandenstein ist derzeit fast zum Erliegen gekommen, da viele Handwerker und Händler nach Falkensee abgewandert sind. Dem soll massiv entgegengewirkt werden.
- Wachbund -
Eine Änderung zum jetzigen System soll nicht stattfinden. Statt eines festen Zuschusses vom Freihafen wird es eine Pro-Kopf-Besoldung für die Leistungen des Wachbundes geben, sowie der Freihafen dem Wachbund benötigtes Wehr- und Ausrüstungsmaterial zur Verfügung stellen wird. Der Brandensteiner Wachbund ist für den Schutz des Freihafens mit all seinen Siedlern und Bürgern, ebenso wie für das zum Freihafen gehörende Umland verantwortlich.
- Sonstiges -
Schlafhaus
Ein jeder Neuankömmling, Knecht und einfaches Volk, aber auch Wachen und Handelsreisende sollen in Brandenstein eine Schlafstätte finden. Hierzu soll ein kleines, offenes Schlafhaus eingerichtet werden.
Siedlungstreffen
Jeden Mond soll ein Siedlungstreffen im Versammlungssaal des Freihafens stattfinden um gemeinsam mit den Bewohnern Brandensteines das Vorgehen des Freihafens zu besprechen.
Kapelle
Derzeit fehlt es an Vitama-, so wie an einem Morsansdiener in Brandenstein. Um jedoch einen vollen Kirchendienst zu erledigen bedarf es aller Diener der Viere. Darum sich besonders um deren Zuzug bemüht werden.
Morsansacker
Auf dem Gebiet des ehemals geplanten Morsansackers soll ein kleiner Friedhof entstehen. Es ist nicht Göttertreu die Leichname nach Falkensee zu bringen und dort zu begraben. Der derzeitige Morsansacker erinnert eher an eine Ansammlung von Maulwurfshügeln als an einen Friedhof. Eine schöne Hecke, Bänke und ein Schrein würden hier ihr übriges tun.
Taverne
Dem Vorbild Falkensees abgeschaut soll es eine offene Taverne in der mehrere Wirte arbeiten können geben. Dadurch ist es möglich die Taverne besser auszulasten und mehr Leute dorthin zu locken. Die jetzige Besetzung der Seelschlange ist ungenügend!
- Und zuletzt das Wahprogramm des Freien Lyrius Telrunya -
Einlassung des Bewerbers
Als lang gedienter Verwalter Brandensteins, Gefreiter des ehemals glorreichen und neu auferstandenen Lehensbanners und Schneidermeister von Beruf möchte ich Lyrius Telrunya mich hiermit als Vogt bewerben. Lange habe ich die Verwaltungsangelegenheiten Brandensteins studiert und betrieben, noch länger habe ich die Vorgänge in und rund um Brandenstein verfolgt und will hiermit weiter dem Freihafen meine Dienste anbieten. So wäre es mein Bestreben als Vogt nicht alleine alles in die Hand zu nehmen, sondern die Aufgaben unter den bereits bestehenden Verwaltungsorganen weiter aufzuteilen, Änderungen der Struktur vorzunehmen um es neu aufleben zu lassen und natürlich den Einwohnern Brandensteins weitere Schätze zu schenken. Schätze nicht nur in Form von Dukaten, sondern in Form von Zufriedenheit.
Das momentane Konzept von Brandenstein ist eher undurchschaubar, doch kann man folgende Dinge herauslesen:
Es gibt zwei Organe:
Die Verwaltung mit der Vogtess
Die Wache untergeordnet der Verwaltung
Ein Organ der Verwaltung und ein Organ der Rechtsverteidigung.
