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18. Querlar - Der Orden der Tränen
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Der Orden der Tränen Vitamas wurde erst vor Kurzem gegründet von dem Hochgeweihten Vitamas, Herrn Benion Sandelholz, welcher zuvor noch Abt des Ordo Vitamas hier auf Siebenwind war.
Bei dem Orden der Tränen Vitamas handelt es sich um einen Laienorden, was heißt das Laien genauso berechtigt sind in diesem Orden wie Geweihte selbst. Der Orden, welchen seinen Namen herleitet aus den Tränen, welche Vitama aus Mitleid für uns vergoss, will ebenso aus Mitleid handeln. Als Erkennung dient ein grüner Punkt auf der Stirn oder ein Anhänger welchen ein grüner Stein in Form einer Träne ziert.
In dem Orden selbst ist jedes Volk und jeder Glaube willkommen, sofern es sich nicht um den Glauben an den Ungenannten handelt. Doch anders als die Heilige Kirche der Viere will der Orden der Tränen Vitamas nicht mit Kampf sondern mit Mitleid jenen Anhängern begegnen, durch Taten will man überzeugen nicht durch Flammen. Doch will sich der Orden nicht als Gegenpol zur Kirche verstehen sondern er will nebenher existieren.
Der Orden selbst steht unter der Wohlwollen seiner Gnaden zu Gerdenwald und auch ein Schreiben nach Draconis ist bereits unterwegs um Annerkennung des Ordens. Die Ziele des Ordens sind vor allem das Wohl des Volkes und die Festigung des Glaubens, vor allem Armenspeisung, Messen und eben allem was dem Volke gut tut sollen die Aufgaben des Ordens sein.
Es bleibt zu hoffen das der Orden weiteren Zuwachs finden wird in naher Zukunft, denn bin ich sicher das die guten Absichten des Ordens Anklang finden werden bei den Bewohnern der Insel.
Der Orden der Tränen Vitamas
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18. Querlar - Schützenfest Siebenwind
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Werte Bürger, Freie und Adelige jeden Standes.
Am Mittentag dem 28. Querlar läd das Lehen Siebenwind ein:
Zum ersten Schützenfest Siebenwinds.
Alle geübten, ungeübten Schützen und alle
die Freude an der Jagd oder dem Schiessen haben,
sind eingeladen teilzunehmen an diesem Fest.
Das Fest findet statt, an der Waldbüne, nähe
Brandenstein.
Beginnen soll es mit einer Treibjagd,
veranstaltet von der Forstverwaltung.
Enden soll es in einem Fest,
mit Schützenturnier und viel Speis und Trank.
Die Treibjagd:
Geladen sind alle guten und ungeübten Schützen
der Insel. So wie alle anderen welche
Interesse an einer guten Jagd haben.
Da unser Fest ganz im Zeichen der Schützen
stattfindet, sind dabei leider jedwede
Speerkämpfer ausgeschlossen.
Ein jedem Teilnehmer wird eine Scherpe in greller
Farbe zugewiesen, jene schützt die Treiber
vor der Gefahr durch andere getroffen zu
werden und machen sie als Treiber kenntlich.
Gejagt wird ausschließlich Großwild, dazu zählen
hierbei: Bären, Wölfe und Großkatzen.
Ausgenommen natürlich jede Art von
geschütztem Tier. Gejagt wird ausschließlich
mit dem Bogen.
Die Treibjagd wird wie folgt stattfinden:
1. Jagdleiter:
Ein Vertreter der Baronsforsverwaltung
wird die Leitung der Jagd übernehmen.
Jener wird die verschiedenen Gruppen
einteilen und ihnen ihre Gebiete zuweisen.
2. Gruppen:
Es wird jeweils in Zweiergruppen gegangen.
Ein jeder erfahrene Jäger, mit gültigem Jagdschein,
bekommt einen Begleiter zu seiner Seite.
Jener Begleiter muss nicht zwingend einen
Jagdschein besitzen oder überhaupt Jäger sein.
Doch hat der Begleiter sich den Anweisungen
des erfahren Jagdmannen zu unterstellen und
nur auf dessen Anweisungen zu schießen,
oder sonst einzugreifen.
Damit soll es allen Interessierten möglich
gemacht werden, einmal selbst an einer Jagd
teilgenommen zu haben.
3. Beobachter:
Die Beobachter überwachen während der ganzen
Jagd das Tun des Jagdmannens. Sie stellen sicher,
dass alles seinen geordneten Gang geht.
