149.
Ausgabe

Ausgabe 149-Mittentag, 28. Triar 17 nach Hilgorad


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28. Triar  -  Feiert das Lichthoch!

Höret geliebte Kinder der Vier, Bewohner Siebenwinds.
All' euer Hoffen auf das Gute wird erhört, in diesen Tagen, wenn die Monde hoch am Himmel stehen und Tare in göttlichem Glanz erleuchten.
Das Lichthoch ist angebrochen und mit ihm ist die Nähe der Götter gekommen, sie sind uns näher als an allen anderen Tagen.

Schwere und dunkle Zeiten hat Siebenwind während der letzten Götterläufe gesehen. Schwer werden auch kommende Zeiten sein, denn der Krieg bringt viel Leid und Sorge.
Doch wisset, dass wir niemals alleine sein werden, solange auch nur ein einziger ihre Namen ruft: Vitama, Bellum, Astrael und Morsan, ihr Vier die Eines sind.

Dieses Lichthoch wird eingeläutet, unter den Worten der Hoffnung und der Erlösung. Denn seht, das Dunkel weicht dem Licht und mit ihm weichen die Sorgen und das Leid vergangener Tage.

Die heilige Kirche der Vier wird zu den beiden Festtagen Messen zu Ehren der Götter, Andachten zum Gedanken der Opfer die wir ihnen darbrachten, Turniere zu Ehren der Kämpfer und Feiern zu Ehren Vitamas halten.

Die heilige Kirche der Vier
Diözese Siebenwind.

***

Gebete welche zum Lichthoch meist gesprochen werden sind Preisungen des Lichts und der Gaben der heiligen Viere, gesprochen und geschrieben von Schwester Nell Lorenn.

Oh Herr Astrael, Gott der Weisheit und des Wissens,
Schöpfer der Magie, lass uns heute deine Gnade im Licht erfahren.
Lehre uns, leite uns, lass uns deine Weisheit in den Rätseln deiner Worte erkennen.
Oh Herr Astrael, Dank sei dir für die Gnade die Welt in deinem Licht sehen zu dürfen.

Tanzt, Kinder, tanzt zu Musik und Gesang!
Dreh euch im Kreis, dreht euch im Takt,
denn heut erfüllt Licht und Freud Wald und Flur.
Zu Ehren der Mutter Vitama wollen wir feiern, preisen ihre Gaben, heut am Lichthoch!

Morsan, Schweigsamer, sende uns Lifna, deine Traumbotin:
Lass uns träumen von ew’gem Licht, wiege uns in deinen Schwingen.
Gesegnet sind heute Lebende wie Tote, denn heute ruht dein Friede auf Tare.
Oh Herr der Zeit, lass nimmer enden die Tage des Lichts.

Bellum, im Licht ehren und preisen wir dich!
Heute erklingt der Waffenlärm allein zu deinen Ehren im Wettstreit
Kraft und Mut beweist die Jungend im Spiel, im Lauf, im Waffengang
Preis und Ehr Dir Bellum!



28. Triar  -  Misslungenes Attentat auf ihre Majestät!

Bewohner Siebenwinds, frohe und zugleich erschreckende Kunde vom Festland gibt es, aus unserer Hauptstadt Draconis mit hohen Opfern über das weite Meer getragen.

Unsere allerheiligste Majestät, König Hilgorad, ward Opfer eines gar hinterhältigen und dreisten Anschlages. Schwer gezeichnet und mit tiefen Wunden musste Morsans Bote ihm schon nahe sein, doch hat die Nähe der Götter sein Leben bewahrt und sie haben unsere Majestät noch nicht zu sich berufen.

Wie überall in der Hauptstadt berichtet wird, haben sich sorgsam die lieblichen Schwestern Vitamas um sein Wohlergehen gesorgt und der König ist ausser Lebensgefahr.

Doch wie konnte es zu solch einer schändlichen Tat kommen? Es ist mag unbegreiflich klingen.