In meinem folgenden Konzept wird hervorgehen, dass ich ein drittes Organ einbauen will, dass einerseits in die Verwaltung eingreift, andererseits aber überwiegend Kontrollfunktionen übernehmen soll: der Ältestenrat. Weiters wird herausgehen, dass ich eine Umstrukturierung der Wache machen will. Zusätzliche Rechte sollen die Verwaltung als tragendes Organ weiter entlasten. Der Vogt als Vertretung Brandensteins, als Kopf des Freihafens soll damit nicht in der Arbeit untergehen und schnell aufgeben, sondern zusammen mit den Einwohnern eine noch stärkere Einheit bilden. Somit werden mit diesem Konzept den Einwohnern der Siedlung, des Freihafens Brandenstein zusätzliche Rechte zugesprochen. Einige Einwohnergruppen, die in Vergangenheit vernachlässigt wurden sollen durch das Konzept zusätzliche Erleichterung erhalten. Vergünstigungen, die vorher nur schwer zu erlangen waren. Doch wichtig ist, dass der Vogt nicht mehr weit entfernt ist vom normalen Einwohner Brandensteins, er soll keine unerreichbare Machtposition haben, sondern eine Position, die bestrebt ist diese zur vollen Zufriedenheit Brandensteins zu erledigen. So sollen euch nun folgende Punkte über einige Vorschläge und Ideen von mir aufklären und die damit verbundenen Änderungen die ich vornehmen möchte:
- Verwaltung -
Bildung eines Ältestenrates
Zusammengesetzt ist dieser Ältestenrat aus zwei Mitgliedern. Diese werden vom Brandensteiner Hospiz und der Wache gestellt. Zusammen sollen sie mit Weitsicht, Fürsorge und Disziplin im Notfall Entscheidungen treffen können. Der Ältestenrat tritt dann in Einsatz, wenn zum Beispiel der Vogt und sein Stellvertreter keine Zeit finden sich um Verwaltungsangelegenheiten zu kümmern. So kann der Ältestenrat vorübergehende Erlässe aufstellen an die man sich zu halten hat. Diese Erlässe können vom Vogt oder seinem Stellvertreter wieder aufgehoben werden. So der Vogt eine zweiwöchige Abwesenheit ohne angegebenen Grund hat und kein rechtmäßiger Stellvertreter vorhanden ist darf der Ältestenrat diesen Stellvertreter selbst ernennen. Zusätzlich ist es die Aufgabe des Ältestenrates im Sinne der Einwohner Brandensteins die Arbeit des Vogtes und seiner Mitarbeiter stetig zu kontrollieren und im Notfall in Form von Berichten der Baronin Bescheid zugeben, so dass schlimmere wirtschaftliche Vergehen verhindert werden können.
- Liegenschaften und Wachbund -
Wachen als Geldeintreiber
Die Wachen scheinen zur Zeit etwas unterbeschäftigt, hingegen kommt die Verwaltung nicht mehr mit dem geldeintreiben zurecht. Wenn die Wachen als Geldeintreiber eingesetzt werden können sich die Liegenschaftsverwalter auf das Verteilen neuer Häuser und Erstellen und Ändern von Mietplänen konzentrieren.
Handel, Organisation, Diplomatie
Auffrischung der Handelsbeziehungen zwischen Brandenstein, Nortraven und Dwarschim
Da bereits einige Bündnise zwischen diesen drei Siedlungen bestehen sollen sie weiter aufgefrischt werden. Der damals von mir ausgearbeitete DreiVölkerBund-Vertrag soll damit neue Wirksamkeit erhalten. In erster Linie handelt es sich hierbei um eine Handelsbeziehung, doch soll auch eine gemeinsame Verteidigungslinie zwischen Orkenpass und Orkenlager errichtet werden, da dies eine Öffnung zum Ödland und somit für die Horden des Einen darstellt.
Organisation von Markttagen mit Beauftragten
Es sollen wieder öfter Markttage in Brandenstein stattfinden. Dafür wird es Beauftragte geben. Die Anzahl der Beauftragten ist uneingeschränkt. Somit entsteht das Bestreben eines lebhaften Brandensteins.
Förderung von Seeleuten
Da Brandenstein ein angesehener Hafen bleiben soll, sollen in Zukunft Seemänner gefördert werden. Diese bekommen, so ein Schiff zum Verkauf freisteht dieses wie ein Haus vermietet. Damit sollen die Schiffe an den Freihafen gebunden bleiben. Mögliche Piraterie kann man somit schnell unterbunden werden, wenn man das Schiff zurück nimmt. Um ein Schiff pachten zu können muss eine Mannschaft von mindestens 6 Leuten vorhanden sein. So kein Schiff zur Verfügung steht, jedoch eine Mannschaft sich in der Lage sieht ein Schiff zu bauen soll ihnen eine öffentliche Werft zur Verfügung stehen wo sie dieses Schiff errichten können. Nötige Werkzeuge werden vom Freihafen Brandenstein gestellt. So keine Ankerplätze mehr im Hafen Brandensteins vorhanden sind werden Bojen im Hafenbecken ausgelegt. Die mögliche Anzahl von vor Anker liegenden Schiffen soll jedoch stark begrenzt bleiben, da größere Transportschiffe mit Festlandwaren oder Passagierschiffe mit neuen Inselbewohnern Platz finden sollen um anzulegen.
