124.
Ausgabe

Ausgabe 124-Königstag, 25. Carmer 15 nach Hilgorad


Neuigkeiten           Archive          


25. Carmer  -  Ein Feldhauptmann wird Freiherr

Bürger Siebenwinds gar feierliche Neuigkeiten wollen verkündet werden. Erneut ward ein Zeichen gesetzt, denn gerade in Zeiten des Krieges und der großen Not, ist es für alle Völker unerlässlich wie die Luft zum Atmen, jene an vorderster Front zu wissen, die sich den dunklen Mächten entschlossen in den Weg stellen. Die durch die Bereitschaft ihr Leben zu lassen, all jene vor dem Bösen schützen, die ihnen durch ihren Eid anvertraut wurden.

So kann es uns nicht überraschen, dass seine Durchlaucht Graf Koruun McKevin ein solches Zeichen setzte. Denn wer anderes, als gerade die Lehensherren zu Siebenwind, vermögen solche Zeichen Wirklichkeit werden zu lassen, solche Hoffnung, einem jungen, starken Baume gleich, in die Herzen der Bewohner dieser Insel zu pflanzen.

Als sich also zu Beginn des siebenten Dunkelzyklusses des 25. Querler zusammen mit seiner allergräflichsten Durchlaucht jene Herrschaften versammelten, die sich bereits in vergangenen Tagen nur allzu verdient um das Wohl dieser Insel gemacht haben. Im einzelnen waren dies: die Hochmeister der Ritterschaft Sir Agranor von Eahlstan, Sir Siegfried von Steiner sowie die ehrenwerten Ritter Athos und Randur von Kantrin.
All jene gaben sich die Ehre, um Zeuge zu sein, wie seine Durchlaucht den Feldhauptmann des Lehensbanners Kaspar Brandner in den Adelsstand berief. Ihm wurde mit dieser Ehrung für seinen heroischen Einsatz und seiner außergewöhnlichen Rolle bei der Befreiung und Verteidigung der Insel gedankt und ihm somit das Recht zuerkannt, sich von nun an Freiherr Kaspar Brandner zu nennen.

Freiherr Kaspar Brandner wurde im Norden Galadons geboren, in der Provinz Ersont. Gleich trat er, nachdem er auf Siebenwind angekommen war, der Königlichen Brigade zu Siebenwind bei. Diese war die vorangegangene Vereinigung tapferer Soldaten, die dann in das uns nun bekannte Lehensbanner überging. Von den Anfängen bis nun dem Banner treu geblieben, kommandiert der Freiherr und Feldhauptmann nun seit einem Jahr Soldaten an der Front, die für die Freiheit der Insel kämpfen. Seiner Führung und seinem militärischem Geschick ist die Rückeroberung des Landes bis zum großen Wall zu verdanken. Bei derart taktischer Finesse und bewiesener Umsicht, wundert es nicht, dass aus dem Freiherr ursprünglich, wäre es nach seinem Wunsche gegangen, ein Schriftgelehrter werden sollte. Doch die Götter hatten sicher schon damals das Wohl der Insel Siebenwind im Sinn und machten aus dem jungen Freiherrn den Mann, der einer der verdientesten Soldaten des Königreiches werden sollte. Und so ehrte seine Hochwohlgeboren Graf McKevin den Freiherrn neben seinem Adelstitel auch mit dem vermutlich schönsten Geschenk, welches man einem Soldaten machen kann: am Waffengurt trägt er nun ein Schwert mit der Gravur "Befreier Siebenwinds". Welch' größere Ehre kann einem Soldaten widerfahren?

Und mit der Bitte des Freiherrn Kaspar Brandner soll diese Veröffentlichung zu ende gehen: Einen jeden, der an Frieden auf Siebenwind interessiert sein mag, möchte er inständig um die Unterstützung im Kampfe gegen das Böse bitten.


HTd



25. Carmer  -  Urteilsverkündung des königlichen Gerichtes

Im Namen seiner Majestät Hilgorad I. ap Mea, König über Galadon und Großfürst zu Heredon, Herrscher über die Nordlande, Endophal und Siebenwind, Verteidiger des wahren Glaubens und Protektor Falandriens ergehen folgende


Urteile

Ad Primum:


Der Freie Elares V a l j e a n wird wegen Hochverrat, Verschwörung sowie schwerstem Eidbruch aus seinem Treueeid gem. § 39 Abs.2 Codex Criminalis zum Tode verurteilt. Ihm werden alle Standesrechte aberkannt.