Doch nicht nur das Vergnügen an der Jagd soll
den Reitz ausmachen. Den jenes Paar welches
die besten der Tiere erlegt und die meisten
Leder- und Fellstücke heranbringt wird eine
Belohnung erhalten.
Alles erjagtes Fell und Leder ist am
Ende der Treibjagd ab zu geben und wird
nach der Verarbeitung gerecht unter allen
Teilnehmern aufgeteilt.
Das Schützenfest:
Auch hier sind wieder alle Interessierten geladen,
auch schon vor der eigentlichen Treibjagd,
reichlich zu feiern.
Nachdem alle Jäger wieder zurück von der
Treibjagd sind und ihre Beute abgegeben
worden ist, wird es möglich sein sich zu einem
Turnier der Schützen zu melden.
Hier wird auf Zielscheiben geschossen.
Auch jener Sieger wird eine Belohnung erhalten.
Daraufhin wird ausgiebig um die Sieger
so wie alle anderen tapferen Jäger gefeiert.
Begabte und willige Schützen,
mögen sich am Brett in Brandenstein
in die Anmeldeliste eintragen.
Die Anmeldegebühr für das Schützenturnier
beträgt 250 Dukaten.
Die Anmeldegebühr für die Treibjagd
beträgt 250 Dukaten.
Beginn des Festes: Anfang 6. Dunkelzyklus
Beginn der Treibjagd: Anfang 7. Hellzyklus
Beginn des Schützenturniers: Anfang 7 Dunkelzyklus
So verkündet Ritter Siegfried Steiner,
im Namen der Ritterschaft,
und
Oberjäger Isgrim,
im Namen der Baronsforstverwaltung.
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18. Querlar - Das Lehensbanner ruft zum Kampf!
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Sei es in der Gluthitze am Feuerberg, in den unendlich dunklen Weiten des toten Landes, in tiefen Sümpfen, weiten Ebenen oder dichten Wäldern. Überall kämpft das Lehensbanner Siebenwinds für Gerechtigkeit und Frieden. Kein Feind zu stark, kein Weg zu weit schafft es das Lehensbanner durch Kameradschaft und Willenskraft auch in den schwersten Schlachten zu Siegen.
Überall dort wo heutzutage Gefahren drohen, dort wird es nicht lange dauern bis man die Reihen der golden schimmernden Uniformen marschieren sieht die Sicherheit und Ordnung für alle Bürger Siebenwinds mit sich bringen.
Dabei gilt es nicht nur alle Feinde des Friedens zu besiegen sondern auch für sichere Straßen und Städte zu sorgen. Mag es in weiten Teilen Galadons des Nachts noch unsicher in den dunklen Gassen sein, so können wir mit Stolz behaupten das es selten so wenige Verbrechen gab wie in unseren prachtvollen Städten. Nicht zu letzt ob dem Einsatz von unzähligen Rekruten die stets wachsam patroullieren und klugen Offizieren die den Einsatz aller Kräfte koordinieren werden heute so gut wie Verbrechen aufgeklärt!
Dabei ist das Lehensbanner immer wieder angewiesen auf engagierte, mutige, treue und intelligente Rekruten die die Sicherheit und den Frieden aufrecht erhalten. Ein jeder der von sich denke das er diese Anforderungen erfüllt, auf den wartet eine herausfordernde Aufgabe die einige Strapazen mit sich bringt. Doch ist man bei dieser Aufgabe nicht allein. Viele Kameraden werden sich euch anschließen, an euerer Seite gehen und neben euch stehen im Kampf als auch im Frieden. Offiziere werden euch leiten die euere Worte hören, euch führen werden und auf euch achten.
So meldet euch noch heute bei einem zuständigen Feldmeister oder Offizier und bewerbt euch für das königliche Lehensbanner Siebenwinds und in Zukunft werden wir gemeinsam kämpfen für Ehre, Recht und Frieden !
Das Lehensbanner
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18. Querlar - Treue und Dienst
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Den wenigsten Freien, ja sogar einigen Bürgern, scheint es bewusst zu sein wem sie, nebst den Vieren und ihrer heiligen Majestät Hilgorad, zu Treue und Dienst verpflichtet sind.
Um diesen unfassbaren Zustand zu ändern, fühlt sich der Bote verpflichtet eine Liste unserer in über alle Maßen verehrten Lehensvasallen und Ritter der heiligen Tafelrunde Siebenwinds zu veröffentlichen.
