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10. Seker - Brockental frei
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Der Kan'Thrag krell Dwarschim Grollger Donnerwucht , was in unserer Sprache Feldherr der Zwerge ist, erzählte auf Nachfrage des Boten folgendes:
Nun beim ersten Angriff drangen wir nur bis zum alten Heilerhaus kurz vor dem Brockental vor. Dort stiessen wir auf große Widerstände, die aber zerschlagen werden konnten ... Bis ... ein Wesen .. aus Magma und Feuer unsere Krieger entgegentrat. Man kam nichtmal an das Wesen ran .. solch eine Hitze ging von ihm aus Deswegen zogen wir uns erstmal zurück, dem Kregror, der Obmann der Zwerge, fiel zum Glück eine Lösung ein.
Es gibt eine alte Dwarschimlegende. Wie schoneinmal. Nun dieses Wesen wurde damals durch ein Elixier besiegt, das man schlucken musste. Die ganze Rüste aus purem Fethril, die Waffe,den Grembargh einschmieren und ihn um den Kopf wickeln.
Nun am Tage darauf wurde mir eine komplette Plattenrüste aus prurem Fethril gegeben. Ich wickelte meinen Bart um den Kopf und rüstete mich, wie es dort geschrieben stand
dazu wurde mein Hrom, Hammer in der Sprache der Menschen, mit diesem Elixier eingeschmiert
wie auch die komplette Rüste.
Nunja so zogen wir dann wieder gen Brockental
wo sich der Feind wiedergesammelt hatte
doch die Knochen wurden schnell zerschlagen.
Die Ritterschaft und das Lehensbanner
sicherten den Südweg. Ein Ritter .. Sir Eahlstahn ging mit uns und einige Gragosch waren an unserer Seite, Elfen der Auen, und auch ein zwei Nordmänner.
Nunja ... der Eingang nach Brockental war versperrt ..
von einer Wand aus Magma, die wir nicht durchdringen konnten ...
Nunja dank den gragoscha gelang es uns auf die Mauer zu kommen und von dort die restlichen mit einem Seil hochzuholen.
Im Brockental wartete eine recht starke Armee auf uns ..
Schwarze tote ... in verrosteten Rüsten, die jedoch in harten Kämpfen besiegt werden konnten ...
Als der Letzte von ihnen erschlagen wurde ..
tauchte das Feuerwesen wieder auf verfluchtes Feuer umgab es.
Ein langer Kampf entbrannte zwischen ihm und mir, dank der Kraft Bellums Arkadons ahr Terras
gelang es mir ... das Wesen immer weiter zu schwächen
das Elixier wirkte ..
Ich merkte kaum etwas von der Hitze .. die meine Tunika sofort in Flammen aufgehen liess.
Nunja nach langer Zeit und durch Hilfe Bresch Grundars
wurde das Wesen immer härter .. die Lava aus der es bestand wurde zäher bis sie immer mehr sogar erstarrte
und ich es mit meinem Hrom endgültig zerschmettern konnte.
Für das Volk und die Amroscha, so vertrieben wir die Dunklen aus Brockental.
Taleris Blütenglanz
RvS
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8. Seker - Geist erlöst
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Die verlorenene Seele in Gestalt einer Nebelsiluette am Markte, welches seit Tagen die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzte, ist erlöst. Es handelte sich um den Manne, welcher Herrn von Wegekreuz mit dem Tod bedrohte und von Sire Steiner geköpft worden ist, nachdem dieser ihn tapfer fasste.
Doch nun hat ein Morsangeweihter, dessen Name man noch nicht herausfand. Diesem Geist den Kopfe überreicht, sodass der Geist in Nichts auflöste mit dem Kopfe in dessen Armen.
gez. Taleris Blütenglanz
RvS
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8. Seker - Verlautbarung der Ritterschaft
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Im Namen seiner allergräflichsten Lordschaft, Sir Koruun McKevin, Lehnsherr zu Siebenwind, sei hiermit verlautbart und kundgetan, das der Häuptling der Ravelorken, namentlich Wuthak, fortan für vogelfrei erklärt sei.
Er habe sich des Widerstandes gegen das Lehen und des Ungehorsams gegenüber gräflichen Weisungen schuldig gemacht.
Ungeachtet der Verfehlungen ihres ehemaligen Häuptlings stellt der edle Graf McKevin in seiner allumfassenden Gnade und Güte, den Rest des Stammes der Ravelorken fürderhin unter den Schutz des Lehens, auf das sie nicht unter der Unfähigkeit der abgesetzten Stammesführung zu leiden haben.
Im Namen seiner Lordschaft,
Gezeichnet und gesiegelt,
Sir Siegfried von Steiner.
Hochmeister der Falken.
RvS
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4. Seker - In tiefer Trauer
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Selten geschieht es, dass es einen Schreiber an Worte fehlt, dass die emsige Feder auf dem Pergament erstarrt, das die Stimme des Botens, der die Geschehenisse auf unserer geliebten Insel verkündet verstummt......
Und doch.......
