|
6. Carmar - Trophäenhändler in Brandenstein
|
|
Bürger und Freie der Insel Siebenwind, vernehmt folgende Kunde
Vor den Westtoren der Stadt Brandenstein ließ sich ein Händler aus den fernen Länderreien Galadons nieder. Unter ausdrücklichem Wohlwollen der Krone selbst wird dieser fortan einen Handel mit zahlreichen Kostbarkeiten der auf Siebenwind hausenden Geschöpfe führen.
Ein jeder willige Bürger oder Freie, welcher sich bereits derartig bedrohlichen Wesen stellte, soll im Trophäenhandel willkommen sein und für die Dienste im Kampfe einen rechten Lohn erhalten.
Rekar Sturmklinge, ehemals selbst Jäger der Trophäen, nun im Altersstand begriffen, wird sich sämtlichen anbietenden Trophäenjägern persönlich annehmen.
Anzutreffen soll er eines jeden Tages zu den Hellzyklen sein.
J.D
|
6. Carmar - Die Orken
|
|
Nie forderte ein Volk einen derartigen Akt der Balance von dem Volk Siebenwinds. Denn in Zeiten wie diesen sind die Orken erstens starke und mutige Mitstreiter
im Kampf gegen die Horden des Bösens. Zum Anderen aber dringen gerade in diesen Tagen viele unrechte Taten an das Ohr der Öffentlichkeit, deren Urheber im Volke der Orken zu finden sind.
Angefangen von Beschimpfungen bis über Diebstähle und letzendlich zu Angriffen auf Bürger. Und jene Taten sind nachweislich auf die Orken zurückzuführen.
Doch wir wollen hier nicht rassistisch werden, natürlich ist Kriminalität ein Rassenübergreifendes Problem. Um ein bisschen Klarheit zu bekommen, fragten
wir nach. So erklärte sich Frau von Wankenbach, Gefreite des Schutzzuges und selbst Betroffene bereit, ihre Situation darzustellen und darauf aufbauend einige
Einschätzungen abzugeben.
Frau von Wankenbach stellte einen Orken, als dieser einen unbescholtenen Bürger entführte und stellte ihn rechtsgemäß zu rede. Er behauptete einen Diener
des Einen gefangen zu haben. Hierzu äußerte Frau von Wankenbach uns gegenüber jedoch, dass er sicherlich nur nach einem Arbeitssklaven suchte, da seine Erklärung zutiefst unglaubwürdig erschien.
Sie agierte weiterhin Rechtstreu und bat dem Orken Ihr in die Kapelle zu folgen. Dieser reagierte, indem Er einen Grizzlybären - ohne zu zögern - auf Sie hetzte.
Der Bär hatte Frau von Wankenbach schwer verletzt und Sie konnte nur durch schnelles Eingreifen der Heiler im Hospiz überleben.
Natürlich ist dies nur ein Einzelfall. Aber Frau von Wankenbachs Einschätzung war realistisch, denn später im Gespräch berichtete Sie von einem Orklager,
in diesem Menschen zusammen mit Tieren in Käfigen gehalten wurden.
Das Problem ist letztendlich nicht, dass diese Orken etwas unrechtes tun. Das Problem, die Ungerechtigkeit ist, dass sie sich oft einer gerechten Bestrafung entziehen können. Hierzu stimmte Frau von Wankenbach ebenfalls überein, denn wörtlich sagte Sie:
"Die Lage ist eindeutig. Einem Dieb hackt man die Hand ab. Das sollte man bei Orks genauso machen."
Auch auf die Frage, wie hoch Sie das von Orks ausgehende Gefahrenpotential einschätzt, antwortete Sie eindeutig. "Das Gefahrenpotential sei deutlich höher, da Orks ein sehr kriegerisches Volk sind, mehr als alle anderen hier."
Allerdings wollen wir auch nicht die Kriminalität aus den eigenen Reihen unterschätzen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht jemand überfallen worden ist. Wieviele von diesen Zwischenfällen letztendlich auf Orken zurückgehen, ist im Grunde irrelevant.
Denn man darf nicht vergessen, dass wir uns auf dem langen Weg der Völkerverständigung befinden und erst wenige Schritte gegangen sind.