Das Urteil ist öffentlich unter Anteilnahme des treuen Volkes zu vollstrecken. Der derzeit flüchtige V a l j e a n soll gefangen und der Obrigkeit überstellt werden. Es wird auf die Bekanntmachung des Marschalls Duin zu Tannenstein vom 7. Carmer des Jahres verwiesen.

Ad Secundum:

Der Freie Barad H a e l wird wegen Angriffes auf einen hohen Ritter, schwerster Beleidigung Seiner Majestät und der Ordnung der Viere sowie Widerstand gegen die Obrigkeit gem. § 39 Abs.2 Codex Criminalis zum Tode verurteilt. Er wird aller Standesrechte für verlustig erklärt.

Das Urteil wurde am 14. Carmer 15 nach Hilgorad vollstreckt.

Brandenstein, 14. Carmer 15 nach Hilgorad
gez. Hanfried Korbenus , Königlicher Richte

J.D



25. Carmer  -  Vermisstes Kind

Mit dieser Ausgabe wendet sich der Siebenwind Bote in einem dringlichen Gesuch und mit der Bitte um Mithilfe an das Volk zu Siebenwind.

Frau Sophalia ist auf der verzweifelten Suche nach ihrem Kinde, welches sie, auf der Flucht vor ihren Häschern, vor einigen Vitama auf einer Lichtung im Wald einer kleinen Gruppe Menschen anvertrauen musste, in der Hoffnung so dessen Leben zu bewahren.
Jedoch als die Gefahr gebannt ward, war auch von jenen Personen und dem Kind, einem kleinen Mädchen, keine Spur mehr zu finden.
Dieser Vorfall ereignete sich nun schon vor einigen Vitama, noch vor dem großen Krieg, in der Gegend der Wälder der Westmurmelrinnen-Ebene, dem heutigen Unterlehen Greifenwald.

Das kleine Mädchen hört auf den Namen Leonoir und ist heute vier-einhalb Vitama alt.
Sie hat, wie ihre Mutter, blondes Haar und blaue Augen.
Ihr Verbleib ist gänzlich rätselhaft, doch hofft der Bote, das jemand das Kind gesehen haben könnte und Näheres über ihren Verbleib wisse.

So mag einjeder im Namen der gnädigen Herrin Vitama dazu aufgerufen sein, die Augen und Ohren offen zu halten und sich mit Hinweisen an den Boten zu Siebenwind zu wenden.

Auf das die Götter es fügen mögen, das Frau Sophalia ihre kleine Tochter alsbald wieder in die Arme schließen kann.


"Die Redaktion des Siebwind Boten"



J.D



25. Carmer  -  Rundreise ueber Siebenwind

Werte Leser des Botens, ein jeder Bericht soll Aufschluss geben ueber das Lehen Siebenwind. Ueber die Staedte und Siedlungen, sowie ueber ihre Lehensvasallen und ueber ihre Bewohner. Den Anfang wird in dieser Ausgabe des Boten die Hafenstadt Brandenstein machen.

Die von maechtigen Mauern umgebene Handelsstadt Brandenstein im Nordwesten Siebenwinds zaehlt zu den groeßten Siedlungen der Insel.

Ueberwiegend leben hier Menschen, sowie auch eine Vielzahl von Elfen und Zwergen, die handelnd an den Marktstaenden zu beobachten sind. Vereinzelt mag man euch einmal den ein oder anderen Orken sehen, wie er nach flinken Halblingen jagt. Jedoch sei gesagt, dass die Wachen des Lehensbanners sowie des Bund des Tapferen einen jeden Unruhestifter fassen werden, um jenen die gerechte Strafe zukommen zu lassen.

Fuer Ordnung in der Stadt bemuehen sich jedoch nicht nur unsere Wachen, sondern auch Hochwohlgeboren Sir Siegfried von Steiner, Hochmeister des Falkenordens und Lehensvasall zu Brandenstein. So sei zu sagen, dass Brandenstein eine saubere, sowie eine sichere Stadt sei.

Ebenso beruehmt sie fuer die Bauweise der großen und maechtigen Gebaeude ist, sei sie es auch fuer den Handel und Handwerk, welche in den Mauern der Stadt betrieben wird. Zu Markttagen versammeln sich allerlei Voelker zusammen und bestaunen Waren wie kunstvollgefertigte Moebel, Edelsteinbesetzte Waffen, goldverzierte Seidenkleidung oder auch Liebestraenke und allerlei Elixiere.

