108.
Ausgabe

Ausgabe 108-Mittentag, 18. Onar 15 nach Hilgorad


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18. Onar  -  Die Lage innerhalb Brandensteins

Nach den beängstigenden Ereignissen des vorigen Mondes wie dem Brand der „Seeschlange“, mysteriösen Erscheinungen oder einem feigen Mordversuch an einem Beamten der Krone scheint sich die Situation innerhalb der Hafenstadt zunehmend wieder zum Guten zu wenden sowie zu beruhigen – der friedliche Alltag kehrt zurück.
Überraschend rieseln Schneeflocken seit wenigen Tagen auf Siebenwind herab, die Zeit des Morsan scheint sich bereits nahend anzukündigen. Innerhalb und ebenso außerhalb der Stadt entstehen Figuren aus Schnee, Kugeln aus dem Selbigen werden geworfen – zumeist durch Kinderhand geformt.
Dennoch scheint ob all der Kälte und des Frostes der Handel innerhalb der Stadt neu aufzublühen. So sieht man den Marktplatz der letzten Zeit zumeist in sämtlichen Zyklen reichlich mit allerlei Waren gedeckt, ob es nun Schmiedewaren, Schneiderei oder feinste Holzwerke seien. Kein Handwerk bleibt hierbei aus.

All dies wird zum Äußeren durch die starken Stadtmauern geschützt. Nur äußerst selten sind noch Störenfriede der Ruhe innerhalb jener Mauern zu beobachten, welche jedoch stets rasch wieder vertrieben werden konnten und ihrer gerechten Strafe durch die Obrigkeit zugeführt worden.

Viele weitere Erfolge sind im Vordringen der Befreier Siebenwinds zu verzeichnen, mehr und mehr wird es der ruhmreichen königlichen Armee gelingen, die Horden des Ungenannten zurückzudrängen. Gewiss wird so die Befreiung der gesamten Insel mit vereinten Kräften der tapferen Völker in Bälde erfolgreich sein.

Taron Andaris

TB



18. Onar  -  Obdachlosenunterkunft des Ordo Vitamae

Mit Freude sei hiermit verkündet, dass die Obdachlosenunterkunft des Ordo Vitamae für den Morsan fertiggestellt wurde. Es handelt sich dabei um die erste Hütte hinter dem Westtor von Brandenstein. Die Hütte ist entsprechend mit einem Schild ausgezeichnet.
Sie bietet eine warme und windgeschützte Unterkunft im Gegensatz zu dem Zelt, dass auch im Westen der Stadt errichtet wurde und sei für jeden, der einen Platz zum Schlafen suche, geöffnet.
Es sei auch eine Verteilung von Nahrungsmitteln und Kleidung angekündigt, die in Bälde stattfinden wird und deren Zeitpunkt noch bekannt gegeben wird."

Die Herrin mit uns!

Seine Gnaden Benion


TB



18. Onar  -  Brand in der Hafenstadt

Gar Schreckliches ereignete sich in der Stadt Brandenstein vor wenigen Tagen erst. Dieses spielte sich allesamt in der Taverne "Zur roten Seeschlange", gelegen am Marktpatz 11, ab.
Zuvor war dies Gebäude zahlreich besucht, ein wohl bekannter Treffpunkt der Völker und Stände innerhalb der Hafenstadt. Die Betriebsamkeit konnte einst durch ein gar schrecklich Unglück zu Ende des Sekers überschattet werden.
So geriet die Bevölkerung etwa zur Wende des siebten zum achten Zyklus in große Aufregung - man bemerkte Rauchschwaden aus Fenstern sowie Türen des Gebäudes ausschwellen. Rasend schienen diese zu einem wahren Flammenmeer anzuwachsen, mehr und mehr erfolgte die Ausbreitung. Jedoch
stellte sich eine Vielzahl der tapferen Bewohner den Flammen entgegen - löschten diese unter großem Eifer sowie Einsatz ihres Lebens. Daher erschien es nicht verwunderlich, dass es recht rasch gelang, den Flammen Einhalt zu gebieten. Dennoch blieb dies nicht ohne Spuren, Verwüstung sollte in der einst so friedlichen Taverne hinterlassen werden.

Mehrere Tage vergingen hierrauf bis zum Mondstag, dem 6. Sekar an Welchem es dank eines weiteren Einsatzes der Bewohner jener Stadt gelang, schlussendlich die Taverne wieder herzurichten - auf dass sie bald wieder im alten Glanze erblühen möge.

