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2. Trier - Ankündigung des Lehensherren
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Zu Ehren des Königreiches unter seiner Majestät Hilgorad ap Mea I, Imperatoris Falandriae.
Im Namen des Königs, vertreten durch den Ritterorden der Sieben Winde, sei dem Volke
Siebenwinds allseitig bekannt gegeben.
Der Krieg begann für uns mit dem Fall Finsterwangens. Einst nahm man Siebenwind mit
Rohehafen auch das Herzblut des Lehens. Da die Insel bis heute einer Hauptstadt beraubt
ist, gilt es, trotz des immer noch herrschenden Krieges und dem damit verbundenen Ausblick
auf einen Sieg der Völker Siebenwinds unter der schützenden Hand der allmächtigen Vier
Götter, erneut ein Zentrum des Lebens und Wohlstandes zu errichten.
In der zukünftigen Stadt, von der ich spreche, soll ein jeder, gleich welcher Rasse,
willkommen sein, sich zu erbauen sein eigen Heim, auf das man sich gegenseitig Schutz spende
vor Gefahren, die uns auch künftig nur noch an Stärke gewinnen lassen können.
Der ausgewählte Ort für dies Vorhaben ist das Westufer des Schieferbrucher Sees. Die
Ritterschaft lädt jene ein, welche Land für 12 Dukaten je Schritt im Mond Pacht, erstehen
wollen, um sich darauf ein Haus zu bauen und einen Teil zur Entstehung der zukünftigen
Hauptstadt beitragen möchten. [Baukosten & Erbauung sind selbst zu tragen]
Ritter Koruun McKevin ist für die angemessene Verteilung dieses Landes verantwortlich,
man schreibe ihm oder der Lehensverwaltung eine Anfrage in Briefform oder erbitte eine Audienz, kein Schreiben wird
unbeantwortet bleiben, und auch Hilfsbedürftigen wird versucht sich anzunehmen.
Abgesehen von diesem Bauvorhaben, geruhte seine allerheiligste Majestät weitere Siedlungen
zu gestatten, welchen allerdings nicht das Stadtrecht eingeräumt werde. Es folgt eine
Auflistung der Lehen in welchen jeweils nur eine Siedlung bestehen wird, wie den dafür
zuständigen Rittern. Interessierte Siedler mögen sich an diese wenden.
Siedlung in Seeberg - Ritter Stephan von Weidenbach.
Siedlung in Greifenwald (Ex Westmurmelrinne) - Ritter Agranor von Eahlstan.
Siedlung in Südfall - Ritter Luther von Dueff.
In genannten Siedlungen wird eine Pacht von 24 Dukaten je Schritt eingefordert werden,
für jeden, der sich dort ansiedeln möchte. Die Völker, welche zusammen in einem Lehen
siedeln möchten, stehen bereits in Kontakt zu ihren zugeteilten Rittern.
Ergänzungsweise: Stadt Brandenstein - Ritter Siegfried von Steiner.
Gehet mit dem Segen der Viere.
So verfasst vom Lehensherren, Siebenwind den 29. Dular 15 nach Hilgorad.
TB
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2. Trier - Kopfgeld ausgesetzt
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Vor wenigen Wochen ereignete sich in der Schreibstube der Lehensverwaltung ein Überfall auf den Oberkommerzienrat Ulbricht von Wegekreuz. Bedroht wurde er von zwei Männern, beide gekleidet in recht feinem, dunkelrotem Zwirn, wobei die Gesichter aufgrund der weiten Kapuzen nicht einsehbar waren. Einer von ihnen war der Zauberei kundig; der andere wiederum schien offensichtlich des Lebens müde zu sein und behauptete mehrmals, dass es ihm gleich wäre, wenn er sterben würde, da er ohnehin viele Feinde hätte.
Sie geleiteten den Oberkommerzienrat zur Burg von Brandenstein und stahlen dort zwanzigtausend Dukaten.
Die Lehensverwaltung setzt daher ein Kopfgeld in Höhe von zehntausend Dukaten auf die Ergreifung eines jeden der beiden aus - tot oder lebendig.
saph
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2. Trier - Bekanntmachung der Handwerklichen Schulen Gropp
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An alle interessierten Handwerker!