Das Einrichten einer Ankaufstelle von Trophäen
Da in der Hauptstadt Falkensee die Geschäfte von Herrn Rekar äußerst gut funktionieren wäre es ein Bestreben jemanden zu finden, der in Brandenstein ebenso dieses Geschäft betreibt und womöglich damit sogar bis an das Festland handelt. Mit dieser Aktion möchte man einerseits Trophäenhändler nach Brandenstein locken, andererseits den Festlandhandel erneut ankurbeln. So der Festlandhandel mit den Trophäen funktioniert ist der Händler angehalten die Gewinne für die Trophäenjäger zu erhöhen und damit Kongurenz zu Falkensee darzustellen.
- Sonstiges -
Förderung von Gilden
Die Aktivitäten von Krieger- und Magiergilden zum zusätzlichen Schutze des Freihafens soll mit 300 Dukaten pro Mitglied belohnt werden. So die Mitgliederzahl erfreulicherweise mehr als 12 Mitglieder erreicht müssen die im Mond erfolgenden Unterstützungsgelder auf 250 Dukaten gesenkt werden, jedoch bleiben sie erhalten. Ansässige Handwerkergilden bekommen an Markttagen so sie sich anmelden einen Marktstand zugesichert. Zusätzlich bekommen Handwerkergilden Mietvergünstigungen solange ihre Mitgliederzahl über vier Personen beträgt. Dies erfolgt auf Verhandlungsbasis je nach Größe des Gildengebäudes. Was erlaubt ist, ist ein Zusammenschluss aller Handwerker des Freihafens Brandenstein. In diesem Fall wird für jedes Mitglied dieses Handwerkerbundes in Brandenstein eine Mietvergünstigung von 300 Dukaten angeschlagen.
Vorraussetzung für diese Vergünstigungen sind folgende Dinge:
Alle Gilden/Bündnisse müssen ihre Mitglieder angeben. Um die Rechtsgültigkeit zu kontrollieren, dass es sich tatsächlich um angegebene Mitgliederzahl handelt müssen die einzelnen Gildenmitglieder bei einer Siedlungswache, Verwaltung oder dem Vogt selbst vorstellig werden.
Anführer von Krieger- und Magiergilden müssen dem Freihafen, der Baronin sowie dem König in Form eines Vertrags Treue zusichern und bekommen im Gegenzug ein gelockertes Rüst- und Zauberrecht innerhalb des Freihafens. Dieser Vertrag kann jedoch mit der Auflösung der Gilde, das Verlassen des Freihafens oder beim Verstoß ihrer Privilegien jeder Zeit von Ältestenrat, Vogt, dem königlichen Gericht, dem Lehensherren oder der Baronin aufgelöst werden. Die Gilde selbst ist natürlich ebenso befugt den Vertrag aufzulösen und verliert dadurch alle Privilegien.
Handwerkergilden müssen einen Vertrag unterschreiben, dass Markttage mit Verkaufsständen unterstützt werden und keine illegalen Händel erfolgen dafür erlangen sie im Gegenzug angegebene Unterstützung.
Magiergilden müssen von der grauen Garde offiziell geprüft werden. Solange kein Schreiben eines Mitgliedes der grauen Garde vorliegt, dass das legale Treiben der Magier der Gilde bestätigt, werden keine Privilegien ausgegeben.
Zuständiges Kontrollorgan ist der hiesige Wachbund. Er behält die vom Vogt zugeteilten Rechte und Privilegien verbunden mit ihrer Pflicht gegenüber den Einwohnern der Siedlung und der Verwaltung Brandenstein.
Alle drei Bewerber müssten den Bewohnern Brandensteins wohlbekannt sein und wir dürfen gespannt sein wie die Wahl ausgehen wird! Der Bote wird berichten!
Erwähnenswert dürfte noch sein, das der Bewerber Telrunya mit seinem Dienst als Gefreiter beim Lehensbanner wirbt. Nach einem Gespräch mit der Armeeführung konnten wir allerdings in Erfahrung bringen das Telrunya unehrenhaft aus dem damaligen Lehensbanner entlassen wurde wegen vermeindlicher verbrecherischer Umtriebe seinerseits! Es bleibt zu hoffen das er seine Fehler eingesehen und keine Hintergedanken bei der Wahl hat!
L.G.
|
13. Carmer - Erstes Bruchenballturnier Siebenwinds
|
|
Am 20. Querler fand das 1. Bruchenballturnier auf Siebenwind statt, organisiert vom Orden der wachenden Löwen. Zum 7. Hellzyklus sammelten sich die Neugierigen und ersten Mannschaften auf dem Turnierplatz vor Falkensee, wo bereits das Spielfeld vorbereitet war.
