121.
Ausgabe

Ausgabe 121-Mittentag, 18. Querlar 15 nach Hilgorad


Neuigkeiten           Archive          


18. Querlar  -  Über alle Gerechtigkeit auf Tare stehe Astrael und er wird richten!

Welch Herrscher auch nach Gerechtigkeit hungert, er wird einzig erhalten von Astrael das Brot.

Wenn nämlich ein König in seinem Reich anordnen kann, was bis dahin weder er noch sonst jemand angeordnet hatte, und sein Gebot nicht gegen die Ordnung des Reiches verstößt, muß es befolgt werden. Denn dem König ist zu gehorchen.

In Eintracht stehen die Brüder und Schwestern der heilgen Vier Orden im Namen der Heilgen Viere, daß jede Wurzel der Bitternis aus dem den Dienern der heilgen Viere anvertrauten Acker herausgerissen werde. Die Brüder und Schwestern der heilgen Vier Orden achten darauf, daß jeder Same des Lasters vernichtet werde, auf dass eine reiche Ernte von Tugenden heranreife.

So werde von den Dienern der Viere mit deren väterlicher und mütterlicher Liebe umsorgt ein Jeder, der seinen Geist in die heiligen Wissenschaften der Magie oder Alchemie vertiefe. Aber auch der werde Beistand finden, welcher treu und mit Mut dem Lehen diene.

Doch solle gemahnet sein hier ein jeder Weise, auf dass er nicht leichtfertig vom Pfad des wahren Glaubens abweiche und sich auf den Weg der Häresie und Ketzerei verirre. Und groß ist die Gefahr für diese Verirrung, wenn nur auf eigen Kräfte und natürliche Sinne der Weise sich stütze. Darum seie gemahnt der Weise, daß Astrael ein Gott der Weisheit ist und ein einzig der Prüfer der Weisen.

Gemahnet seien mit strengen Worten die Weisen, dass ein törichtes, hochmütiges und gar häretischesTun es sei, so man versuchet sei, die Geheimnisse des Glaubens, die jedes natürliche Begreifen übersteigen, nach menschlichem Wissen zu erforschen und auf die Erkenntnis des eigenen Geistes zu vertrauen. Denn des Weisen Geist ist gebrechlich und schwach im Angesicht der Heilgen Viere.

Kapelle zu Brandenstein, den 15. Querlar 15 n. Hilgorad

Calmexistus Salanus
Demütiger Diener Astraels
Diözese Siebenwind

J.D



18. Querlar  -  Verkuendung des Defensor Fidei

Höret, Bürger!

Im Namen der heilgen Viere verkünde der Defensor Fidei:

Am kommenden Endtag, den 19. Querlar 15 n. Hilgorad zu Beginn des siebenten Dunkelzyklus (OOC: 19.08. 20:00 Uhr) werde vor dem heiligen Inquisitionsgericht geführet werden der Prozess gegen zwei Bürger, deren Namen sind Haaron Maar und Stephan Llewellyen.

Diese beiden Männer seien angeklagt und ihnen zur Last gelegt, sich schuldig gemacht zu machen, vom Glauben an die heilgen Viere abgekehret zu sein. Sie seien somit der Ketzerei beschuldigt.

Auf dass ein Jeder diesem Prozess beiwohnen könne, werde das Inquisitionsgericht diesen Prozess führen auf dem Platze am Hafen.

Ebenso seien folgende Personen aufgefordert, am 19. Querlar 15 n. Hilgorad zu Beginn des siebenten Dunkelzyklus vor dem Inquisitionsgericht zu erscheinen:

Sylviana Drachenfeuer
Tirgalad Gildin
Miran Ernesto
Nistram Rigas
Sandro Ernesto


Weiterhin seie gebeten zu erscheinen seine Wohlgeboren Sire Laurec Llewellyen.

