107.
Ausgabe

Ausgabe 107-Mittentag, 3. Sekar 14 nach Hilgorad


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3. Sekar  -  Gewinner des Bardenwettbewerbs

Der Bote freut sich den Gewinner des Künstlerwettbewerbs bekannt zugeben. Dies ahandle sich um den werten Herrn Jevono, wessen Gedicht in dieser Ausgabe mit ausgedruckt wurde. Jener möge sich bitte beim Boten seinen Preis abholen.


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3. Sekar  -  Edelsteinankauf

Der edle Bürger der Stadt Brandenstein Deros Gudowisch erklärt sich bereit der Wirtschaft Siebenwindes auf die Sprünge zu helfen indem er nun neben dem Handelsbund beginne Edelsteine anzukaufen. Damit seie für manche tapfere Krieger eine Nebeneinkunft sicher und somit werde der Grundbasis der Wirtschaft ein weiterer Bereich zur Verfügung gestellt. Am Stadteingange von Bradndenstein so möge man den Laden des werten Hochelfen Gudowisch finden, welcher zu einem angemessenen Preise die Steine ankauft.

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23. Seker  -  Aufruf des königlichen Gerichtes

Den Boten erreichte folgende Nachricht in den frühen Morgenstunden:



Bürger und Bürgerinnen Siebenwinds,

mit der hiesigen Bekanntmachung seie jeder aufgerufen bis zum 25. Seker zur 15. Stunde, die Freie Thara an das königliche Gericht auszuliefern.
Die Freie selbst möge jenen Aufruf aus freien Stücken nachkommen, so entgehe sie einer erneuten Verhaftung.

Seie sie nicht bis zur 15. Stunde am königlichen Gericht zu Siebenwind eingetroffen,wo eine sofortige Verhandlung stattfinden werde, seie sie als Vogelfrei erklärt. Ein jeder Bürger, welcher dann den Kopf von Ihr bringe, möge 5000 Dukaten als Belohnung erhalten, ein jeder der ihr Unterhalte gewähre, möge bestraft werden.

Lario Anderus
königlicher Richter zu Siebenwind


RvS



19. Seker  -  Bericht über einen Angriff auf die Brockentaler Burg

Dieser Bericht wurde von Himaelin Daedin , Rekrut der Kriegerakademie, überreicht.

Am heutigen 21. Seker wurde die Brockentaler Burg von den Schergen des Ungenannten angegriffen. Unter ihnen waren sowohl untote Wesen als auch Menschen, die ich den Übel verschrieben haben. Ohne Vorwarnung traten sie in großer Zahl aus dem Wald heraus, und gingen sofort auf die vor der Burg befindlichen Soldaten und Freiwilligen Los. Unter den tapferen Verteidigern waren neben Soldaten des Lehnsbanners und Rekruten der Kriegerakademie auch Auelfen, Hochelfen, Orken sowie einige Menschen.

Zuerst wurden die Feinde mit Pfeilen angegriffen, danach scharrte ein edler Ritter die Kämpfer um sich und führte sie zum Angriff. Es kam zu heftigen Nahkämpfen, in deren Folge die eigene Schlachtlinie erbracht und sich das Gefecht in lauter Einzelkämpfer auflöste. Durch eine kluge Entscheidung des Feldhauptmann Brandner wurde ein Bote gen Brandenstein entsandt, der Hilfe heranführen sollte. In der Zwischenzeit wurden die Kämpfe blutig weitergeführt und sowohl Streiter des freien Siebenwind als auch der Untoten hatten Verluste hinzunehmen. Besonders tapfer stritten ihr einige Elfen denen es gelang, mehrere der dunklen Schergen niederzuwerfen.

Doch trotz des tapferen Widerstandes auch zweier Ritter wurde die Burg direkt angegriffen, da mittlerweile viele der unsrigen Kämpfer am Boden laden und das Tor nicht mehr länger zu schützen vermochten. Reiter des Ungenannten kamen zu den Mauern und schleuderten Fackeln in die Burg, die die Wehrgänge und hölzernen Bauten in Brand setzten. Durch schnelle Reaktionen konnten die Pferde aus dem inneren befreit werden und wurden so vor dem Flammentod gerettet.