Wie jeder weiß, hielt unsere Majestät vor wenigen Monden eine große Brautschau, um seine zukünftige Gemahlin er erwählen. Viele reiche und edle Töchter viergöttertreuer Herzöge, Grafen, Ritter und Edelsmänner besuchten den Königshof um sich dem König darzubieten.

Eine der jungen Damen jedoch, in finsterer Absicht, ergriff voller argwohn einen Dolch, als sie nahe dem König stand, ihrer Audienz wegen. Treu wie ihre Zofe war, die erschreckt zusehen musste wie ihre Herrin diese greuelhafte Tat beginnen wollte, warf sich die junge Frau noch in den Weg ihrer Gebieterin. Doch aller müh' vergebens, gelang es ihr nicht, ihrer wahnsinnigen Herrin einhalt zu gebieten.

Die schändliche Frau verletzte ihre Zofe schwer, als sie unbeirrt auf den König einstürmte und ihn ebenso niederstach. Nur mit aller Mühe konnten die Leibgardisten unserer Majestät zur Hilfe eilen und die Wahnsinnige von unserem geliebten Herrscher reißen.

Die Frau wurde noch an Ort und Stelle hingerichtet, der König jedoch zu den Schwestern des Ordens der Vitama gebracht. Wenige Tage später verkündete die Hochgeweihte Sprecherin jenes Ordens von dem Wohlergehen des Königs und bat uns treues Volk, Vitama zum Dank anzubeten. So wollen wir es tun. Lang lebe der König.

Und möge die unheilvolle Verräterin in den Niederhöllen schmoren.

Mariann



28. Triar  -  Blutige Kämpfe der Orken in Ravel

Überall im Grenzland zu Ravel hört man zunehmend von Kämpfen im Land der Orken. Nach den spärlichen Informationen, die aus dieser Region ins Königreich gelangen, sind es die Vettern der dort ansässigen Ravelorken, die khalandrischen Schwarzorken, die für diese Übergriffe verantwortlich sind. Ist es fast schon Tradition, dass die wilden Schwarzorken ihre Nahrungs- und Werkzeugvorräte bei ihren zivilisierteren Vettern aufstocken, haben diese gelegentlichen Überfälle durch den harten Winter eine neue Qualität gewonnen. So ist von einem regelrechten Krieg die Rede, der zwischen den Orkvölkern entbrannt sein soll. In den königlichen Grenzmarken zu Ravel kann auf jeden Fall beobachtet werden, wie die Grenzposten ausgebessert und die Besatzungen verstärkt werden. Scheinbar befürchtet man, dass die Überfälle auch auf galadonisches Territorium ausgeweitet werden könnten.
Eine Unterstützung der locker mit dem galadonischen Großreich verbündeten Ravelorken scheint allerdings nicht zur Debatte zu stehen. Stattdessen hofft man in den Grenzregionen, dass diese ihre barbarischen Vettern ausreichend beschäftigen, so dass zivilisierte galadonische Regionen verschont bleiben

i. V.

A.D.



28. Triar  -  Reichsschwert wieder in den Händen des Grafen

Nur einige Monate ist es her, dass ein Trupp frommer und tapferer Recken sich aufmachte eine Festung des Feindes zu stürmen und dabei das verloren geglaubte Reichsschwert des hochgeehrte Grafen aus den Klauen der Schergen des Einen entriss, um es zurück in götterfürchtige Hände zu bringen, in welche es durch die viergewollte Ordnung eigentlich gehört. Bereits in Ausgabe 139 berichtete der Bote über jenen Sturm auf die besagte Feste und die heldenhafte Bergung des Reichsschwertes, doch dannach wurde es ruhig um dessen Verbleib und Zustand, nur dass es gesplittert war in unzählige Teile, war dem Volk bekannt.