Weiterhin seie verkündet im Namen der Heilgen Viere durch den Defensor fidei:

Ein Jeder, der da nicht in Demut zeige sich im wahren Glauben an die Heilgen Viere, nicht viergötterfürchtig sich gebe und gar lästerlich sich verhalte mit Worten und Taten, werde mit dem Segen des Lehnsritters zu Brandenstein oder eines ehrenwerten Richters an den Pranger gestellet auf dem Marktplatz zu Brandenstein. Die Kleider seien genommen dem Frevler und nackt gestellet an den Pranger, gleich, ob es ein Manne sei oder ein Weib. Ausgeliefert solle sein ein Jeder dem Hohn und Spott aller auf dem Marktplatz als Busse, auf dass Demut vor den Heilgen Vieren dadurch gelehret werde!


Calmexistus Salanus
im Namen des Defensor Fidei

Diözese Siebenwind

J.D



18. Querlar  -  Großes Handelsbundturnier!

Den edlen Vieren zum erhabensten Gruße werte Damen und Herren zu Siebenwind,
Bellum sei mit euch tapferen Recken und Streitern.

Merket auf, denn es ist ein weiteres Mal an der Zeit, den heraus
zu finden, dem der Starke Arm des Herren am meisten den Rücken
stärkt, den einen stärksten Kämpfer unter all jenen tapferen
Streitern zu finden. Zu diesem Zwecke veranstaltet der ehrenwerte
Handelsbund zu Brandenstein am 29. Querlar
(sowie bei längerer Dauer auch noch am 30. Querlar) ein großes Turnier.
Der Ort der Entscheidung wird der Kampfring
neben dem Hause des Bundes am Brandensteiner Hafen sein.

Aber nicht nur die Recken sind geladen, am Abend des Spektakels
den Hafen aufzusuchen, sondern auch für all jene Freien, Bürger und
besonders die hohen Herrschaften werden einige Steh, sowie natürlich
Sitzplätze in selbstverständlich angemessener Qualität bereit
gehalten. Für das leibliche Wohl aller Zuschauer wird ebenso
selbstverständlich gesorgt sein. Besonders sei darauf hingewiesen
dass ein jeder im Publikum die Möglichkeit haben wird, seinen
eigenen Favoriten durch eine angemessene Spende im Turnier zu
halten. Also all ihr Bewohner Siebenwinds, kommt euren Recken
anzufeuern. Auch bietet der Handelsbund an den Eintritt zum Turniere
bereits vor dem Abend der Entscheidung zu erstehen, so werden
sich die Ersten unter den Zuschauern also die besten Plätze
direkt am Ring oder in der Ehrenloge auf dem Balkon des
Handelsbundes sichern können.

Nun aber zu den Kämpfen. Gefochten wird im Ringe des Handelsbundes,
jeweils Mann gegen Mann bis zur Aufgabe eines der Kämpfer. Die Waffen
wird hierfür der Bund selbst zur Verfügung stellen,
Rüstungen mögen die Kämpfer selbst mit sich führen, allerdings
wird der Handelsbund für jene die keine eigene Rüstung besitzen
kupfernes, sowie gegen geringe Gebühr bronzenes Kettengeflecht an
die Recken austeilen. Die Art der Rüstung sei hierbei auch eingeschränkt -
Plattenbrustpanzer seien den reicheren Kämpfern nicht gestattet um
den weniger Betuchten gleiche Chancen zu garantieren.

Neben Ruhm und Ehre wird dem edlen Sieger selbstverständlich ein
Preis des Handelsbundes zu Teil - zusätzlich zu den Einsätzen
seiner besiegten Gegnern. So wird nämlich ein jeder Teilnehmer
anstatt einfach einen Einsatz zu bezahlen, für sein Startgeld
Edelsteine bekommen, die er dann im Kampf gegen selbstgewählte
Gegner einzusetzen vermag. Nachdem sich die Kämpfer gemessen haben
erhält der siegreiche von beiden die eingesetzten Edelsteine und
erhält Gelgenheit die Steine zurück an den Handelsbund zu verkaufen.
Sollte einer der Teilnehmer keine Steine mehr bei sich tragen
oder einsetzen können, scheidet er aus, sofern keiner der anderen
Teilnehmer oder Zuschauer ihn mit einer Spende unterstützen will.
Sieger des Turniers wird sein, wer zum guten Schluss alle
verbliebenen Steine in seiner Tasche vereint hat.