Die Tore wären jeden Moment gefallen, als plötzlich der Graf zu Siebenwind mit seinen Rittern auf dem Schlachtfeld erschien. Zugleich setzte der Ruf " der Graf ist gekommen!" Ein und die standhaften Verteidiger setzten zum Gegenschlag an. Der Feind wurde zwischen die unbarmherzigen Klingen der Ritterschaft und der wilden Äxte von Orken, Nortraven, und Schwertern der Menschen gedrängt und schwer geschlagen, so dass der sogleich zur Flucht ansetzte. Unter schweren Verlusten und dem Nachsetzen unserer eigenen Truppen flohen die nunmehr ehrenlos geschlagenen Diener des Ungenannten in die Wälder.

Die Brockentaler Burg war somit wieder gerettet wurden. Zu verdanken ist dies ein ums andere Mal den tapferen Streitern des freien Siebenwind, den Soldaten des Lehnsbanners, den Angehörigen der Völker und hier besonders den Rittern der Sieben Winde unter unseren edlen Grafen Koruun McKevin sowie den Hochmeister des Greifen Agranor Eahlstan. Möge auch in Zukunft das Schlachtenglück den unsrigen hold sein.


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18. Seker  -  Ausschreibung der Lehensverwaltung

Für die Entwerfung einer neuen Amtstracht für die Beamten der Lehensverwaltung werden fähige Schneider gesucht, die mit ihrer Kreativität und ihrem meisterlichem Können zu beeindrucken wissen.

In einer geselligen Runde und vor dem kritischem Augen des Oberkommerzienrates Ulbricht von Wegekreuz sollen die besten Stücke und Ideen der Schneider in Form und Farbe vorgestellt und entschieden werden. Derjenige, der seine Kleidung passend und am besten zu präsentieren weiß, wird mit einem Großauftrag zur Herstellung der Amtstrachten belohnt.

Schneider, die diese Herausforderung reizt und ihre Ideen gerne freiem Laufe lassen, mögen sich bitte in der Schreibstube der Lehensverwaltung, oder per Depesche bei der Beamtin Fayola melden

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18. Seker  -  Beitrag zum Bardenwettbewerb

Hier eines der zahlreichen an den Boten gebrachten Gedichte des Herren Jevonos

Zum Thema: "Ehrung der Vier":

Schutzgöttin der Gaukler,
Barden, Narretein,
Herrin jeder schönen Kunst
und des guten Weins.

Ist schöner als ein Laryseij,
nicht sichtbar ihr Gesicht,
zu unfassbar für Sterbliche,
blendet mehr als jedes Licht.
Vitama...

Er steht uns bei im Kriege,
im Frieden schützt er uns.
Beschert uns all' die Siege,
Der Herr der Kriegeskunst.

Er schenkt' uns scharfe Klingen,
Tapferkeit und Mut,
lässt uns jeden Krieg gewinnen,
Feinde, zittert vor seiner Wut!
Bellum...

Schöpfer jeder Weisheit,
er die Sprache uns beibracht',
Sein Auge wacht am Himmel hoch,
schenkt den Zaub'rern ihre Kraft.

Er gab uns uns're Schriften,
magisch' Kräfte noch dazu,
ohne ihn kein' Weisheit,
kein Wissen und kein Buch.
Astrael...

Wenn wir ihn nicht hätten,
wir stürben all an Müdigkeit.
Er fängt verlor'ne Seelen,
die es aus ihren Körpern treibt.

In seine Hallen werden eingehen,
alle Wesen auf ganz Tare,
vor ihm sind alle gleich zu sehen,
Er schenkt uns ewig' Ruh.
Morsan



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18. Seker  -  Die Eroberung des Fortes der Dunklen

Melwyn, Krieger der Elfen der Auen erzählt,.....

Also zuerst sammelten wir uns mit den anderen Völkern, darunter die Zwerge, Menschen, darunter auch die Ritterschaft und weiterere mehr, um mit den Orken und Zwergen von östlicher-südlicher Seite vom Walde aus anzugreifen. Nun wir Elfen der Auen versuchten die Mauer zu erstürmen, während die anderen Völker die Zwerge und Orken versuchten auf ihre Art zu helfen, indem sie von Süden des Fortes kamen um diesen mit einer Ramme einzunehmen. Die Menschen griffen von Norden an um die unzähligen Horden der Dunklen tapfer und ohne Furcht abzulenken, damit wir ein relativ leichteres Spiel haben.