Graf Koorun McKevin, Lehensherr zu Siebenwind, Kronvasall seiner Majestät, Hochmeister des Drachen und Großmeister der Ritterschaft zu Siebenwind.
Sire Siegfried Steiner, Lehensvasall über Brandenstein, Hochmeister des Greifen, Marschall des Heeres und Stellvertreter des Grafen, zudem unser hochverehrter Leiter des Siebenwindboten.
Sire Athos, Reichsritter des Greifen im Ruhstand.
Sire Fedral Lavid, Lehensvasall über Wasserwall, Hochmeister des Falken.
Sire Laurec Llewellyen, Lehensvasall über Greifenwald, Ritter des Falken.
Sire Luther Dueff, Lehensvasall über Südfall, Ritter des Falken
Sire Randur Kantrin, Lehensvasall über Seeberg und Leiter der Königlichen Kriegerakademie, Ritter des Falken.
Sire Hagen Robaar, Ritter des Falken.
Sire Ovelia Galthana, Ritter des Falken.
G. K.
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18. Querlar - Der Bote sucht nach fleißigen Schreibern
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Besonders zu diesen Zeiten, wo sich scheinbar die Ereignisse auf der Insel zu überschlagen scheinen, versucht der Siebenwind Bote weiterhin der Bevölkerung zu berichten, welch teilweise wundersame Dinge sich auf unserer Insel ereignen. Doch hierfür wird tatkräftige Hilfe von Schreibern benötigt, die fähig sind sich in Wort und Schrift auszudrücken, als auch in der Lage sind, durch Bekanntschaften oder eigene Erlebnisse die Redaktion von dem Geschehen auf der Insel wissen zu lassen.
So soll ein jeder lesen, das die Redaktion fleißige Schreiberlinge sucht, die gewillt sind, jener Arbeit nachzugehen. Pro gedrucktem Artikel verdient sich ein freier Schreiber einen Lohn von 150 bis zu 400 Dukaten. Falls man sich als fähig und verantwortungsvoll genug zeige, kann ein Aufstieg zum festen Schreiber und eine Verdopplung des Lohnes erfolgen. Es sei angemerkt, dass unabdingbare Loyalität gegenüber dem König und seiner göttergewollten Ordnung, als auch ein rechtschaffener Glauben an die Viere Grundvorraussetzung für jede Anstellung beim Boten sei.
Besonders anmerken möchte der Bote, dass auch mündlich überbrachte Neuigkeiten bei der Redaktion Interesse erwecken können, sodass sich für manch einen weniger schreibkundigen Bürger die Möglichkeit ergebe, auch hierdurch sein Dukatensäcklein ein wenig zu füllen. Angesprochen seien hier auch die Neuankömmlinge auf Siebenwind, die so einige Neuigkeiten vom Festland mitbringen und denen es oftmals schwer fällt, einige Dukaten für den Broterwerb zu verdienen.
L. H.
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18. Querlar - Hinrichtung des Verbrechers Cavalaron Vendell
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Hiermit sei der ehrbaren Bürgerschaft von Brandenstein und den restlichen Bewohnern Siebenwinds die frohe Kunde herangetragen, dass ein weiterer Strauchdieb der Schwarzen Reiter sein gerechtes Ende vor den Augen der Viere fand. Viele rechtschaffene Bürger fanden sich ein, um seiner Hinrichtung beizuwohnen und die Gerechtigkeit der Viere durch ihren Stellvertreter auf Tare, König Hilgorad, zu erblicken. Ein demütiges Raunen ging durch die Menge als die aufrechte Gestalt von Ihro Gnaden Baron von und zu Gerderwald den Platz betrat, als weltliche Vertretung für den König. Alsbald wurde der gehasste Gefangene herangeschafft und vor der Menge ob seiner Verbrechen an den Prangen gebunden. Schmächungen und angemessene Beleidigungen warf man dieser schrecklichen Kreatur zu, die ihr Recht, sich Mensch zu nennen und unter dem Anglitz Felas zu wandeln, verwirkt hatte. Selbst im Angesicht seines Todes weigerte sich jener Abschaum seine Sünden zu bekennen und bei den hochheiligen Vieren um Vergebung zu bitten
Ob seiner Verbrechen, der Wegelagerei, der Auflehnung gegen die Krone und gegen die göttergewollte Ordnung und des Mords an ehrbaren Untertanen der Krone ward jener Cavalaron zu Tode verurteilt worden. Wie es einem schändlichen Verbrecher, wie er einer war, vollends gebührt, wurde dies Urteil durch einen Orken durchgeführt und ihm wurde sein unehrenhaftes Leben genommen, als jener Ork ihm schlichtweg die Kehle durchschnitt.