Zu erwaehnen seien noch Gebaeude wie das Heilerhaus, das haeufig von Verwundeten und Erkrankten besucht wird, um Heilung aus Haenden Samira Sandelholz zu erhalten. Sei es nur das umbinden eines Verbandes, oder das Auftragen einer Salbe, die geschickten Haende der Heiler lassen jeden Schmerz vergehen.

Haeufig besucht ist auch die Taverne zur Roten Seeschlage, die gefuehrt wird von einer jungen Frau, namentlich Svendra Merseck und dem nortravischen Koch Harwarn. Jede menge Koestlichkeiten seien in der Taverne zu genießen. Ob ein knusprig gebackenes Brot, frischer Fisch oder warmer Apfelkuchen, die Taverne bietet alle Koestlichkeiten.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Einwohnerzahl kontinuierlich steigt, und ein jeder friedfertiger Reisender jederzeit herzlichst willkommen sein wird.


Und im naechsten Artikel dieser Serie wird das Unterlehen Greifswald naeher beleuchtet.

J.D



25. Carmer  -  Die Lage an der Front - Ein Soldat berichtet

Selten erblickt das Auge des aufmerksamen Betrachters nur noch die Soldaten des Lehensbanners, welche dieser Tage wie vom Erdboden verschluckt scheinen. Der Bote fragte hierbei nach. Und erfuhr während einer Unterredung mit dem Obergefreiten Aeusseu Schwarzenfels mehr über die derzeitige Situation an der Front. Obergefreiter Schwarzenfels, seines Zeichens stellvertretender Führer der Frontabteilung des Lehensbanners sowie stellvertretender Leiter der Kriegerakademie erklärte sich bereit, dem Boten Auskunft zu erteilen, auf dass jener das Volke von der schwierigen Lage des Banners unterrichten möge.

Vor einigen Tagen errichteten einige wenige Handwerker unter Aufsicht und Mithilfe des Banners sowie der Kriegerakademie nahe des ersten Festungswalles der Diener des Einen ein Lager, wobei nach Obergefreiten Schwarzenfels hervorzuheben sei, dass es sich bei diesem Lager keines Falles um den Stützpunkt einer Belagerung handele sondern vielmehr um eine Schutzbastion, den zahlreichen Kreaturen und ungenannten Schrecken hinter dem mächtigen Festungswalle Einhalt zu gebieten. Zur Verstärkung dieses Lagers verlegte die Leitung des Banners die Frontabteilung in eben jenes Lager. Auch die Recken der Kriegerakademie wechseln in Funktion einer Aushilfstruppe ständig zwischen der Feste Seeberg sowie dem Frontlager. So könne man sagen, dass ein guter Teil der unter Aufsicht der Ritterschaft stehenden Truppen sich dieser Tage im vordersten Frontlager befinden.

Ohne Frage ehrwürdig sei der Anblick, wenn die Truppen des Banners Seite an Seite mit Vertretern der Viergöttlichen Kirche und Gesandten des Magierturmes dem Dunkel entgegen treten, welche gleichermaßen in jenem Lager zeitweise Stellung bezogen haben.

Auf Anweisung seiner Durchlaucht, Graf Koruun McKevin weilen auch die Ritter der drei Orden im Frontlager, welches durch dicke Palisaden und Katapulte geschützt so nahe dem Herzen der Dunkelheit versucht, die Diener des Einen in ihren Reihen zu halten. Während einige der Sires aufgrund ihrer Pflichten nicht ständig im Lager wachen können, weilen andere stetig im Lager und verbreiten allein durch ihre Anwesenheit Stärke und Hoffnung in den Reihen der Soldaten des Banners. Zu jenen gehört zweifellos seine Wohlgeboren Sire Randur Kantrin, welcher nach Aussagen des Obergefreiten Schwarzenfels viel Zeit an der Front verbringe. Auch seine Wohlgeboren Luther Dueff verweile an der Front und stehe an der Seite der Mannen des Banners und all jener, die sich der Wacht verschrieben.

Den Äußerungen des Obergefreiten Schwarzenfels zufolge sei die Bedrohung dieses ersten Festungswalles ohne Frage keine Geringe, da sich der größte Teil der Dienerschaft des Einen hinter jenem verberge und nur darauf warte, in Scharen über die Lande zu schwärmen um aufs Neue Dunkelheit und Verderben über die sich erholenden Lande zu bringen.

Als sei es jedoch nicht genug, dass eine derartige Gefahr vor den Augen jener Soldaten warte - Auch in ihrem Rücken marodieren noch immer einige wenige Verstreute Diener des Ungenannten, welche jedoch abgeschnitten von der Hauptstreitmacht eine nur Geringe Gefahr darstellen. Dennoch sei, so Schwarzenfels, das Lager bereits des Öfteren von Jenen heimgesucht worden in dem verzweifelten Versuche, zurück zu den Ihren zu gelangen.