Die Stimmung war von Anfang an sehr ausgelassen und es hatten sich sogar einige Händler eingefunden, welche die ungeduldig Wartenden mit Speis und Trank versorgten. Nachdem sich dann alle eingefunden hatten, hatten sich drei Mannschaften herauskristallisiert.
Die Kaz’la und das Viertel bildeten eine Mannschaft, die Kämpferschule trat mit 4 Vertretern an und zu guter letzt stellte auch der Löwenorden eine Gruppe Spieler. Hochwürden Sanduros Mantaris fungierte als Schiedsrichter.
Vor dem Spiel wurden noch einmal die Regeln erläutert, und auch den Lesern des Boten wollen wir diese nicht vorenthalten. Das Spielfeld besteht aus drei Kreisen: Einem großen mit 6 Schritt Durchmesser und jeweils zwei gegenüberliegenden Torkreisen von einem Durchmesser von je einem Schritt. Der Ball selbst ist aus Leder und hat ein Gewicht von rund 60 Stein. Eine Mannschaft wird von 4 Spielern gebildet wovon jeweils einer als Auswechselspieler zählt. Wie der Name des Spieles schon sagt, besteht die Spielkreidung ausschließlich aus der Bruche und auch die Damen bedecken sich dabei lediglich soweit wie es die Schicklichkeit verlangt.
Ziel es Spieles ist es den Ball durch Treten, Rollen, Werfen oder Tragen in den gegnerischen Torkreis zu bringen. Alles ist erlaubt mit Ausnahme von gezielten Schlägen oder dem Gebrauch von Waffen oder Magie. Ein Bruch dieser Regeln wird mit Ausschluss vom Turnier geahndet. Das Spiel ist beendet wenn eine der beiden Mannschaften 3 Tore erzielt hat, oder 1/8 Hellzyklus verstrichen ist. Im Falle eines Unentschieden entscheidet das Los.
In der ersten Runde des Spieles trat die Kaz’la gegen den Löwenorden an und die Kaz’la konnte nach Ablauf der Zeit und einem Unentschieden das Los für sich entscheiden lassen. Die zweite Runde wurde von der Kaz’la und der Kämpferschule bestritten welche die Kämpferschule eindeutig gewann. Die dritte Runde schließlich bestritten der Löwenorden und die Kämpferschule bei welchem die Mannschaften unentschieden spielten. Da jedoch aus den vorangegangenen Spielen die Kämpferschule sich als besser gezeigt hatte, gebührte dieser der Sieg. Die Stimmung im Publikum war sehr begeistert und etliche Rufe der Anfeuerung oder Schmähung hallten über den Platz. Es hatten sich sogar einige hohe Persönlichkeiten eingefunden, darunter der Graf Hagen Robaar von Saalhorn und Siebenwind und die Hafenvogtess Marnie Ruatha. Doch auch in den Mannschaften waren manch bekannte Persönlichkeiten zu entdecken. So kämpften zum Beispiel Hochwürden Proveus Herand und der Knappe Zacharias Gropp in der Mannschaft der Kämpferschule.
Nach dem Spiel lud die Siegermannschaft das Publikum und die anderen Mannschaften noch zu einer fröhlichen Feier in die "rote Seeschlange", nach Brandenstein ein. Die Taverne füllte sich an diesem Abend noch ordentlich und bis in die frühen Zyklen wurde gefeiert.
Desweiteren wurde das Preisgeld in Höhe von 1000 Dukaten dem Tempel gespendet.
Der Ursprung des Spiels, welchen schon seid einigen Götterläufen auf dem Festland immer häufiger gespielt wird, liegt in der Ausbildung der Knappen. Sie sollen in die Lage versetzt werden Ihren Herrn während einer Feldschlacht zu retten, wenn er verletzt wird. Es geht gleichermaßen um Kraft wie auch um Geschicklichkeit. Die Knappen der einzelnen Ritter messen sich regelmäßig in diesem Spiel. Dabei kam es zu Anfang häufig zum Einsatz von Waffen. Da die Knappen in starker Konkurrenz zueinander standen und der Erfolg beim Spiel ihren Status erhöhen konnte, kam es zu gefährlichen Verletzungen und auch zu Todesfällen. Die Ritter beschlossen daraufhin, die Bruche (Unterhose) als einzige Spielkleidung zuzulassen und so das unerlaubte mitführen von Waffen zu unterbinden.
Seid einiger Zeit ist dieser Sport nicht mehr nur Teil der Ausbildung der Knappen sondern zum weithin beliebten Zeitvertreib geworden vom einfachen Volke bis zum Adel.