Die handwerklichen Schulen bieten kostenlose Ausbildung für jeden interessierten und fleißigen Schüler. Die unter dem Dach der handwerklichen Schulen vereinigten Zünfte sind: Die Schmiedezunft, die Schreinerzunft, die Schneiderzunft, die Feinschmiedezunft, die Mienerzunft, die Alchemiezunft und die Kaufmannszunft.
Interessierte Schüler können sich im Gebäude der Schule in der Mauergasse oder am Hause Gropp, Festungring 3 nach den Unterrichtszeiten erkundigen.
Desweiteren werden noch Ausbilder in den verschiedenen Zünften gesucht die sich ebenfalls an den genannten Häuser vorstellen können.
saph
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2. Trier - Bekanntmachung des Hauses Gropp - Öffnungszeiten
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Das Hause Gropp gibt bekannt, dass der Laden im Festungsring 3 am Wandeltag, den 2. Trier ab der Mitte der Hellphase des sechsten Zykluses bis zum Beginn der Dunkelphase des siebten Zykluses geöffnet ist.
Diese Öffnungszeiten wiederholen sich ab dann zu jeden siebten Tag.
saph
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2. Trier - Die Kunst der flinken Finger
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Das seit kurzer Zeit wieder recht angenehme Wetter verschlägt so manch einen nach draussen, besonders der Markt mit seinen vielen Angeboten, seien es nun Händler, die ihre Waren feilbieten, oder Gaukler, an dessen Kunststücken man sich erfreuen kann, lädt zu einer Besichtigung ein.
Dies wäre auch kein Problem, müsste man nicht verstärkt auf sein Hab und Gut während diesem sonst so sorglosen Besuch des Marktes achten, denn Brandenstein scheint von einer Vielzahl Dieben heimgesucht zu werden. Sei es nun der Geldbeutel, den man abgenommen bekommt oder gar die vergoldeten Manschettenknöpfe. Die Dreistigkeit dieser Diebe kennt keine Grenzen, ja sollen sie es gar schon geschafft haben, einigen Personen die Ketten vom Halse zu stiebitzen.
Es sei einem jeden geraten auch keine beladenen Packpferde länger als nötig unbeobachtet zu lassen, denn die Satteltaschen sind schneller leer, als man es für möglich halten mag.
Gerüchte, die von einer neuen, organisierten Kriminalität reden, werden bereits von den Schreibern des Boten nachgegangen. Hiermit möchte man eine offene Warnung an all jene sorglose Bürger aussprechen, die glücklicherweise noch nicht am eigenen Leibe erfahren mussten, wie beängstigend die Erkenntniss ist, ohne es zu wissen Opfer eines Diebstahls geworden zu sein,
den Vieren und dem König zur ewigen Ehr,
G.K.
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2. Trier - Räuberbande
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Anknüpfend an den Artikel "Die Kunst der flinken Finger" wird hiermit zusätzlich noch vor einer scheinbar neuen Räuberbande, die innerhalb von Brandenstein ihr Unwesen treibt, gewarnt.
Jene Bande überfiel bisher einige unbescholtene Bürger dieser Stadt und hinterliess jedes Mal als Erkennungszeichen eine einzelne, schwarze Feder.
Es wird jedem empfohlen während des Dunkelzyklus die abgelegeneren, dunkleren Gassen zu meiden, da hier die Überfälle laut Zeugenberichte oftmals stattfanden.
saph
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2. Trier - Rätselraten in der Mine
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Zwei rotglühende Augen, dies war das Erste, was Karta Loskin, ein Bergarbeiter gestandenen Alters, von seiner ,,Gesellschaft" in den Minen erblickte.