Tiefes Schweigen erfüllte den Boten als ihn folgende schreckliche Nachricht erreichte. Lange Zeit erwog man, ob man jemals wieder den Boten sprechen lassen solle, nun da seine Stimme auf ewig verstummt ist:
Den Vieren zur höchsten Lobpreisung und dem König zur Ehr!
In tiefster Trauer und grösstem Schmerz gibt die Heilige Viergöttliche Kirche Kund und zu wissen, dass seine Heilige Eminenz Donarius Derrvus, Erzgeweihter des Ordo Astraeli, Defensor Fidei, Prätor der Diözese Siebenwind, Primus des Hohen Rates, Abt des Ordo Astraeli, Begründer des Ordo Astraeli auf Siebenwind, Herz, Geist und Seele der Heiligen Viergöttlichen Kirche auf Siebenwind, zu seiner letzten Reise gen Morsans Reich aufgebrochen ist.
Die Heilige Viergöttliche Kirche lädt alles viergötterfürchtige Volk ein, sich mit uns am Abend des 8. Seker, zu Beginn des 7. Dunkelzyklus in der Kapelle zu Brandenstein zu versammeln, um seiner Heiligen Eminenz in stummer Demut und stiller Dankbarkeit die letzte Ehre zu erweisen und Abschied von ihm zu nehmen. Mögen sein Leben und sein Wirken niemals vergessen werden.
Den Vieren zu demütigsten Diensten.
Im Namen der Heiligen Viergöttlichen Kirche
Allein ihn zu Ehren, griff man voll Gram zur Feder und verkündet diese traurige Botschaft. Nie wieder wird jene geliebte Stimme Rat und Trost erteilen, nie wieder wird man versuchen, den Spuren seines brilliantes Geistes zu folgen.
Der Hirte ist gegangen.
Möge Deine letzte Reise Dich zu Deiner Bestimmung führen, wie ein Pfeil, der vom Bogen geschnellt unaufhaltsam seinen Ziel entgegen eilt.
Lebe wohl, Vater, Bruder, Freund.
Einer großen Seele zum Geleit
Es gibt so viele kleine Seelen,
zum Kriechen gut, zum Flug zu schwer,
dass, wollte man die großen zählen,
man bald damit am Ende wär.
Es gibt so viele, die Gefühle
im Herzen hegen, dumpf und seicht.
Er aber, hatte große Ziele
und hat so viele schon erreicht.
Er kannt' kein Zögern, kannt' nur Handeln
stets folgte er Gebot und Pflicht.
Auf neuen Wegen war sein Wandeln,
sein Pfad lag stets im Licht.
Mit Weisheit und mit starker Hand
er steuerte das Kirchenschiff
doch Liebe wars, die alle band,
nach deren Herzen er sanft griff.
RvS
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4. Seker - Nahrungssorgen
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Schlimme Kunde erreichte den Boten. Nicht genug damit, daß sich der Wildbestand noch nicht völlig erholt hat und der Morsan bereits in der Luft liegt, nun sind auch die letzten Feldfrüchte bedroht. Folgendes Schreinen erreichte den Boten:
Am Sonnentag, den 24. Carmar 14 nach Hilgorad, suchte ich auf dem Markte zu Brandenstein einen Händler auf. Dort sprach mich auf einmal eine Nortravin an, welche mir sagte das die Felder nördlich zu Brandenstein an der Mühle wohl in Brand stünden. Ich wollte meinen Ohren nicht trauen? Die Ernte in Gefahr? Ein harter Winter mag uns bevorstehen, die Nahrung werde dringend gebraucht.
Sofort schwang ich mich auf mein Pferd und ritt zum Wachturm der Garnision Brandenstein. Die dortigen Offiziere und Soldaten begriffen schnell den Ernst der Lage. Während Sie Vorbereitungen trafen, ritt ich aus der Stadt um mir ein eigenes Bild der Lage zu machen. Und tatsächlich, die Felder brannten. Der Weizen stand hoch in Flammen, ebenso ein anliegendes Hopfenfeld.
In der Stadt waren zu diesem Zeitpunkt bereits die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Die Garnision rückte aus. Zugleich wurde auf dem Markte das Ausrücken der Bürger zur Brandbekämpfung ausgerufen.
Und dann rückten wir gen Flammenherd vor. Viele Gesichter sah man an jenem Tage. Und allen muß der Dank gelten. Den Bürgern Brandensteins, dem Volke der Elfen, den Nortraven, den Zwergen und der Garnision Brandenstein. Sie alle rückten gegen den gemeinsamen Feind vor, den alles verzerrenden Flammen. Mit Wasser, Schaufeln und Mänteln wurde versucht dem Flammenmeer Herr zu werden. Keine Forderung wurde gestellt, keine Entlohnung wurde gefordert. Stumm und gemeinsam kämpfte man gegen die Flammen an. Und nach einem harten Kampf ging man als Sieger aus dieser Schlacht hervor. Aus einer Schlacht in der alle Gewinner sind, hilft uns allen doch die Nahrung auf jenen Feldern den nächsten Winter zu überstehen.