So soll an dieser Stelle geschrieben werden, was weiterhin geschah und dass die Wunder der Viere, deren Hände lenkend eingriffen, noch nicht alle beendet waren. Zuerst wurden die einzelnen Splitter in die Hände eines überaus fähigen Schmiedes namens Erudin Gropp gegeben, welcher mit dem Segen Bellums in seinen Schmiedefeuern die Klinge neu schmiedete, sodass diese ungebrochen in hellem Glanze erstrahle. Doch wurde die Klinge bald dannach von Unbekannten mit dunklem Ansinnen gestohlen und schon glaubte man das Schwert ein weiteres Mal verloren zu haben an die Schergen des Ungenannten.

Doch vor wenigen Wochen ereignete sich etwas, das sich nur von den Misstrauischsten der Misstrauischen nicht als Wunder bezeichnen lässt, gelang das Schwert doch auf unglaublichen Umwegen, welche nur auf eine Fügung des Schicksals, gelenkt durch die Viere, zurückzuführen sind, in die Hände eines der Marinesoldaten vom Festland, welcher das Schwert noch kurz vor seinem Tode in die der Klinge gebührenden Hände zurückführte. Der hohe Herr Llewellyen führte dann die Klinge in die Hände des ursprünglichen Besitzers zurück, in die Hände unseres Grafen Koruun McKevin. Unverkennbar kann es sich nur um dieses Schwert handeln, ist die gerade edle Klinge doch mit Gravuren reich geschmückt und zeigen sich im vergoldetem Heft die Initialen des Grafen.

L. H.



28. Triar  -  Eröffnung einer Schule in Falkensee

Wie dem Boten heute zu Ohren kam, wird die Stadt Falkensee schon sehr bald um ein Haus des Wissens und des Lernens reicher sein. Der Orden der Viere sowie die Ritterschaft der Sieben Winde begrüßt und unterstützt zugleich dieses Vorhaben, welches keine vollkommen neue Idee ist. Der Orden des Astrael hatte bereits vor einiger Zeit dieses Vorhaben und sicher einige Männer und Frauen auf der Insel Siebenwind ebenso, doch nun soll dieses Vorhaben Form annehmen, und zwar als Schule zu Falkensee.

Ein passendes Gebäude ist bereits gefunden und wird derzeit eingerichtet. Das Haus Nummer Eins, im Nordwesten der Stadt, unnah des Tempels der Viere gelegen, vermittelt von außen einen eher unscheinbaren Eindruck. Tritt man durch die doppelflügelige Tür, kommt man in einen großen Raum. Dies soll später mal der Hörsaal für die Unterrichtsstunden werden. Im Obergeschoss soll es dann ein Lehrerzimmer so wie einen weiteren, kleinen Schulungsbereich geben.

Die beiden Herren hinter diesem Vorhaben sind Herr Foth und Herr Finkenfarn, wobei Herr Foth in den Interessen der Obrigkeit handelt, Herr Finkenfarn der Vertreter des Laienordens und somit in gewisser Hinsicht auch der Kirche der Viere. So man alle Einrichtungsgegenstände noch im Triar erhält und auch den Lehrplan noch diesen Monat fertigstellen kann, rechnet man mit einer Eröffnung im Querler des Jahres 17 nach Hilgorad, spätestens jedoch im Querlar diesen Jahres.

Die Schule soll den Kindern der Insel, aber auch den Erwachsenen die Möglichkeit bieten, ein Grundwissen über die Götter und die Welt, die uns umgibt, zu erlangen. Grundlagen wie Lesen und Schreiben, sowie das Rechnen sollen vermittelt werden, aber auch weiterführende Wissensgebiete, wie die Kunde der Alchemie oder der Anatomie sollen auf dem Lehrplan stehen. Nicht zuletzt soll auch die Rechts- und Staatskunde sowie das Wissen über die Vier Götter vermittelt werden. Die Geographie der Insel sei ein weiterer Wissensbereich, den man hier gerne vermitteln möchte, ebenso die Geschichte der Insel.

Es sei nochmal darauf hingewiesen, dass ein jeder Bewohner Siebenwinds seine Kinder auf diese Schule zu schicken vermag. Diese Grundbildung wird ohne Kosten verbunden sein, für bestimmte Bereiche der Erwachsenenbildung jedoch behalte man sich vor, eine gewisse Lehrgebühr zu erheben, näheres gab es dazu zum Zeitpunkt der Berichterstattung aber noch nicht zu erfahren.