Wir waren eine kleine Gruppe von 5 Elfen

Ardanielle, Aethion, Naliya, Daluwirh und ich.

Wir schlichen uns, also im Schutze der Dunkelheit an das Fort heran, welches mit ziemlich vielen Fleischlosen bewehrt war, doch trotz unseres vorsichtigen Vorgehens wurden wir entdeckt und wir konnten auch nicht weiter, da an den Mauern Fallen waren, die meine Iama (Anmerkung der Redaktion, anscheinend so was wie Gattin und Eheweib) Naliya zu spüren bekam und so versuchten wir erst die Wache auf dem Wehrgang auszuschalten.

Glücklicherweise gab es gute Deckung durch die Bäume und so gelang es meinem Bruder Aethion die Wache mit seinem Bogen zu beschäftigen. Bis wir mit Hilfe unser Weberin (Anmerkung der Redaktion: Da der Elf nicht die Worte erläutern wollte, vermuten wir, dass es eine Art Magierin ist) das Seil mit einer fliegenden Erdkugel gespannt hatten und an den Zinnen befestigt haben. Ardanielle erklingt ihr Lied.

Wir versuchten nun alle nacheinander auf den Wehrgang zu gelangen, indem wir das Seil hochkletterten und dieses gelang uns auch, wo wir schnell die ersten Krieger überrumpeln konnten,
ehe wir in ernsthafte Kämpfe verwickelt wurden.

Ich denke es gelang uns die Schützen auf dem Wachturm ganz auf uns zu ziehen, damit die anderen Völker einen leichteren Zugang haben. Ebenso schafften wir es die Reihen der Verteidiger auf dem Wehrgang zu lichten.

Nun ich war nicht am vorderen Tore dabei, doch denke ich, dass wir für Entlastung gesorgt haben, da die Menschen, Zwerge und Orken im nachhinein durch Tor strömten. Die kämpfe waren heftig und nur mit viel Mühe gelang es uns uns dort zu halten.

Doch hatten es die verteidiger in ihrer Position einfacher und so mussten wir nach erbitterten Gefecht zurückziehen und die Zinnen herabsteigen, da zuviele unserer Geschwister von Bolzen getroffen wurden. Daluwirh blieb als Letzer noch auf dem Wehrgang um uns den Rücken zu decken und ging dann zuletzt runter.

Also lagen wir da am Waldrand und ich sah nur noch wie weitere Menschengruppen, darunter auch die Ritterschaft, wie sie zum Tore stürmte.....

Schließlich erfuhren wir von den Magiern der Menschen, dass das Fort erobert wurde. Auch wenn die Verluste hoch waren.


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18. Seker  -  Vorbereitungsgefecht vor Brockental

Der Rekrut der Kriegerakademie, Himaelin Daedin erzählt auf Anordnung von Feldhauptmann Kaspar Brandner,...

Am zwölften Seker fanden sich zu Beginn der Dunkelphase des Siebenten Zyklus an den Feldwerken der Front die Truppen des Lehens ein um ein Gefecht in Vorbereitung einer größeren Offensive zu schlagen. Darunter war das kampferprobte Lehnsbanner unterstützt von Rekruten der Kriegerakademie, die standhaften Streiter der Dwarschim, mutige Elfen der Auen und den edlen Hochelfen, sowie das bleiche Volk, welche alle gemeinsam gegen den ungenannten Feind zu Felde zogen.

Das Gefecht begann mit einem Vormarsch der Lehenstruppen, die in einer festen Formation vorwärts schritten, gefolgt von den Dwarschim und den anderen Freiwilligen. Diejenigen Unwesen des Ungenannten die wagten anzugreifen wurden von der standhaften Formation niedergemäht. Das äußerst disziplinierte Banner und die Rekruten rückten so immer weiter vor, während die anderen Streiter herumstreundene Skellette oder gar niedere Dämonen jagten und zur Strecke brachten.