So mag dieses Urteil einem jeden Bürger als Exempel der ewigen Gerechtigkeit dienen und einem jeden Verbrecher als verheißungsvolle Warnung, denn niemand kann sich dem Zugriff der Krone und der hochheiligen Viere entziehen, so er auf falschen verbrecherischen Pfaden wandelt!
L. H.
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18. Querlar - Suche nach dem verlorenen Mädchen
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Anscheinend wurde durch das Handeln der arkanen Zunft zu Siebenwind inmitten des verfluchten Finsterwangen ein gar seltsames Tor in der Nähe des Falkenwalles aufgerissen. Jenes Tor strahlt in den unglaublichsten, ja unheimlichsten Farben und sei sicherlich ob seinen Ursprunges kein gutes Zeichen. Hinter diesem Tor findet man ein gar schreckliches Labyrinth, geschaffen von einem wahnsinnigen Geiste und ausgestattet mit gar krankhafter Rätseln. Zudem streifen albtraumhafte Schattengestalten durch die Gänge jener Höhle, schreckliche Wesen, in deren Nähe einem ein kalter Schauer über den Rücken läuft. Schafft man es schließlich die Rätsel zu überwinden, hoffentlich gar unverletzt, findet man sich schließlich in den Ruinen eine Stadt inmitten eines gar riesigen Gewölbe wieders. Zerstört und leblos sind diese Ruinen und gespenstisches grünliches Licht erleuchtet die Gassen und wirft unheilvolle Schatten an die marmornen Wände. Überall lassen sich fahl glitzernde Lichtkugel finden, die bei intensiver Betrachtung sich als eingefrorene Gedanken erweisen! Ein schrecklicher Krieg scheint einst vor dieser Stadt gewütet zu haben und alle Gedanken scheinen sich um den nahenden Tod zu drehen.
Bewohnt wurde diese Stadt von hochgewachsenen schlanken Wesen mit gelb leuchtenden, schiefstehenden Augen und sechs Fingern an jeder Hand. So wie es scheint, hat der verlorene Geist eines solchen Wesens den Körper einer Frau übernommen, um Wohlgeboren Lavid um Hilfe bei der Suche nach der Tochter dieses Wesens zu bitten. So fand sich eine Truppe von ehrbaren Männern und Frauen ein, im Willen dem Sire beizustehen bei seiner Pflicht. Gar lange streifte man durch die verlassen wirkenden Gänge und tappte in manch jener perversen Rätsel, die einem kranken Geist entsprungen sein müssen. Schließlich nach langer Suche wurde das Mädchen gefunden, doch stelle sich ihre Erscheinung als Geist herraus, der, wohl endlich erlößt, schließlich sich mitsamt der Gestalt der "Mutter" in Luft auflöste.
Verwirrt verließ man schnell die unheilvolle Höhle wieder, um Zeuge eines noch gar seltsameren Schauspiels zu werden. Vor dem Tore lag der Körper der "Mutter", doch nun fehlten ihr die gelb glühenden Augen und das seltsam grüne Haar. Stattdessen erkannte man das schreckliche Hexenweib wieder, dass mit ihrer dunklen Magie ihr Unwesen auf der Insel treibt! Doch die Gegenwart eines Bellumgeweihten der heiligen Mutter Kirche konnte wohl dieses Weib davon abhalten, den ehrbaren und rechtschaffenen Leuten zu schaden, sodass sie schließlich feige die Flucht antrat, geschlagen und gedemütigt.
Doch das Tor zu jener Stadt bleibt offen und die weisen und gelehrten Magier mutmassen, dass jene Stadt mit diesem "Niemand", der sein seltsames Spiel auf dieser Insel treibt, in Verbindung stehen mag, sodass man nur vermuten kann, welche weiteren Geheimnisse und vor allem welche weiteren Schrecken und Grauen jene Höhle beherbergt. So sei ein jeder davor gewarnt, diese Höhle zu betreten, denn ohne die Unterstützung von Magiern und auch den tapferen Soldaten des Banners sei diese Höhle eine Gefahr für Leib als auch Seele eines jeden.