Umrahmt wurden diese von schütteren, weissen Haaren und dunkler, runzliger Haut. Der Rest der ihm bis zum Knie reichenden Kreatur, wurde von einem scheinbar grob zurecht gestutzten, roten Hemd und Stofffetzen verborgen. Bevor der arme Mann seine Überraschung über diesen Anblick überhaupt verarbeitet hatte, begann das Wesen in schriller, quickender Stimme zu sprechen:
,,Eine Chance, die geb ich dir,
zu stillen deine menschlich Gier,
nach Edelsteinen, Gold und mehr,
doch liegst du falsch, gibst du was her."
Noch immer völlig fassungslos, starrte Herr Loskin das Männchen an, welches ungerührt fortfuhr:
,,Mit M umschliesst es manchen Garten,
mit D trotzt es der Zeiten Lauf,
mit B muß es den Acker warten,
mit L steh'n Jäger oft darauf."
Unsicher stammelte der Mann vor sich hin, doch brachte die Lösung des Rätsels nicht hervor. Mit einem hämischen Grinsen auf den runzligen Zügen, hob die Kreatur seine rechte Hand und schnipste einmal, worauf ein leuchtend blauer Funken sich von seinen Fingerspitzen löste und auf den Miner zuschoss. Das Leuchten schien ihn zu umfangen... einzuhüllen... und mit einem lauten Geräusch, wie einem Peitschenhieb, fiel sämtliche Kleidung des bedauernswerten Mannes zu Boden. Dieser stürzte sich, in einem letzten Versuch sich zu wehren, auf das Männchen, doch stolperte über seine eigene Hose und schlug hart auf dem Boden auf... woraufhin ihn Dunkelheit umfing und er in eine tiefe Ohnmacht abdriftete.
Frierend erwachte er wieder, im Waldstück, nicht unweit der Mine. Wertsachen fehlten ihm nicht, dafür jedoch jegliche Bekleidung, was einen sehr peinlichen Weg nach Hause bedeutete.
Somit möchte man eine Warnung an all jene aussprechen, die sich in die Mine wagen, hütet euch vor winzigen Kreaturen, sie sind gefährlicher als man annehmen möchte.
G.K.
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2. Trier - Seltsame Sichtungen
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Gedankenverloren wanderte der junge Mann Saras Tarlot durch den Wald nördlich von Brandenstein.
Die Sterne funkelten hoch am Firmament und das Licht des Mondes sandt seinen silbrigen Schein hinab, welcher sich auf der Wasseroberfläche des Flusses brach... doch dies war nicht das Einzige, was das Wasser zierte.
Das Wasser schien förmlich zu brodeln, Blasen stiegen an die Oberfläche und der erstaute Mann trat näher heran. Plötzlich schoss eine Fontäne hoch in den Nachthimmel und wie eine Säule aus purem Wasser, schien sie still zu stehen. Langsam formte sich ein Gesicht heraus... und leise Worte drangen an das Ohr des vor Angst wie erstarrten Mannes:
,,Ich warne dich, Menschenkind... mischt euch nicht weiter in Dinge ein, die euer Verständniss übersteigen."
Nachdem der Wassergeist diese Worte gesprochen hatte, fiel die Säule tosend in sich zusammen und Saras Tarlot rannte um sein Leben, so schnell ihn seine Füße trugen.
Dies war die erste Sichtung dieses Wesens und der Bote wird die treuen Leser über weitere Entwicklungen in dieser Sache auf dem Laufenden halten.
Den Vieren und dem König zur ewigen Ehr,
G.K.
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2. Trier - Wildelfen - Hüter des Waldes oder Gefahr?
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Einige von unseren Lesern mögen bereits Bekanntschaft mit diesen wilden, im Wald lebenden Elfen, gemacht haben, einige andere hören vielleicht zum ersten Mal durch diese Ausgabe des Botens von ihnen.
Es ist ein mysteriöses Volk, das ausser den spitzen Ohren nicht mehr viel mit den uns so bekannten Elfen der Stadt zu tun haben. Ein niemand weiss ob sie jetzt mehr Tier als Elf oder mehr Elf als Tier sind, denn sie legen ein deutlich animalisches Verhalten an den Tag, wie z.B. wildes Knurren.
Es heisst sogar, einige von ihnen würden sich auf allen Vieren fortbewegen.