Im Namen der Viere und zu Ehren seiner Majestät Hilgorad möge diese Schule bald eröffent werden und das Wissen und somit die Möglichkeiten der Bewohner Siebenwinds mehren.

Leomar Finkenfarn



28. Triar  -  Schreibwettbewerb

Bürger Siebenwinds, höret her!

Es sei ein Wettbewerb ausgerufen, an dem ein jeder Mann und eine jede Frau teilnehmen kann, so er oder sie des Schreibens und Verfassens längerer Texte fähig sei. Grund für diesen Wettbewerb ist das Vorhaben des Lehens und der Viergöttlichen Kirche, eine öffentliche Bibliothek zu erbauen und selbige soll mit einem Grundbestand an Büchern gefüllt werden.

Ein Jeder vermag an diesem Wettbewerb teilzunehmen und das Thema des Buches stehe jedem frei, so es nicht wider die Viergöttliche Ordnung oder der weltlichen Gesetze ist. So kann man ein Buch über die Pflanzen oder Tiere Siebenwinds schreiben, oder sich an einem Werk zur Geschichte der Stadt Draconis versuchen, oder wieder ein anderes Buch mag die Grundlagen der Kriegskunst des leichten Fußvolkes beinhalten.

Damit ein Jeder den gleichen Ausgangspunkt hat, wird einem Jeden ein Buch geschenkt, welches er mit Inhalten füllen soll. Dieses Buch kann man sich beim Großmeister der Schneiderkunst selbst, Navarian Arandal, abholen. Diesem muß man bei Erhalt jedoch seinen Namen nennen und eine ungefähre Vorstellung vom Inhalt des Buches äußern, damit man schon im Voraus eine kleine Übersicht erstellen kann.

Der Gewinner dieses Wettbewerbs, welcher mit dem Drucken des Botens beginnt und einen ganzen Mond andauern wird, erhält 10.000 Dukaten als Preisgeld. Darüber hinaus wird jedes geschriebene Buch einen Platz in der Bibliothek erhalten und somit der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

Wo die Bibliothek errichtet werden soll, ist noch nicht bekannt, jedoch ist die Errichtung als solches schon einmal beschlossene Sache. Ebenso kann man davon ausgehen, dass diese Bibliothek in Falkensee angesiedelt sein wird, da dies die Hauptstadt Siebenwinds ist. Die Bibliothek wird nach dem Wettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Ordo Astraeli und dem Lehen seiner Majestät errichtet werden.

Fertige Werke können bis zum letzten Tag des Wettbewerbes bei der edlen Dame Solos Nhergas abgegeben werden. So nehmt auch ihr teil an diesem Wettbewerb und schreibt etwas nieder, welches in hundert oder mehr Jahren von unseren Nachfahren gelesen werden kann.

Leomar Finkenfarn



28. Triar  -  Turnier zu Ehren Bellums

Ehre sei Bellum, Schutz und Schild Tares!
Oh Schöpfer der Ehre und des Mutes,
sieh wir wollen Dich im gerechten Wettstreit unter Gleichen ehren!
Höre den reinen, hellen Klang unserer Schwerter auf dem Eisen unserer Schilde!

Bewohner Siebenwinds !

Hörte die Kunde der Ehrhaften:

Am Wandeltag, den 22.Triar zum 8.Hellzyklus traten sie auf dem Turnierplatz zu Falkensee an! Nicht für Gold und Dukaten! Nicht für sich! Sondern allein zu Ehren unseres geliebten Herrn Bellum!