R.
|
6. Carmar - Rundreise ueber Siebenwind
|
|
Werte Leser des Botens, ein jeder Bericht soll Aufschluss geben ueber das Lehen Siebenwind. Ueber die Staedte und Siedlungen, sowie ueber ihre Lehensvasallen und ueber ihre Bewohner. Nachdem in der vorherigen Ausgabe die Hafenstadt Brandenstein naeher beleuchtet wurde, folgt in der heutigen Ausgabe ein Bericht ueber das Unterlehen Greifenwald.
Das Unterlehen Greifenwald liegt suedlich der Bucht von Brandenstein, die sich um die ganze Insel in einem tiefblau legt. Das Unterlehen setzt sich aus vier wichtigen Regionen zusammen, dass dem Lehensvasall Sir Laurec aus dem Hause Llewellyen unterliegt. Dem Nordforst, dem Auenwald, dem Huegelwald und dem Dorf Greifenklipp.
Das derzeitige Zeltlager der Halblinge befindet sich im suedlichen Teil des Nordforstes. Die Zelte stehen locker verteilt auf den Wiesen und auf den Lichtungen der Tannenwaelder, die sich ringsum erstrecken. In diesem Waldstueck leben nur wenige wilde Tiere, doch oftmals sah man auch schon den ein oderen anderem Grizzlybaeren am Zelte der Halblinge.
Gehen wir weiter suedlich, erreichen wir den Huegelwald. Der Huegelwald kennzeichnet sich auf einer Karte wie zwei große Tintenflecke und inmitten dieser beiden Tintenflecke, befindet sich eine alte geheimnisvolle Ruine. Wilde Gewaechse und Kraeuter wachsen ringsum die Ruine und duftende Blumen verleihen diesem Bild eine schoene bluehende Farbe.
Weiter oestlich liegt der Auenwald. Alte Buchen und Fichten wachsen hier in die Hoehe und der seitlich gelegene Fluss ist stets am Plaetschern und bietet einen Lebensraum fuer viele kleine Fischarten. Weiter oben auf einem der Huegel, kann man die umliegenden tiefgruenen Berge sehen, die sich bis in das Lehen Suedfall erstrecken.
Zuletzt waere da dann noch das Dorf Greifenklipp. Umzaeunt von hohen Palisaden aus massiven Holz befindet sich das Lager der Nortraven. Stets erblickt man zwei baertige hochgewachsene Nordmaenner an den Toren, die Wache halten und das Dorf vor Dieben und Orken beschuetzen. Einem jeden mit boesen Absichten sei gesagt, sich vom Dorfe der Nortraven fern zuhalten!
Und in der naechsten Ausgabe dieser Serie wird das Unterlehen Seeberg naeher beleuchtet.
J.D
|
6. Carmar - Vitamaschrein Einweihung
|
|
Ein fröhliches Fest, eine rauschende Feier
Ein jeder wusste bescheid durch laute Marktschreier.
Vom Ritter bis zum armen Mann
Vom Bunten bis zum Magier dann
Ein jeder Traff sich zur bestimmten Zeit
Im Seiltänzer zur vitamafreudigen Geselligkeit.
Die Weihe der Schreins ein göttliches Zeichen
Niemand wollte auch anschließend beim Essen und Trinken weichen.
Obst. Gemüse Kuchen und reichlich Wein
Das fand jeder der Gäste fein
Es ist bekannt und jeder weiß
Die Taverne ein Treffpunkt ist und bleibt
Ein jeder sei herzlich geladen
Mit den Bunten dort jederzeit Freude zu haben.
Alles ist da was Leib und Seele begehrt
Allein dafür Göttin und Wirtin seien verehrt.
B.
|
6. Carmar - Umbau des Botengebäudes
|
|
Der Siebenwindbote gestaltet seine Raeumlichkeiten in der Brandenstein neu und sei aus diesem Grunde auf der Suche nach Handwerkern, welche Interesse haben, die entsprechende Einrichtung zu beschaffen.
Gebraucht werden mehrere gepolsterte Stuehle, Schreibpulte sowie groeßere Tische, Vorhaenge und ebenso Fackelhalter.
Interessierte moegen sich bitte bei der Botenleitung melden. Gerne koennen sich Interessenten auch anmelden, um die entsprechenden Raeumlichkeiten zu besichtigen und in einem persoenlichen Gespraech weitere Informationen einholen.
Der Bote legt dabei in erster Linie Wert auf erstklassige Qualitaet der Einrichtung, und zuverlaessige und zuegige Abwicklung des Geschaeftes.
J.D
|
|
|