Hierzu sei noch gesagt, dass es den Kämpfern nicht gestattet sein wird,
anderes Gepäck als Rüstung sowie den eigenen Einsatz mit zum
Turnier zu bringen. Weder Tränke, noch andere Hilfmittel, oder
gar eigene Edelsteine werden also erlaubt sein.

*darunter die Unterschrift von Woran Lebensmüh*
Stellvertretender Kastellan
Handelsbund zu Brandenstein
*daneben prangt das Siegel des Handelsbundes*

J.D



18. Querlar  -  Verkuendung der Kriegerakademie

Hiermit sei verkündet, das die Königliche Akademie der Kriegskünste zu Siebenwind folgende Schüler von Amtswegen entlassen habe, da jene scheinbar kein Interesse am Unterricht der Akademie haben. Jeder der aufgeführten Schüler habe die Möglichkeit sich innerhalb von 14 Tagen an der Akademie zu melden, so ein Missverständnis vorliege. Vorausgegangen war eine Schülerzählung.

1. Avor
2. Markus Teranius
3. Sharon Ardes
4. Arlen Falkenhorst
5. Jasor Kherbal
6. Tyrel Doran
7. Rhaliwen Sturmklinge
8. Nolan Hel Inris u Rohin
9. Yoranas Deragon
10. Friedegard Silberschild
11. Tavre Dunkelsund
12. Famir Aldun
13. Toran Dor
14. Lothar Rosenfels
15. Wulfgar Brunnenstein
16. Argos Vilithan
17. Bratz
18. Nemirian
19. Saron Bernfels
20. Ahlir
21. Azgar Kazanin
22. Valyen
23. Tahiri Atame
24. Thamos Molay
25. Zacheus Salomos
26. Turael Mortalis
27. Arinor Sarassin
28. Ghent
29. Tarlon Sturmfels
30. Tantresch
31. Xethon
32. Xenius Kenthar
33. Zarah Fevautalai
34. Terion Lunal
35. Lurker Wirbelhand
36. Latherin Laithan
37. Garen Artron

Ehrenvoll entlassen in Abwesenheit: Fedral Lavid

Den Vieren zur ewigen Ehr

Sire von Weidenbach
Leiter der Königlichen Akademie der Kriegskünste zu Siebenwind


J.D



18. Querlar  -  Zombieschaf in Brandenstein

Ein gar hinterlistiger Schütze erschoss das treue Schaf eines kleinen Mädchens auf dem Marktplatz zu Brandenstein und floh wenige Momente später, sich in der Krone eines Baumes versteckend. Während eine junge Frau dem aufgelösten Mädchen ein kleines Lämmchen als ?Ersatz? anbot stellten sich zwei Männer um das Schaf herum und belebten das Tier mit Hilfe von Magie wieder.

Wenige Momente später flog ein zweiter Pfeil aus der Krone des Baumes in Richtung der kleinen Gruppe, woraufhin ein Blitz den Schützen aus der Baumkrone fegte und ihm unsanft die Folgen der Schwerkraft aufzeigte. Wenige Momente später schlug ein Feuerball ein, während der Mann versuchte sich mit einem Nest dass er aus den Ästen gezogen hatte zu schützen ? Dank sei den Göttern, dass jene gleißende Feuerkugel nicht den Baum traf und in Brand setzte.

Mit den Worten ?Es muss wieder schlafen..? entließ der Magus mit einer Robe von undefinierbarer Farbe das Tier wieder, so dass das Fleisch von den Knochen des Tieres fiel und sich ein unangenehmer Geruch von Tod und Verwesung auf dem Marktplatz ausbreitete.

Der hinterlistige Schütze, der während der folgenden Momente den Eindruck eines schwerst verwirrten Mannes machte, wurde anschließend von einem Gefreiten des Banners abgeführt und erwartet nun seine gerechte Strafe. So bleibt es zu hoffen, dass der Sturz aus der Baumkrone keine bleibenden Schäden hinterlassen hat und die Bürgerinnen und Bürger Brandensteins in Zukunft von derart absurden Spektakeln verschont bleiben.