Ehre den Wehrhaften Streitern vor ihrem Herrn:

Garilko Wopes
Horan Erandel
Jaturion
Lorence
Lyrius Telrunya
Mahidon Anthilios
Nharzhok
Richard Tiefwasser
Tharesus Kreuzschwert
Vanree
Zorag



28. Triar  -  Ogerangriff auf Falkensee

Am 16. Triar spielte sich gar unglaubliches vor dem Nordtor Falkensees statt. Eine Horde wilder Oger wagte einen Angriff auf die Hauptstadt. Vollkommen planlos, wie es der Intelligenz eines Ogers entspricht, versuchten sie mit brachialer Gewalt das Tor zu stürmen und in die Stadt einzudringen. Von dem Lärm aufgescheucht eilten wagemutige Recken heran um die drohende Invasion der Oger abzuwenden. Unter zahlreichen Äxten und Schwertern wurden die Kreaturen wie Bäume gefällt, jedoch nahmen sie den langjährigen, im Dienst des Bannes stehenden, Edgar Breitkreuz mit in den Tod und sorgten weiter für viele Verletzte.

Nachdem die Oger vor den Toren Falkensees erfolgreich zurück geschlagen wurden erfolgte der eigentliche Hauptangriff der Monster gegen den Falkenwall, der sich durch archaisch klingende Trommelwirbel ankündigte. Alarmiert von der ersten Attacke auf die Stadt zogen die Verteidiger zum Wall um sich dort auf die weiteren Angriffe vorzubereiten. Schon bald darauf entbrannte ein Gefecht zwischen Verteidigern und rund 50 Ogern. Schwere Steine wurden von den Ogern geschleudert um die Reihen der Schützer des Walls zu durchbrechen und sich Zugang ins grüne Land zu verschaffen. Doch einmal mehr gelang es den Verteidigern das Vorhaben der Oger zu durchkreuzen und die Aggressoren vernichtend zu schlagen.

Das Resultat einer Expedition des Ordens des wachenden Löwen zu den bekannten Ogerlagern am darauf folgenden Tag hat ergeben, dass die Brutstätten der Oger wie leergefegt waren, woraus sich schließen lässt, dass die Oger entweder erheblich dezimiert worden sind oder sie sich an einem unbekannten Ort sammeln um womöglich besser organisierte Angriffe zu planen.

A.D.



28. Triar  -  Diebesgesindel treibt sich herum

Wurde erst vor kurzem dem Verbrechen auf Siebenwind ein schwerer Schlag zugefügt und das Versteck einer Diebesbande hochgenommen, scheint es nun so, als würden für jeden Verbrecher zwei verdorbene und untreue Seelen warten, welche nur dannach gieren, seinen Platz einzunehmen.

Astrael scheint sein Auge vor ihnen verschlossen zu haben, scheuen die Diebe und Einbrecher nicht davon zurück, ihr verruchtes Handwerk wieder aufzunehmen und plagen die Einwohner Brandensteins mit einer Reihe von Einbrüchen des Nachts. Doch hat die Bannerschaft schon mit Ermittlungen begonnen und sicherlich handelt es sich nur um eine Frage der Zeit, bis auch diesen Verbrechern das Handwerk gelegt wird. Falls jemand Hilfe anzubieten hat bei dieser Sache, möge er sich doch beim Obergefreiten Ranis melden und ihm berichten, wie es die Pflicht eines jeden aufrechten Bürgers wäre.

Zudem scheinen sich einige strohköpfige Diebe zu einer neuen Bande zusammengeschlossen zu haben, welche sich "Die Rosen" nennt und gleichzeitig dreist und dumm genug ist, Bürger mitten auf den Straßen Falkensees zu überfallen. Obwohl auch hier das Banner bereits mit Ermittlungen begonnen hat, wagt die Redaktion zu sagen, dass diese neue Bande über ihre eigene Dummheit stolpern wird und sich von ganz alleine ihr Ende in naher Zeit schaffen wird.

So kann die Bevölkerung Siebenwinds wieder ruhig in ihren Betten schlafen, zeichnet sich doch klar ab, dass dies nur ein flüchtiges Aufflackern der Verbrechen ist, welches von den tapfren Bemühungen der Bannerschaft bald im Keim erstickt sein wird. Daher sei es jedem Diebe oder Einbrecher, falls er denn zufällig und überraschenderwese des Lesens mächtig ist, geraten, sich selbst zu stellen, das unrechte Tun zu beenden und vor den Vieren und dem Gesetz des Königs um Gnade zu bitten, um einen rechten und frommen Lebenswandel zu beginnen.