L. H.
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18. Querlar - Umtriebe eines gefährlichen Hexenweibs
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Gewarnt seine die Bürgerschaft Brandensteins, sich in dunklen und späten Stunden alleine auf die Straßen zu begeben, denn ein Zauberweib treibt ihr grässliches Spiel in unseren schönen Straßen. Gar grässlich sei ihre Gestalt, wohl als göttliche Bestrafung der heiligen Vier in scheußlicher Weise umgeformt. So sei ihre Haut von finst'ren Striemen durchzogen und ihr Kopf vollkommen glatt. Aus tiefen Augenhöhlen blicken, einem hässlichen Fische gleich, zwei starrende Augen an und allein ihre Sicht mag voller Hexenblendwerk sein. Ihr Kopf sei vollkommen frei von jedem Haar, einer Leiche gleich, als wäre jedes Leben aus ihrer Gestalt gewichen. Und ob der frevlerischen Worte, die sie Tare entgegenspeiht, nahmen ihr die Götter wohl die Lippen, doch scheint es, als hätte sie, im wahngleichem Begier zu sprechen, sich selbst mit blanker Klinge einen neuen Mund geformt, sodass grässliche narbige Wülste ihr ketzerisches Mundwerk verbergen. Allein der Anblick mag in viergefälligen Herzen die Erkenntniss schaffen, dass dieses Weib voller Bösartigkeit und Verderbtheit sei, wohlmöglich buhlt sie gar mit Dämonen oder ist im Bunde mit dem Einen.
In aller Öffentlichkeit und vor Augen vieler ehrbarer Bewohner wagt sie es, unschuldige Bürger und tapfere Soldaten mit ihrem verderbten Hexenwerk anzugreifen und niederzustrecken mit ihrer unheiligen Magie wider die viergefällige Natur. Selber ohne Schatten, wie ein jeder göttergestrafte Mensch, vermag sie sich in ihren eigenen Schatten zu verwandeln und so dem Zugriff zu entgehen. Mit dunkler Magie vermag sie es, gar mehrere tapfere Soldaten gleichzeitig in Schach zu halten und selbst aus fest verschloßenen Käfigen zu fliehen, um ihr schwarzherziges Werk weiterzuführen oder gar unbescholtene Bürger in ihren Abgrund zu zerren.
Die Hexerei dieses Weibs sei höhst gefährlich und selbst ein rechtgläubiger Bürger sollte, so er nicht der magischen Zunft angehört, ihrem Wege ausweichen und nicht versuchen, sie festzusetzen. Stattdessen mag jede Sichtung ihrer entstellten Gestalt ohne Umschweife an die Magierschaft oder die heilige Mutter Kirche gemeldet werden, aufdass jene, mächtig und stark in Glauben und Magie, dieses frevlerische Weib festnehmen können, aufdass ihren Umtrieben ein Ende gesetzt werde und ihre Natternzunge keinen Frevel wider die Viere mehr speihe. Auch jeder Soldat des Lehensbanners werde sicherlich der Bürgerschaft zu Hilfe eilen, sofern jenes Monstrum ein weiteres Male unsere schöne Stadt betrete. Gemeinsam mag es gelingen, jenem dämonischen Weibe Widerstand zu leisten und sie schlußendlich gänzlich von Tares Anlitz zu tilgen, aufdass wieder gänzlich Ruhe und Sicherheit in unsere Gassen einkehre.
L. H.
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18. Querlar - Gefahr von ausbrechenden Seuchen
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Aufgehört, werte Leser und Bürger Siebenwinds! In diesen Tagen sei ein jeder eindringlich vor der Gefahr der Ausbreitung von Seuchen gewarnt. Scheinbar scheint ein mancher jene Gefahr nicht ernst zu nehmen, kann man doch auf hellichter Straße Leute erblicken, die sich nahe an eine verhüllte, hustende, schäbige und offensichtlich kranke Gestalt wagten, scheinbar ganz ohne alle Furcht vor Ansteckung! Es sei an die Zustände in Morthum erinnert, wo der schwarze Tod wütet und ganze Landstriche dahinrafft. So stellt solch unvorsichtiges, ja gar völlig geistloses Verhalten eine Gefahr für das eigene Leben, als auch für das eines jeden Mitbürgers dar.