Wir wollen hoffen dass dieses Turnier nicht das letzte auf Siebenwind geblieben ist.
Redaktion
|
13. Carmer - Siebenwind Allerlei
|
|
- Hochzeit von Tarnuk und Silaja Grafenhorst -
Am 19. Querler heirateten die beiden Magier Tarnuk und Silaja Grafenhorst. Der Siebenwindbote wünscht den beiden alles Gute.
- Auktion in Falkensee -
Am 23. Querler fand auf der Bühne nahe der Magierakademie Falkensee eine Auktion statt. Unter der Leitung der Stadthalterin Solice Aurora und dem eigens dafür eingesetzten Auktionator Rufus Kreuztaler wurden allerlei Dinge aus Wohnungsräumungen unter den Hammer gebracht. Neben Kleidungsstücken, Möbeln und allerlei Kleinkram fanden sich auch einige Kostbarkeiten wie zum Beispiel ein Sammlung von naturwissenschaftlichen Schriften des bekannten Autor Eliath.
So fanden sich an diesem Tage einige Dutzend Besucher ein, darunter auch einige namenhafte Persönlichkeiten wie die Freifrau Solos Nhergas oder die Hafenvogtess Marnie Ruatha, und beteiligten sich mit großem Interesse an der Versteigerung.
- Orken auf Raubzug -
Viele werden es in den vergangenen Wochen mitbekommen haben dass das Volk der Orken erneut seiner ungezügelten Blutlust nachgeht. Es sei daher ein jeder Einwohner der Insel vor der grünen Brut gewarnt! Auch wenn die orkische Brut schon oft aufgefallen ist, so scheinen sie jetzt selbst ihre halbwegs intelligenten Führer verloren zu haben. In Falkensee wurde bereits ein Erlass ausgehängt der die Orken zu Vogelfreien erklärt, in den restlichen Siedlungen der Insel wurden die Orken zu Feinden erklärt. Habt Acht wenn ihr euch ausserhalb sicherer Mauern bewegt, die orkische Brut scheint vom Einen geführt und macht vor nichts mehr halt.
- Blauer Geist - ein Schelmenstreich? -
Dieser Tage konnte man hier und da einen blauen Geist beobachten, wie er seine Späße mit den unschuldigen Bewohnern dieser Insel trieb. Wie dem Boten mitgeteilt wurde, ist dies nicht das erste Auftreten dieses Geistes, welcher sich selbst Tadschirim nennt. So soll es bereits vor einigen Monden zu ersten Sichtungen dieses Wesens gekommen sein. Aufgrund seiner Art und seiner Vorgehensweise, jener Leichtigkeit, die er an den Tag legt und dem unbedingten Willen seinen eigenen Spaß zu haben, kann man eigentlich nur davon ausgehen, dass dieses Wesen eine Kreation der Schelme ist. Der Bote rät an dieser Stelle sich von diesem Geist fern zu halten, da es einem sonst geschehen kann, dass man unfreiwillig in einem der Brunnen Siebenwinds landet, oder auch schlimmeres.
- Freier Calmexistus Salanus erneut wegen Verbrechen verhaftet -
Viele bedauern den tiefen Fall des ehemaligen Hochgeweihten Calmexistus Salanus, doch scheinbar hat er noch kein Ende. Vor einigen Tagen wurde der Freie vor der Kapelle Brandensteins erneut verhaftet. Gerüchten zufolge soll ihm nun sogar das Glaubensgericht vor dem kirchlichen Tribunal drohen. Der Fall Salanus sollte uns allen vor Augen führen das die Verlockungen des Einen überall lauern und das nichteinmal ein damals noch so hoch angesehener Mann wie der Freie Salanus vor ihnen sicher ist. Wollen wir hoffen das er dem Einen entrissen werden und vor dem gänzlichen Verfall bewahrt werden kann.
Redaktion
|
13. Carmer - Nachrichten der Kirche Siebenwinds
|
|
- Neuer Bellumsorden in Brandenstein -
Nachdem der Bote in Erfahrung bringen konnte, dass Hochwürden Herand, Hochgeweihter des Herrn Bellum einen neuen Orden „Banner Maynaghs“ auf dieser unserer Insel gegründet hat, baten wir ihn um ein Gespräch, welches er uns gewährte.
Bote: Dem Boten wurde zugetragen, dass Ihr einen neuen Orden gegründet habt. Welche Aufgabe steht hinter diesem Orden und welche seht Ihr für Euch selbst dabei?