L. H.



28. Triar  -  Myten in Falkensee

Erneut suchen uns die Myten, auch Seelenfresser im Volksmunde genannt, heim. Wo einst nur eines dieser Wesen innerhalb der Mauern Falkensees herumlief, sind es nun zwei oder gar mehr.

Die Wache am Tempel der Viere berichtete von seltsamen Ereignissen am 22. Trier des Jahres 17 nach Hilgorad, bei denen sich zwei dieser fremdartigen Wesen am Tempel der Viere aufhielten. Eins davon öffnete die Portale nur mit einem Fingerzeig, so der Streiter Riedinger. Das Reittier des Myten schien sich schon in Morsans Hallen zu befinden, denn es sah mehr tot als lebend aus.

Später, so berichtet mann, schien einer der beiden Myten, ein Gespräch mit einem Anwärter Bellums zu führen, doch während der Hochelf in seiner Muttersprache mit dem Wesen sprach, kam von selbigen nie eine Antwort, dennoch schien der Elf einen Dialog mit dem Wesen zu führen, denn er antwortete und fragte wie einem normalen Gespräch auch.

Worum es ging, das bleibt dem Siebenwind Boten verborgen, doch scheinbar sind sie nicht so unberechenbar, wie es anfangs den Anschein machte und scheinbar suchten sie etwas.

Erst das spätere Auftauche des Geweihten Laurus Delany konnte den kleinen Menschenauflauf schnell auflösen und die Myten zum Gehen bewegen. Wer weiß, wann wir sie das nächste Mal wiedersehen ... doch seit gewarnt, seht ihnen nicht ins Gesicht oder gar in die Augen, sonst sehen sie euch direkt in Eure Seele.

Leomar Finkenfarn



28. Triar  -  Der Orden der Tränen Vitamas

Am 21. Trier des Jahres 17 nach Hilgorad fand im Armenviertel Falkensees in der Obdachlosenunterkunft eine durch den Orden der Tränen Vitamas organisierte eine Armenspeisung statt. Ein jeder, der Essen und auch Kleidung bedurfte, war herzlich eingeladen.

Der Orden der Tränen Vitamas, welcher durch den Geweihten Benion Sandelholz begründet wurde, ist an vielen Stellen eine helfende Hand für die weniger betuchten Bewohner Siebenwinds. Neben dieser immer wiederkehrenden Speisung finden auch regelmäßig andere Veranstaltungen statt.

So wird zum Beispiel die Grundlage in der Heilkunst durch seine Frau Samira Sandelholz, eine der besten Heilerinnen Siebenwinds, an Laien vermittelt oder Markttage und diverse andere Feste mit vielen anderen Völkern gefeiert.

Lasst uns dem Orden der Tränen Vitamas danken, für das was sie für diejenigen unter uns tun, die Hilfe benötigen und mögen noch viele gemeinsame schöne Feste gefeiert und Sorgen vertrieben werden, im Namen der lieblichen Herrin Vitama.

Leomar Finkenfarn



28. Triar  -  Der Laienorden der Viere

Der Tempel der Viere hat viele Diener, die als Novizen und Geweihte tagtäglichen Ihrem Dienste nachgehen. Gemeinsam tragen sie die Lehre der Viere unter das Volk, stehen helfend und mit Rat und Tat zur Seite und sorgen für das Seelenheil aller. Neben der Geweihtenschaft gibt es aber noch andere Orden, die tagtäglich ihren Dienst an den Vieren tun, darunter die Wache am Tempel und der Laienorden.