Gewiss stelle sich nun die Frage nach der Ursache eines solchen Unglückes, Zeugen schließen eine Unachtsamkeit eher aus. In den Gassen vielmehr munkelt man bereits von früheren Drohungen gegen die Taverne und einem somit eventuellem Zusammenhang. Doch sei ob all der Vermutungen Eines gewiss, so es sich um Brandstiftung handeln solle, werde dem Missetäter gewiss harte Strafe durch das Lehen widerfahren.

Mit Freude kann aber Kundgetan werden, daß die Taverne durch fleissige Hände wieder instand gesetzt wurde.

Taron Andaris

TB



18. Onar  -  Die Leitung der Kriegerakademie zu Siebenwind lässt verlautbaren

Die Rekruten

Tryphon
Rohandor Entara
Nemirian
Daheran
Armeus
Drak
Khasim
Rico
Efim
Dexter Sturmfels

werden hiermit offiziell aus der Akademie abgemustert und von Amtswegen entlassen. Alle Rekruten wurden nur sehr selten, in der letzten Zeit gar nicht mehr, bei der Teilnahme am Unterricht beobachtet.

Jene Rekruten die meinen die Abmusterung wäre nicht rechtens, sei bis Sonnentag, 19. Sekar (OOC: Mittwoch 17.12.) Gelegenheit gegeben bei der Akademieleitung vorzusprechen.

Zudem werde verkündet das Herr Blütenglanz ein Kopfgeld aussetze auf den Rekruten Drak in Höhe von 15000 Goldstücken um die Akademie zu unterstützen. Der Rekrut werde verfolgt, aufgrund des Verdachtes der Unterschlagung von Akademiegeldern.

Den Vieren und seiner heiligen Majestät zur ewigen Ehr
Sire Stephan Weidenbach , Leiter der Kriegerakademie zu Siebenwind

TB



8. Sekar  -  Kann nicht küssen ohne Liebe

Der Bote will nun regelmässig jungen Künstlern die Gelegenheit geben, ihre Kunst einen grösseren Kreis Interessierter bekannt zu machen. Mit guten Beispiel will in dieser Ausgabe der neue Botenschreiber voranngehen und sich gleichsam damit vorstellen:


Deiner Augen, dunkle Sterne,
blicken sehnend in die Ferne.
Laß mich einsam sein, wenn ich leide,
es wird besser sein für uns beide!

Kann nicht küssen ohne Liebe,
kann nicht ohne Liebe glücklich sein.
Was sind Küsse ohne Liebe?
Frühling ohne Sonnenschein!

Denn wenn ich fühl mein Herz bleibt kühl in deiner Nähe,
ist es dann nicht besser wenn ich gehe?

Kann nicht küssen ohne Liebe,
kann nicht ohne Liebe sein!

Sollst nicht forschen, sollst nicht fragen,
müssen beide still ertragen.
Sollst nicht traurig sein, mußt dran denken,
nur ein Herz das liebt, kann sich schenken.

Kann nicht küssen ohne Liebe,
kann nicht ohne Liebe glücklich sein.
Was sind Küsse ohne Liebe?
Frühling ohne Sonnenschein!

Taleris Blütenglanz


RvS



8. Sekar  -  Baronie Gerdenwald frei!

Die ankommenden Handelsschiffe brachten frohe Kunde vom Festland. Erneut mussten die verdammenswerten Anhänger des Ungenannten eine schwere Niederlage hinnehmen.

Schon die letzen Monate mussten sich die vandrischen Truppen nach andauernden Gefechten immer mehr aus Gerdenwald zurückziehen. Selbst die Anrufung der widerlichen Kreaturen aus den Niederhöllen konnten nicht gegen das strategische Genie des gerdenwaldischen Heerführers Rudolphus von Milena ausrichten.

Es heisst in der Entscheidungschlacht in der Weissmantelebene, riss Rudolphus von Milena sein schimmerndes Schwert aus der Scheide und befahl den Dunklen Truppen für immer die Baronie zu verlassen. Und in dem Moment soll ein einziger Felastrahl aus dem wolkenbedeckten Himmel gebrochen sein und die schimmernde Klinge in goldenes Licht getaucht haben. Die Dunklen aber, die die Kreaturen des Einen anriefen, sollen erschüttert auf dieses Licht geblickt haben und dann wie Ratten in das Loch zurückgeflohen sein, aus dem sie gekrochen waren. Die Truppen Milenas aber setzten ihnen nach und sorgten dafür das dieses Gezücht nie wieder einen Fuss auf gerdenwaldischen Boden setzen würde.

Die Verluste für Gedenwald sollen völlig unbedeutend gewesen sein und die Grenzen der Baronie werden nun wieder von eigenen Truppen des Barons gehalten.



RvS


© Siebenwind | Bote | Amun 2003