Inwiefern die Ritterschaft und die Leitung des Lehensbanners jedoch gedenken, von jenem Lager Vorstöße zu führen - Oder in wie weit die Planungen bezüglich der weiteren Vorgehen aussehen mögen, dahingehend wollte sich Obergefreiter Schwarzenfels nicht Äußern.

Dass jedoch in diesem Zustande nicht verharrt werde, dies stehe außer Frage. So werden wir uns überraschen lassen - Unsere Dankbarkeit und unser Respekt seie all jenen Soldaten und Gläubigen, die mit der Klinge in der Hand und Zuversicht im Herzen dem Dunkel entgegen treten in einem Kampfe, der bereits zu lange Zeit währte auf dieser Insel. Mag ein jeder in dem Wissen um dies seinen Teil dazu beitragen, dass Er in Bälde ein Ende finde.


Arn



25. Carmer  -  Gesucht & Gefunden.

Noch vor wenigen Tagen hing es an jedem Brette in der Stadt.
Seine Gnaden Baron Friedwald von Gerdenwald suchte einen Berater, der ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen sollte im täglichen Geschäft der Verwaltung dieser Insel. Groß war die Zahl der Schreiben und Bewerbungen, die in Folge dessen bei Glados, dem treuen Wachmann der Garde eingingen.
Namen von Klang, dem Volke ein Begriff, Männer und Frauen von großer Bekanntheit bewarben sich um das Amt als Berater seiner Gnaden, während letzten Endes doch nur einer erhoben werden konnte in diese gewichtige Aufgabe.

Ehrwürdige Personen wie der Hofschmied Erudin Gropp oder der Leiter der Communis Medici Leomar Finkenfarn bewarben sich. Aber auch Bekanntheiten wie Toran Dur, welcher einem jeden der nicht mit Taubheit geschlagen wohl ein Begriff sein wird. Dennoch - Weise und Gütig war die letzten Endes die Entscheidung seiner Gnaden, fiel sie doch auf die schöne Finduleia Laurelin, eine Dame aus dem Volke der Elfen, welche sich in der Vergangenheit bereits des Öfteren ausgezeichnet und verdient gemacht hatte. Getroffen wurde die Entscheidung jedoch nicht allein von seiner Gnaden, sondern auch beeinflusst durch die Zahl der Fürsprecher, welche Frau Laurelin aufzuweisen hatte.

Deros Gudowisch, ein Feinwerker aus dem Volke der Elfen. In den Augen vieler einer der wohlhabendsten Männer der Stadt Brandenstein. Der Kommerzienrat Valerast. Trinso Langenbriel, der ehemalige Patrizier der Hafenstadt. Und nicht zuletzt - seine Wohlgeboren Sire von Weidenbach, ein ehrbarer Ritter der Sieben Winde. Ausgesuchte Namen möchte mancher meinen. Doch bestätigt es nur die weise Wahl seiner Gnaden von Gerdenwald.

Dem Volke nun jene Persönlichkeit, die erhoben wurde in das Amt der Beraterin seiner Gnaden von Gerdenwald, näher bekannt zu machen, suchte man eben jene Finduleia Laurelin auf und bat um ein Gespräch.

Geboren in einer Siedlung der Elfen im Innern Galadons lebte Frau Laurelin etwa fünfzig Jahre an diesem Orte und lernte von ihren Eltern und einem Elfen von hohem Alter was es zu Wissen gab für eine der Ihren. Lange Zeit verbrachte sie in der Bibliothek dieser Elfen und begann mit dem Studium der Architektur, bis sie eines Tages den Entschluss fasste, ihre Heimat zu verlassen um Neues zu sehen. Ihr Weg führte sie über einige wenige Umwege in Richtung eines Hafens, wo sie schließlich auf einem Schiffe in Richtung Siebenwind segelte. Dies trug sich vor etwa einem Jahre zu. Auf Siebenwind traf sie auf besagten Deros Gudowisch, mit welchem sie heute zusammen lebe.

Gründe für die Reise nach Siebenwind benannte Frau Laurelin mit der Absicht, die Ruinen alter Städte und Überbleibsel der vergangenen Tage zu kartographieren, was sich jedoch im Zuge des fortwährenden Krieges als überaus schwierig erwies. Aus diesem Grunde ging Frau Laurelin während der folgenden Wochen und Monate vermehrt der Architektur nach, welche sie seit nunmehr dreißig Jahren voller Wissbegier erlernte und vervollkommnete.