Der Laienorden wurde im Jahre 14 nach Hilgorad begründet. Seine Gnaden Whyrrdin, ein Geweihter des Astrael, rief diesen Orden ins Leben. Damals zu Zeiten Rohehafens hatte der Orden sogar ein eigenes Haus in dem die Laienmitglieder schliefen und arbeiteten. Damals hatte der Laienorden eine beträchtliche Größe erreicht und diese gedenkt man auch in der heutigen Zeit wieder herbei zu führen.

Derzeit umfasst der Laienorden vier Mitglieder, die verschiene Bereich abzudecken vermögen. Da wäre der Schmied Evan, die Schneiderin Nakoti, der Alchemist Raban und der Heiler Leomar. Es braucht jedoch mehr gläubige Laien, die ihr Können in die Dienste der Viere stellen, so wäre es wünschenswert, wenn man aus jedem Berufszweig einen Vertreter hätte.

Daher, Bürger und Bürgerinnen Siebenwind, meldet euch am Tempel der Viere bei der Geweihten Celina oder Amelia, um einen guten Dienst an den Vieren zu leisten. Sicher hat ein jeder Handwerker die Zeit und die Möglichkeit, sein Können ab und zu auch den Dienern der Vieren zur Verfügung zu stellen. Tut einen guten Dienst und tragt ein wenig dazu bei, dem Wirken der Viere auf Siebenwind den Weg zu ebnen.

Gesucht werden derzeit noch Feinwerker, Schnitzer, Abrichter und jegliche andere ehrbare Berufswege und auch wenn ihr kein Handwerk gelernt habt, so meldet euch dennoch am Tempel, denn ein jeder kann seinen Beitrag leisten und den Vieren einen Dienst erweisen.

Leomar Finkenfarn



28. Triar  -  Handwerker gesucht für Umbau der Bibliothek

Höret Herr, werte Handwerksmänner und Handwerksfrauen,

der Ordo Astraeli sucht die eine oder andere begabte Hand um die Bibliothek in Falkensee baulich zu verändern. Dabei soll unter anderem eine neue Wand gezogen, ein Kamin abgerissen und ein Keller ausgebaut werden. Hierzu braucht es also Zimmerleute, Steinmetze und sicher auch einige Bauhelfer. Wer sich berufen fühlt, diesem Aufruf nachzukommen, möge sich bitte beim Ordo Astraeli melden. Herr Biskulon sei hierfür direkt anzusprechen, da er wohl das Bauvorhaben leitet. Eine entsprechende Bezahlung soll es geben, sobald sich genügend Handwerker und Bauhelfer gefunden haben, wird man sich auf einen Termin einigen.


Leomar Finkenfarn



28. Triar  -  Bericht zum Schweinewettrennen in Südfall

Heute, am 28. Trier des Jahres 17 nach Hilgorad fand im Lehen Südfall ein Schweinewettrennen statt, welches die Dame Marnie Ruatha plante, organisiete und schließlich auch veranstaltete. Jede Menge Teilnehmer waren dabei, darunter auch ein Schwein des Schreibers, welches jedoch schon in der ersten Runde ausschied, da es nichts besseres zu tun hatte, als kurz vor dem Ziel wieder zum Ausgangspunkt der Rennstrecke zurück zu laufen.

Dieses Rennen war, wenn auch etwas eigen, eine gut besuchte Veranstaltung und brachte wieder etwas Freude in die Herzen und hielt viel zum Lachen an. Zu gewinnen gab es für den ersten Platz einen Pokal sowie ein Preisgeld von 800 Dukaten, der Zweitplatzierte bekam ein gutes Fass Landwein sowie ein Preisgeld von 400 Dukaten, der Dritte wurde immerhin noch mit einem reichgefüllten Korb voller Essen sowie einem Preisgeld von 200 Dukaten belohnt.

Den ersten Platz belegte Leopold mit dem Rennschwein Borsti, der zweite Platz ging an Magnus Ohlmann mit Wilbur Wutz und der dritte Platz wurde von Ravan mit Natalya belegt.

Wir gratulieren den glücklichen Gewinnern und hoffen auf eine baldige Fortsetzung.

Leomar Finkenfarn


© Siebenwind | Bote | Amun 2003