Am Beginn der Brockentaler Ebene vollzog die Formation einen Schwenk nach Osten und näherte sich einem Wald, aus dem plötzlich wahre Fluten von Untoten hervorpreschten. Diese prallten auf die Formation, wurden zurückgeworfen und schafften es im zweiten Anlauf trotzdem, die Formation zu sprengen. Doch durch schnelle Entscheidungen und kluge Befehle wurde die Kampfline neu errichtet und man beschloss einen geordneten Rückzug zu den Feldwerken. Während man die Verwundeten vom Felde trug, stand die Kampfreihe aus Banner und Dwarschim aufrecht um den Feind zu stoppen, wich aber nach und nach zurück. So gelang es, die Verluste der Streiter des Freien Siebenwinds gering zu halten, gleichwohl der Feind schwere Verluste erlitt.

Verzweifelt versuchte er den Rückzug zu zerschlagen indem er Reiter aus der Flanke heraus angreifen ließ, doch diese wurden teils an der Kampflinie des Lehnsbanners zerschlagen, teils von den tapferen Freiwilligen zu Boden geworfen und vernichtet.

Zwar wurde kein Gelände gewonnen doch wurden starke Verbände des Ungenannten zerschlagen, die Ihm nun nichtmehr für die kommende Schlacht zur Verfügung stehen. Doch auch dies wurde erkauft mit dem Blute von Menschen und Elfen, Dwarschim und jenem bleichen Volke, dass für Unruhe sorgte aber auf der unsrigen Seite stritt.

Möge dies ein Zeichen sein, dass unterm dem Banner des gütigen Grafen zu Siebenwind alle Völker gemeinsam gegen den Ungenannten stehen! Wir werden diesen Krieg nicht verlieren!


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18. Seker  -  Klärung eines Kriminalfalles

Der Streiter des Volkes Stefan Hargor erzählt,....

Bei Herr Wegekreuz ist eingebrochen worden Das Arbeitszimmer war totel durcheinander und man fand einige Blutspuren.Also hielten wir mit 2 Mann Wache, falls in der Nacht noch etwas passiert. Als dann der Morgen kam und wir uns im Haus mit Herrn Wegekreuz umsahen, legte jemand einen Beutel vor die Tür.
In dem Beutel fanden wir dann ein gerupftes Huhn das nach halb am leben war mit einem Zettel darin. Auf dem Zettel stand eine Morddrohung, ich weis jetzt aber den genauen Wortlaut nicht mehr. [Anmerkung der Redaktion: Man fand heraus, dass da stand, dass Herr Wegekreuz ein Eitler Vogel sei und er dafür sterben müsse.] Wir starteten danach eine Suchaktion und sind am Marktplatz fündig geworden. Ein Mann namens Felix gab zu, dass er den Beutel überlieferte und beschuldigte einen Barden das er ihm den Auftrag gegeben hat. Wir hatten ihn gleich erkannt und er schien auch ziemlich Angst zu haben. Wir haben dann den Barden und Felix gebeten mitzukommen. Wir haben sie dann in verschiedenen Räumen des Hauses Wegekreuz befragt. Der Barde hat beteuert von nichts zu wissen, während sich Felix immer mehr in Widersprüche verwickelte. Wir schickten einen von uns los um in der Kaserne einen der Sire zu finden um ihn dann dort in Gewahrsam zu nehmen. Doch erinnere man sich nicht an den Namen.
Felix griff dann Herrn Wegekreuz an. Wir stürzten uns auf ihn und versuchten ihn zu entwaffnen.
Ich glaube da war der Sire schon anwesend. [Anmerkung der Redaktion: Es handle sich um den edlen Ritter Siegfried Steiner]. Wir entwaffneten ihn und in dem Handgemegen traf ihn ein Schwertgriff des Sires. Ein anderer Streiter hatte in der Zwischenzeit einen Heiler gehohlt der Herrn Wegekreuz versorgte. Ich glaub Felix wurde so hart vom Schwertgriff getroffen das er auf der Stelle tot war. Ritterliche präzise Arbeit. Wir schleppten ihn noch nach draussen vor die Tür, wo der Sire ihn dann enthauptete. Der Kopf wurde dann später mit einem Schild wo Veräter der Krone, draufstand vor dem Tor an einem Pfahl aufgespießt.

Der Sire hat das Richtige getan. Nur so kann man andere Kriminelle abschrecken.


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© Siebenwind | Bote | Amun 2003