Mit diesem wilden Volk, und besonders ihren spitzen Pfeilen, machte ein Päarchen, dass aus persönlichen Gründen nicht namentlich genannt werden möchte, vor kurzem eine kurze und unangenehme Bekanntschaft.
Nichtsahnend wanderten sie Arm in Arm durch den Wald, nordöstlich von Brandenstein, und pflückten die eine oder andere Blume, bis diese Idylle von einem Sirren unterbrochen wurde, als plötzlich ein Pfeil vor ihnen im Boden einschlug und sie sich von diesen selbsternannten Hütern des Waldes umzingelt sahen.
Jegliche Farbe wich aus den Gesichtern der beiden Verliebten, als von überall hinter den Bäumen wild knurrende Elfen hervorzukommen schienen. Unter einigen fauchenden Geräuschen, pressten diese Wilden einige Worte in unserer Sprache hervor:
,,Gehen... sofort... ihr machen (darauf folgte irgendein unverständliches Wort) kaputt."
Als das Paar in ihrem Schock sich nicht sofort bewegte, spannten die anderen Elfen schon ihre Bögen. Rasch wanden sich beide herum und stürmten blindlings durch den Wald. Einige Pfeile surrten noch an ihnen vorbei, ehe sie endlich ausser Reichweite dieser tierischen Wesen waren.
Den Vieren und dem König zur ewigen Ehr,
G.K.
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2. Trier - Gedichtewettbewerb
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Der Vitama lässt die Insel Siebenwind erblühen und das gleich in zweifacher Hinsicht - die Natur zeigt sich von ihrer schönsten und farbenprächtigsten Seite einerseits, andererseits steht der Wiederaufbau der Insel an.
Zu diesem Anlass ruft der Siebenwind Bote zu einem Gedichtewettbewerb auf. Egal, ob Barde, Dichter oder auch nur wortgewandter Handwerker oder Krieger - ein jeder darf daran teilnehmen und der Redaktion ein Gedicht zu dem Thema "Vitama - Zeit des Aufblühens und Neubeginn" schicken [ooc: PN an sephiriel über das Forum mit Angabe des IG-Namens]. Das Gedicht sollte minimal acht und maximal 20 Zeilen lang sein.
Die drei besten Gedichte werden in der Ausgabe 116 abgedruckt und natürlich prämiert - der erste Preis beträgt 3000 Dukaten, der zweite Preis 2000 Dukaten und der dritte Preis 1000 Dukaten.
Die Preise können nach Drucklegung am Botengebäude abgeholt werden oder es wird sich darum bemüht, sie abzuliefern, sofern ein fester Wohnsitz angegeben wurde.
Einsendeschluss ist der 12. Trier.
saph
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2. Trier - Augenschmaus und Frauenglück
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Der Vitama neigt sich gen Ende und alles grün scheint aus dem tiefen Schlaf des Morsan erwacht zu sein. Nebst den vielen, anderen schönen Blumen, stechen besonders die wundervollen Magnolien hervor.
Ihre wundervollen violetten Blüten, welche kleinen Glocken gleichen, zieren ganze Büsche. Es ist ein gar wundervoller Anblick, doch möge man es nicht für möglich halten, ist dies nicht alles.
Ein jeder Alchemist und Pflanzenkundige, der etwas auf sich hält, weiss, dass die Blüten für die Schönheit und weibliche Anmut stehen. Eine von ihren Blüten in den Haaren zu tragen, soll bereits anziehend für das andere Geschlecht machen, einen Tee von ihnen zu trinken, soll einen sanfte, zärtliche Stimme verleihen und wenn man gar in einem Aufguss von ihnen Badet, so soll es eine wundervoll zarte Haut bescheren.
Der Extrakt von ihr eignet sich als anziehendes Duftwässerchen oder als Pflege für die Haare.
Unverkennbar ist es eine ,,Blütezeit" für Alchemisten, die den Damen nun den ein oder anderen Wunsch, den wohl die meisten von unseren treuen Leserinnen haben, mehr erfüllen können.
Den Vieren und dem König zur ewigen Ehr,
G.K.
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