Die Beraterin seiner Gnaden - Eine seltsame Art von Arbeit, mag mancher sagen. Die Aufgabe für ein Weib, ein anderer. Doch der Unwissende möge schweigen, denn ohne Frage seie das Aufgabenfeld Frau Laurelins breit gefächert und erfordere ein immenses Maß an Zeit. Dem stimmte auch Frau Laurelin selbst zu, beschrieb ihre Arbeit als arbeitsintensiv aber interessant und lächelte mit Zuversicht im Blicke. Audienzen zu geben und die Bauarbeiten sowie die Planung der neuen Hauptstadt allgemein zu koordinieren seien nur wenige Bereiche, welchen Frau Laurelin nachzukommen habe. Generell könne man so sagen, dass Frau Laurelin als rechte Hand seiner Gnaden für eben jenen zu sprechen habe und jeder Zeit in dessen Ansinnen Entscheidungen treffen müsse. Und wer kann schon sagen, dass dies als leichte Arbeit zu bezeichnen sei, bedenke man die Ausmaße einer Insel wie Siebenwind ?

Eine junge Elfe mit einer großen Last auf ihren zierlichen Schultern. Mögen die Götter ihr behilflich sein, auf dass sie ihrer Aufgabe gerecht werde.


Arn



25. Carmer  -  Mitarbeiter für die Botenredaktion gesucht

Die Redaktion des Siebenwindboten befindet sich zur Zeit auf der Suche nach neuen Schreibern oder auch Zeichner, die voller Tatendrang sind. Angesprochen fuehlen kann sich jeder, der von sich behauptet gut berichten zu koennen und dem es danach duerstet das Volk zu informieren.

Fuer jene ist es wohl eine ideale Anstellung, bei der man auch noch seinen Geldbeutel fuellen kann. Wer Interesse an einer solchen Anstellung haben mag und ueber Erfahrungen im Schreiben und Berichten verfuegt, möge der Redaktion eine Nachricht zu kommen lassen oder sich einfach am Botengebaeude, am Marktplatze von Brandenstein, vorstellen.

Der Besuch einer Schreiberschule wird gern gesehen, jedoch ist jenes nicht als Einstellungskriterium von Noeten. Auf ein hoffentlich nahes Wiedersehen!

J.D



25. Carmer  -  Botenabonnement

Der Bote gibt bekannt..

Der Siebenwindbote ist jetzt in einem Abonnement erhaeltlich. Ein Abonnement laeuft ueber 6 oder 12 Ausgaben und ist im Vergleich zum Einzelkauf wesentlich guenstiger.

Ein Abonnement kostet nur 55 Dukaten pro Ausgabe. Einzeln ist der Bote natuerlich auch erhaeltlich, hierbei belaeuft sich der Preis pro Ausgabe dann auf 80 Dukaten.

Abonnementeninteressenten wenden sich bitte per Boten an die Redaktion in Brandenstein oder werden selbst vorstellig. Die Verteilung der jeweiligen Ausgaben wird ueber einen Botenjungen erfolgen.

J.D



25. Carmer  -  Die Reise sucht sich ihren Weg

I

Der Weg von meiner Tür bis hier
Ich war nicht sicher was mir droht
So schlich ich wie ein ängstlich Tier
Dem Leben ferner als dem Tod


II

Die ersten Meter war'n gemacht
Die Lebensgeister regten sich
Doch schnell ging es und wurde Nacht
Bis aller Mut und Hoffnung wich


III

Am Horizont lag eine Stadt
Und meine Füße trugen mich
Neugierig wie ein weißes Blatt
Ich um die vielen Häuser schlich


IV

Doch ohne Fragen, was ich fand
Macht mich einen Rückweg suchen
Solch Stadt für Trübsal ein Garant
Voll von lästerlichem Fluchen


V

Ein Blick hinaus auf's Meer macht Mut
Ich Suche mir ein passend Boot
Und wart' geduldig bis zur Flut
So segel ich ins Morgenrot


VI

Der ruf nach Land, ich trau' ihm nicht
Zu lang war dieses Schiff mein Heim
Zu lang statt Freude nur Verzicht
Mein Misstraun wächst in seinem Keim


VII

Doch als den ersten Schritt ich mach'
Da will ich glauben, dass es stimmt
Der Geist des Dichters wieder wach
Mein Fuße betritt Siebenwind

HTd


© Siebenwind | Bote | Amun 2003