J.D



18. Querlar  -  Bauarbeiten des Bellumschrein

Hiermit sei verkuendet, dass am Sonnentag, dem 19. Querlar zur Mitte des 6. Hellzyklus (Donnerstag, 19. August - 16 Uhr) die Bauarbeiten am Bellumschrein fortgesetzt werden.

Treffpunkt ist das Fundament in der Feste Seeberg

Ein jeder gottestreue Bürger und Freie, der an den Bauten mit helfender Hand teilnimmt, kann sich dem Dank des Ordo Belli gewiss sein und wird mit Speis und Trank versorgt sein.



J.D



18. Querlar  -  Handwerker Siebenwinds!

Der Aufbau des Lehens Greifenwald soll voran getrieben werden und aus diesem Grunde werden
aus aller Völker Herkunft Handwerker verschiedenster Provessionen gesucht.

Seien es Meister oder Lehrlinge ihres Handwerks, so seien sie alle aufgerufen sich bei Blakkurvald Orla
in Greifenklipp zu melden, um dort für guten Sold und Verpflegung die Arbeit aufzunehmen.

Facharbeiter beziehen einen angemessenen Lohn anhand ihrer Fähigkeiten, Handlanger werden
dennoch nicht schlechter bezahlt.

Gesucht werden:

Schreiner - Holzfäller - Steinmetze - Schnitzer - Träger
Ein jeder der Arbeit sucht und vor ihr nicht zurück schreckt soll sich einfinden in Greifenklipp,
um dort über eine Anstellung zu sprechen, sei es nun für einen Tag oder für längere Zeit.

Die Arbeit bezieht sich auf den Aufbau von Gebäuden. Pläne sind dabei vorhanden, so dass
einzig die ausführende Arbeit getätigt werden muss unter nortravischer Anleitung.

Ein jeder, der sich berufen fühlt, soll sich bei Blakkurvald Orla melden in der Greifenwalder Siedlung Greifenklipp.

Darüber hinaus wird auch ein Spielmann gesucht. Sei er Barde oder Skalde für verschiedene Anlässe.

Gerade jener soll sich gut vorbereitet vorstellen, es wird ihm Unterkunft und gute Verpflegung
bereit gestellt sowie eine Bezahlung seiner Tätigkeit.

Blakkurvald Orla
Leitwolf Westhevers und Greifenklipp,
Ratsherr zu Westhever, Greifenklipp und Tuhle
Jarle des Aetts des Roten Stieres von Tuhle

HTd



18. Querlar  -  Die Ballade vom Ritter, der den Wein so mochte.

Auf dem Wege hierher traf ich einen Ritter,
der hatte vor dem Gesicht ein rostiges Gitter
und sprach zu mir mit blechender Stimme,
ich solle mich wegmachen in die Gosse, in die Rinne,
ich aber fragte betont freundlich zum Troste,
ob er nicht merkte, dass sein Helme roste,
das anfängliche Bellen in seiner Stimme verschwand,
und er antwortete mit einem Lächeln gewandt,
das könne doch unmöglich meine Last sein,
ich lächelte und schwieg geduldig wie ein Stein,

bis er sich entschied das Problem beim Namen zu nennen,
der Helm stecke fest, er würde ihm auf dem Kopfe klemmen,
ich aber blieb besonnen und ließ ein Spotten sein,
er gestand sogleich, das Rosten käme vom Wein,
seiner großen Leidenschaft,
mit der er sich manch' schöne Stunde schafft.
Ich hatte wohl allzu fragend gegafft,
denn er fügte sogleich erklärend hinzu,
dass er den Wein durch den Helme tränke in aller Ruh',
das jedoch spitzte das ganze etwas zu,
denn wie lange musste der Helm schon auf seinem Kopfe thronen?

Der Ritter aber machte sich fort, doch er ließ es sich nicht nehmen
mich mit einer Flasche seines Weines für mein Zuhören zu belohnen,
dieser stammte offensichtilich von erlesener Rebe.
Ich aber dankte den Göttern für der Geschichte Sinn
und rief so laut ich konnte:
"Habt Dank dafür, dass ich kein Ritter mit Helme bin!"

HTd


© Siebenwind | Bote | Amun 2003