Hochwürden Herand: Meine Aufgabe sei natürlich vorrangig der Dienst am Herrn Bellum. Doch wie ein jeder wisse, herrsche auf Siebenwind bereits seit Jahren ein Krieg gegen die Diener des Einen. Als man damals das erste Mal nach Siebenwind kam, war das Land noch befriedet, vielmehr hatten sich die Diener des Einen in diverse Institutionen eingeschlichen.
Doch speziell unterscheidet sich der Orden „Banner Maynaghs“, dass sich dieser Orden vorbereite auf die entscheidende Schlacht. Man suche Verbündete und versuche gleichzeitig den Feind empfindlich zu schwächen, dass es ein nominelles Übergewicht für die Viere und deren Anhängern gibt.
Bote: Warum habt Ihr Euch von dem alten, bereits hier ansässigen Orden Bellums getrennt?
Hochwürden Herand: Aufgrund der Unruhe die in der Kirche herrschte, war man eingeschränkt in seinem Handeln. Man selbst kam nach Siebenwind um eine Aufgabe zu erfüllen, aber diese konnte man aufgrund vielerlei Hindernissen nicht erfüllen. So war es Zeit für eine Trennung.
Bote: Hochwürden Herand, Euer Orden ist ja noch neu, wie steht es denn um die Größe des Ordens „Banner Maynaghs“ und gedenkt ihr diesen in absehbarer Zeit zu vergrößern?
Hochwürden Herand: Nun, der Orden zählt ein Mitglied, mich. Es gehe mir nicht darum dem hiesigen Orden des heiligen Schwertes Mitglieder abspenstig zu machen oder anderweitig im Wege zu stehen. Viel mehr werde man nur einen Schüler aufnehmen so sich dieser dafür würdig erweisen wird. Derzeit seie man aber viel mehr noch mit dem Organisatorischen veranschlagt, dass keine Freiheiten dafür da sind.
Bote: Wenn nun aber jemand an Eure Tür klopfen würde und unbedingt Eurem Orden beitreten wollen würde?
Hochwürden Herand: Dann sei er bei mir falsch. Man selber bietet dies nur an, da hierzu ein großes Vertrauen meinerseits bestehen muss. Sicher sollte sich diese Person aber auch würdig erweisen, da der Dienst in diesem Orden mit viel Blut und Schweiß verrichtet werden muss. So man nicht gänzlich davon überzeugt und dazu auch noch stark genug sei, werde man daran scheitern.
Bote: Und wie steht es um Laien, welche sich bei Euch einbringen und Euch unterstützen wollen?
Hochwürden Herand: So ein jemand dieses tue, werde man ihn nicht abweisen. Man selber kann den Laien aber außer Glauben und Dank nichts bieten. So reiche man aber einem jeden die offene Hand.
Bote: Nun, Hochwürden, Ihr seid ein bekannter Mann auf der Insel und unsere Leser würde es sicherlich interessieren, wie Ihr zu eben jenem Mann wurdet, welcher heute hier vor mir sitzt.
Hochwürden Herand: Die Frage mag man kurz oder lang beantworten. Der Glaube brachte mich natürlich dahin, wo man nun heute ist, aber um es genauer zu erklären. Man kämpfte bereits in mehreren Schlachten, auch in Vandrien, gegen den Feind. Nach Siebenwind kam man das erste Mal vor sieben Götterläufen. Als Paladin im Dienste der Viere, verrichtet man seinen Dienst als Inquisitor auf Siebenwind. Als in Vandrien der Krieg einst ausbrach, brach man selber nach Vandrien auf um dort gegen den Feind ins Felde zu ziehen. Erst als das Land befriedet war kehrte man nunmehr zurück nach Siebenwind, nicht mehr als Paladin und nicht mehr als Inquisitor, sondern als Diener des Herren. Dies hatte mehrere Gründe, aber diese sind zu kompliziert um sie in diesem Gespräch zu erörtern.
Bote: Interessant wäre vielleicht noch Euer Tagesablauf. Wie verbringt ein Diener des Herrn Bellums seinen Tag auf dieser Insel?
Hochwürden Herand: Mein Tagesablauf besteht meist aus einem straffen und geregelten Tag. Karges Frühstück, sowie Waffen- und Körperübungen. Sobald man dieses vollzogen habe, gehe man einigen Aufgaben nach, Gespräche und Erledigungen gehören dazu. Vieles habe mit den Ereignissen auf diesem Eiland zu tun. Beim letzten Mal war es der Wall, um den man sich kümmern musste.
Bote: So sieht Euer Tag keinerlei freie Zeit für Euch selbst vor?