Leider muß man davon ausgehen, da bereits am Vortage am Osttore Felder brannten, das hier ein Brandstifter am Werke sei. Die Garnision wird sich des Falles annehmen. Und sollte er gefunden werden, eine harte Strafe mag ihn ereilen. Denn das überleben aller hängt mit an diesen Feldern.
Den vier Göttern und seiner heiligen Majestät zur ewigen Ehr
Knappe Stephan Weidenbach
Gerüchten zu folge sah man eine vermummte Gestalt, die Flammen in den Händen trug, sich von den Feldern entfernen. Die Spur verlor sich aber bei der Brücke nahe des Schreines der Elenentaren.
Wenige Tage später, wurden die verbliebenen Felder von einer Hasenplage heimgesucht. Allerdings konnte man nur die Bisspuren auf den zerstörten Feldern wahrnehmen, kein noch so kleines Hasenohr zeigte sich. Der Bote kann nur vermuten, dass sich alle kleine Fellbündel totgefressen haben oder sie als willkommen Abwechslung im Kochtopf landeten.
RvS
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4. Seker - Straßenbeleuchtung
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Der Handelsbund ruft Schmiede und Feinwerker dazu auf, sich zwecks Fertigung neuer Straßenlaternen für die Gassen unserer Stadt bei Natalie, der Stellv. Leiterin des Handelsbundes zu melden.
RvS
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4. Seker - Spuk am Markt
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Wiedermals suchte eine verlorene Seele den Markt heim. Offenbar angelockt vom hektischen Treiben der Händler und Kunden zog der ruhelose Geist jammernd und klagend einen Nebelstreif gleich zwischen den Buden umher. Eiseskälte soll von ihn ausgegangen sein und die beklagenswerte Seele soll immer wieder nach ihren Kopf und einen Mann namens "Steiner" gerufen haben. Gerüchten zufolge soll es sich hierbei wohl um einen kürzlich hingerichteten Verbrecher handeln.
RvS
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4. Seker - Waldbühne beschädigt
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Erneut fiel die zu Ehren Vitamas errichte kleine Bühne vor den Toren der Stadt einen feigen Anschlag zu Opfer. Offensichtlich widerstrebt ein Ort, der allein der Freude und der Kunst gewidmet ist, den dumpfen Geist jener, die alles, was anderen Freude bereitet zerstören müssen.
Der befragte Besitzer der Bühne erklärte resignierend, er wäre sich nicht sicher, ob er weiterhin die Kraft aufbringe etwas zu erhallten, was innerhalb von kürzester Zeit immer neuen Angriffen ausgesetzt sei. Mit Befremden führte er fort, daß Eitelkeit und Dummheit die Leute dazu hinreisse Rituale und gefährliche Experimente dort aufzuführen um die Wichtigkeit der eigenen Person hervorzuheben. Besonders Bedauerlich bei diesen erneuten Anschlag ist, das es noch ungewiss ist ob das "Narrenfest" nun stattfinden kann.
RvS
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4. Seker - Narrenfest
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Der Bote will folgende Einladung für das am Sonnentag den 14. Seker stattfindende Narrenfest weiterleiten:
Bürger, Freie...
Bevölkerung von Brandenstein!
Zum Narrensfeste ladet ein,
der Freie, der hier gerade schreibt
und so das Fest vorrannen treibt!
So fühlt Euch alle nun geladen,
doch ich mach Schluß mit den Balladen...
Bevölkerung von Brandenstein!
Nun ist es bald soweit. 14. Seker! Das stand bisher immer wieder für Fest und Klamauk. Auch dieses Jahr soll es nicht anders sein und so wird in der altbekannten ausgelassenen Stimmung der Narrentag gefeiert werden. Sie alle sind dazu herzlichst eingeladen, wenn die Festlichkeit am 14. Seker im Waldtheater Nord-Östlich von Brandenstein stattfindet und sie Gaukler beim Theaterspielen, Spielmänner beim Musizieren und noch andere Überraschungen erleben können. Gründe den rauhen Alltag zu vergessen gab es in letzter Zeit schließlich genug.
Eine Anmerkung soll mir noch erlaubt werden. Das genannte Fest wird auf privater Initiative geführt und geplant. Zwar stehen dank der Erlaubnis des Lehens und dem Segen des Ordens der Vier dem Feste nichts im Wege. Auch alle Gaukler sind bereits gefunden, doch die finanziellen und materiellen Dinge wurden noch nicht vollends geklärt. Wenn Sie nun also einen Teil zu diesem erbaulichen Feste beitragen wollen, durch Speiß, Trank, Möbilar oder gar durch einen eigenen Beitrag zum Programm fördern beitragen wollen, so bitte ich Sie mich zu kontaktieren oder aufzusuchen.. die Stadt ist klein.
Das Fest freut sich bereits jetzt auf ein zahlreiches Erscheinen der Bürger.
Maurice
RvS
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4. Seker - Bardenwettstreit
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Der Bote erinnert an die am 12. Seker auslaufende Frist für den hochdotierten Barden- und Dichterwettstreit zu den Themen Lobpreis der Vier, Hofdichtung zu Ehren der Ritterschaft, Minnedichtung und nicht-galadonische Legenden.
RvS
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