Ein jeder weiss, dass solch dunkle Gestalten zu meiden sind, aufdass man sich nicht mit einer Krankheit anstecke. Ausgegrenzt sollen sie werden, denn was kann solch eine Krankheit, solch eine Bürde, anderes sein als eine Strafe der Götter, durch die sie verdorbene Menschen zeichnen? So soll sich nur ein Geweihter der Viere solchen verlorenen Seelen nähern, da nur sie, stark im Glauben, der Verführung dunkler Geister widerstehen können, als auch die Absolution vor den Augen der Viere erwirken können, falls der Aussätzige seine Sünden bereut und bereit ist sich dem Richtspruch der heiligen Mutter Kirche auszuliefern.
Als Vorbild lobend erwähnt seien hierbei die Wachen und Soldaten, die eine solchen Seuchenträger aus der Stadt führen, aufdass er keine Gefahr seie für die ehrbaren und rechtgläubigen Bürger der Stadt Brandenstein. Möge durch solch vorbildliches und scharfsinniges Verhalten die Geisel der Pest weiterhin von uns ferngehalten werden, so wir stark im Glauben sind, rechtschaffen und königstreu, wie es die göttliche rechte Ordnung von uns verlangt.
L. H.
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18. Querlar - Kopfgeld ausgesetzt
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Am Mittentag den 13. Querler zur Mitte des Dunkelzyklus des sechsten Zyklus wurde eine Dwarschim von einem bislang Unbekannten in der Taverne im Tal von Gratuk überfallen. Er nutzte die Gastfreundschaft der gutmütigen Dwarschim aus und hat Sie nachdem Sie Ihm ein Mahl servierte versucht zu überfallen. Dabei entwendete er ihr einen Vollwertigen Jagdschein, ausgestellt auf den Namen Truba Bierbart und von dem Oberjäger Jorwo unterzeichnet ist.
Nun setzt die Dwarschim deren Name Truba Bierbart lautet, ein Kopfgeld in Höhe von 9.000 Dukaten auf den Kopf des Mannes aus. Diese Dukaten erhält man jedoch nur wenn der Mann noch lebt. Wer den Jagdschein zurückbringt wird ebenso als entlohnung nochmals 1.000 Dukaten erhalten.
Zu beachten ist jedoch das weder einem Ork noch einem Elf diese Dukaten ausgezahlt werden.
Die Beschreibung des Täters:
Bei dem Überfall trug er eine kupferne Kettenhaube, unter welcher man nur schwer das ehr hellbraune Haar erkennen konnte. Dazu trug er ein weißes Hemd mit einer braun bis dunkelbraunen Stoffhose. Dazu schwarze hohe Stifel sowie einen einfachen Dolch. Ein Bart war nicht zu sehen und der Menschliche Mann redete wohl nur zögerlich.
Somit bleibt nur eine erfolgreiche Jagd den Kopfgeldjägern zu wünschen !
V. T.
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18. Querlar - Kochwettbewerb
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Der Mutter zum Gruße, Bewohner Siebenwinds!
Hiermit möchte der Orden der Tränen Vitamas die Gewinner des Kochwettbewerbs zu Brandenstein vom 16. Querler bekannt geben:
Bester Berufskoch Siebenwinds: Harwarn Gropp, Wirt der Seeschlange
Beste Laienköchin Siebenwinds: Samira Sandelholz, Heilerin
Mutigster Koch Siebenwinds: Sire Fedral Lavid, Ritter vom Orden des Falken
Orden der Tränen Vitamas
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18. Querlar - Kontaktanzeige: Der Krämer
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Junggeselle, Mittdreissiger, armer Schlucker mit Kellerwohnung sucht nette, attraktive, junge und humorvolle Frau für romantische Zeiten und Lebensabend. Interessentinnen mögen sich bitte im Hause Gropp nach "Dem Krämer" erkundigen.
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18. Querlar - Aufruf zur Sammlung von Laternen
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Jeder Freie, Bürger, Geistliche und Adlige soll seine Laterne an der Burg in Brandenstein aushändigen für die neue Wegbeleuchtung, die die Ritterschaft an den Wegen von Brandenstein nach Falkensee aufstellen möchte! Ein jeder der seine Laterne überbringt erhält einen Ersatz von 100 Reichsdukaten oder einer Fackel!
Die Ritterschaft bittet wirklich jeden, dabei mitzuhelfen, um uns allen das Geschenks des Lichtes zu machen und die wirklich düsteren Wege zu erhellen.
*schwungvoll unterzeichnet*
Sir Randur Kantrin zu Seeberg
Leiter der königlichen Kriegerakademie zu Siebenwind
Ritter des Falken
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