Hochwürden Herand: Freie Zeit? Nicht wirklich. Man diene Bellum. Sicherlich treffe man sich und unterhalte sich mit Freunden und Dienern des Reiches, aber oftmals bleibt dies auf Basis von Problemen und Sorgen und geht selten ins Private. Man selber nutze die Freizeit stets mit beten und Übungen für den Körper und die Klinge.
Bote: Möchtet Ihr unseren Lesern noch etwas mitteilen?
Hochwürden Herand: Ein jeder mag alles erreichen, so er seine Ziele fest im Auge behält und zu den Vieren betet.
- Wunder für Bellumsorden und Ritterschaft! -
Am Endtag den 25. Trier zum 7.Dunkelzyklus zogen der Orden vom heiligen Schwerte Bellums vertreten durch Priora Khetor und die Ritterschaft der Siebenwinde, vertreten durch Ritter Steiner und Ritter Galthana gemeinsam mit den Gläubigen von Falkensee nach Brandenstein um Bellums Gnade für die Stadt Falkensee zu erbitten, hatte der Allgerechte doch seine Hand von der Hauptstadt genommen. Unter Gebeten wurden auf jeder Kreuzung die Staturen des Horwah Shilor aufgestellt um den Schutz des göttlichen Dieners für Wege und Reisende zu erbitten.
In Brandenstein angekommen bat Priora Khetor gemeinsam mit Sire Steiner und Sire Galthana um Bellums Segen: Hochmeisterin Galthana brachte Bellum eine meisterlich geschmiedete Klinge als Opfergabe dar und Bellum erhörte die Gebete der Gläubigen und der drei Recken und zeigte Sein Wohlwollen indem er die Fackel in Sire Steiners Händen entzündete und in strahlendem, weißem Licht leuchten ließ.
Um die Verbundenheit zwischen der Ritterschaft der Sieben Winde und dem Orden vom heiligen Schwertes Bellums zu symbolisieren wurde die Fackel die eine Hälfte des Weges von Sire Steiner und die andere Hälfte von Gnaden Khetor getragen.
Im Schrein wurden die Feuer mit der gesegneten Fackel neu entfacht und Bellum eine vom Meisterschmied Björn Zemand geschmiedete Meisterrüstung geweiht!
Ein deutlicheres Zeichen das Bellum seinem Orden und den Rittern der Sieben Winde zur Seite steht und seine Diener stets mit besonderer Aufmerksamkeit bedenkt kann es in diesen Zeiten kaum geben.
- Schreinweihe am Wall -
Durch den Mut und die Kraft Bellums gelang es am Lichthoch den Wall von den Sammlern zurückzuerobern! Als Zeichen dieses glorreichen über das Böse wurde am Endtag, den 10. Querler vom Orden des heiligen Schwerte Bellums ein Schrein zu Ehren des göttlichen Dieners Geisgeach, des Schutzherrn der Kämpfer und der Mutigen, errichtet und geweiht!
Auf ewig soll der Altarstein vom Sieg über die Sammler künden! Auf ewig soll Er künden davon, dass die Viere größer und erhabener sind als der Eine und seine Diener!
Lillien Degner
|
13. Carmer - Siebenwind Kurioses
|
|
- Erschreckende Armut auf Siebenwind -
Wenn man über den Markt schlendert kann man einige abgerissene Gestalten sehen und auch reich gekleidete Bürger. Doch nun scheint es als würde der Schein trügen. Fräulein Akora Dur, bekannt durch ihren Vater Toran Dur sowie ihren florierenden Laden im Handwerksviertel Falkensees, Besitzerin eines Turmes im Wald westlich von Falkensee, scheint kurz vor dem Verhungern zu stehen.
So führte sie vor einigen Tagen nach ihren eigenen Worten ihren neuen Seidenrock aus, doch im selben Zug war es ihr nicht möglich den Boten zu erwerben und fragte sogar ob sie ihn nicht umsonst bekommen könne. Vielleicht sollten wir unser Augenmerk auf die armen Reichen wenden anstatt Armenspeisungen zu machen.
- Neuste Haarmode? -
Seit einiger Zeit bereits, führt uns der Löwenordler Hadrian, Tag täglich vor Augen, was geschehen kann, wenn man sich mit den unberechenbaren Mächten dieser Insel anlegt. So geschah es ihm, wie der Bote in Erfahrung brachte, dass er nach einem aufeinander treffen mit der so genannten „Südfallhexe“ nun mehr nicht nur Haare auf dem Kopf vorzuweisen hat, sondern auch Blumen, welche dort wuchern, als würde es sich um eine Wiese und nicht um den Kopf eines armen Opfers handeln. Wir finden es unglaublich bewundernswert mit welcher Würde er sein schweres Los zu tragen weiß. Erstaunlicher Weise konnte man in letzter Zeit jedoch immer öfter sehen, dass sich sowohl Kinder, als auch erwachsene Frauen sich Blumen in die Haare einflechten und so scheint der Löwenordler mit seinem Unglück eine neue Haarmode ins Leben gerufen zu haben, welche sich wachsender Begeisterung erfreut.
Redaktion
|
13. Carmer - Vitamadiener in Borast von Hexen ermordet!
|
|
Erschreckende Nachrichten haben die Reaktion erreicht. In Borast wurde ein junger Vitamanovize tot im Wald aufgefunden. Die Bewohner der Gegend geben den Hexen die Schuld, die sich in den umliegenden Wäldern angesiedelt haben. Gerüchteweise halten sie des öfteren finstere Rituale ab, indem sie Krötenschenkel aus den Inkwitmooren im Blut Unschuldiger kochen um daraus ein stärkenes Elixier zu brauen, dass ihnen die Macht geben soll die Region zu unterwerfen.
Inzwischen wurde gehandelt und erste Verbrennungen haben stattgefunden. Nicht nur in Borast sondern auch in der nächst größeren Stadt Ventria kann man immerwieder sehen wie zumeist rothaarige Frauen in Holzkäfige gesperrt werden um den Schmähungen des Volkes dort schutzlos ausgeliefert zu sein. Befragungen der Frauen und das vollstrecken minderer und schwerer Strafen gehört in den letzten Tagen schon fast zum Alltagsbild.
Redaktion
|
13. Carmer - Gerüchteküche
|
|
Die Redaktion weist an dieser Stelle darauf hin, dass die Informationen in diesem Artikel keineswegs gesichert sind und einzig der Unterhaltung der Leser, als der sonst stets präzisen Berichtserstattung dienen.
- Erfreuliche Nachrichten vom Festland -
Gerüchteweise gibt es große Freude im Königshaus von Galadon. Unsere geliebte Königin Brynn soll das Geschenk Vitamas empfangen haben und ein Kind unter dem Herzen tragen. Wir werden versuchen gesicherte Informationen dazu zu bekommen und die Leser sobald wie möglich darüber in Kenntnis zu setzen ob wir diesem Gerücht trauen können. Solange gelten unsere Gebete schon dem Königspaar sowie dem ungeborenen Nachkommen.
- Beginn eines Adelshauses auf Siebenwind? -
Bisher sind die meisten Adeligen auf der Insel ja hier ernannt worden oder auch nur reiner Dienstadel. Doch nun scheint es so als könnte sich ein neues Haus bilden. Graf Hagen Robaar von Saalhorn und Siebenwind hat, wie sicher schon einigen Lesern bekannt, einen Landsitz bei Brandenstein erbauen lassen und offenbar sind die Räumlichkeiten nicht für ihn allein ausgelegt, sondern bereits mit Damengemächern versehen. Darf man den schon früher kusierenden Gerüchten trauen, so hat sich der Graf in eine junge Dame verliebt. Den beiden alles Gute und den Segen Vitamas.
Redaktion
|
13. Carmer - Der Bote sucht Schreiber und Zeitungsjungen!
|
|
An dieser Stelle möchten wir einen erneuten Aufruf starten. Beständig versuchen wir den Einwohnern Siebenwinds die neusten Ereignisse der Insel näher zu bringen. Zyklenlang sitzen unsere Schreiber für die Bewohner hinter ihren Schreibtischen in ihren Schreibstuben um all die Dinge festzuhalten die die Insel bewegen. Beständig sind wir jedoch auch auf der Suche nach neuen Schreibern die ihre Ambition und ihre Lust am Schreiben für den Boten einsetzen wollen. Ein jeder der des Schreibens mächtig ist kann sich melden und seine geschriebenen Werke dem Boten gegen ein entsprechendes Entgeld überlassen.
Ebenfalls rufen wir hiermit Jungen und Mädchen auf, welche Lust haben sich ein kleines Handgeld zu verdienen, sich bei uns als Zeitungsjunge zu melden. Die Arbeit ist nicht schwer und besteht zum Großteil daraus den Siebenwindboten unter das Volk zu bringen.
Wer Interesse an der Arbeit für den Siebenwindschen Boten hat, möge sich beim Freiherrn Lucius Gropp in der Burg Finianswacht zu Falkensee melden.
L.G.
|
|
|