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30. Carmer - Schattenjäger: Feige Attacke auf offener Straße?
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In der Nacht zum Mondstag, den 1. Carmar, wurde auf offener Straße vor der Taverne „Zur Roten Seeschlange“ ein unbescholtener Bewohner der Stadt Brandenstein brutal mit Waffen niedergeschlagen.
Die Heiler und eilig herbeigeeilten Helfer hatten um das Leben des armen Mannes zu fürchten.
Nach Berichten von Augenzeugen war die Auseinandersetzung von Calin Drakar, einem Schattenjäger, begonnen und durch eine feige, bewaffnete Attacke auf den Rücken des Mannes zu der Gewalttat ausgeweitet worden.
So wird vermutet, dass die beistehenden Schattenjäger ebenfalls zu den Waffen griffen. Die klaffenden Schwertwunden am Körper des Niedergeschlagenen sprechen jedenfalls für sich.
HkN
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30. Carmer - Bekanntmachung der Bibliothek zu Brandenstein
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"Astrael zur höchsten Lobpreisung,
die Bibliothek zu Brandenstein gibt freudig bekannt, dass am heutigen Endtage durch die grosszügige Schenkung eines ehrenwerten Zwerges eine Abschrift des berühmten Werkes "Bartanatomie" des Logrin Goldaxt, seines Zeichens Magister der Bartanatomie, in die Sammlung der Bibliothek zum Heiligen Auge Astraels aufgenommen werden konnte.
Die Abschrift liegt in zwergischen Runen vor, doch wird sich die Bibliothek um eine Übersetzung bemühen.
Die Bibliothek zu Brandenstein möchte dieses Ereignis dazu nutzen um zum Ausdruck zu bringen, wie sehr ihr an den Werken und Schriften anderer Rassen und Kulturkreisen liegt. Orken, Elben, Hobbits, Nortraven, Endophalis, Khalandrier, Zwerge; sie alle sind herzlich eingeladen, Abschriften ihrer Werke zur Bibliothek zu bringen. Die Bibliothek bietet sich auch an, auf Wunsch selber Abschriften anzufertigen, auf dass keine Umstände entstehen mögen.
Spezielles Interesse besteht derzeit an einer Abhandlung über zwergische Äxte (auch doppelschneidige), an orkischen Kochbüchern und Abhandlungen über deren Tischsitten (auch exotische Abhandlungen werden nicht zurückgewiesen), an elbischen Liederbüchern, an nortravischen Werken über Seefahrt und Schiffbau sowie über traditionelle Trinksitten und -sprüche, an Werken der Hobbits über die verschiedenen Familien und deren Verdienste um die Koch- und Gartenkunst, sowie an geografischen Beschreibungen und Reiseberichten aus Endophal und Khalandrien.
Falls es sich um besonders kostbare Werke handelt, von denen man nur ungern Abschriften anfertigen lässt, möge man sich trotzdem vertrauensvoll an die Bibliothek zu Brandenstein oder den höchst ehrwürdigen Ordo Astraeli wenden. Man wird mit Sicherheit eine zufriedenstellende Lösung finden.
Astrael zur höchsten Lobpreisung,
Anais
Novicia des Conventus Astraeli zu Savaro
Bibliothekarin der Bibliothek zum Heiligen Auge Astraels"
Nianor
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30. Carmer - Orklager brannte: Orks geflohen oder in Haft
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Am Sonnentag, den 29. Carmer, dem Erntedankfest unter dem Glauben an die Elementarherren, rückten Ritterschaft, Lehensbanner und Rekruten der Kriegerakademie aus, um die Vogelfreie Vila Mondbaum, die sich aus bisher ungeklärter Ursache im Lager der Orks befand, aufzugreifen.
Es kam zu heftigen Kampfhandlungen, zu deren Ende schließlich eine Reihe von Orks inhaftiert wurden, die sich auch nun noch in Gewahrsam des Lehensbanners und der Ritterschaft befinden.
Das Lager der Orks wurde aus noch nicht geklärten Gründen in Brand gesteckt und die noch verbliebenen Orks in Freiheit flohen in den Wald.
Nortashk aus dem Volk der Ravelorken gab dem Boten Zeugnis, dass der Angriff auf das Orklager verheerend war und die verbleibenden Orks ohne Hab und Gut, ohne Vorrat und Unterkunft nun zu überleben haben.
Die Ritterschaft sowie das Banner blieben bisher ohne eine genauere Darstellung von ihrer Seite aus.
Der Bote forscht selbstverständlich weiter, um die geneigten Leser auf dem Laufenden halten zu können.
Nianor
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29. Carmer - Nachtschattensucht - Heiler und Alchemisten warnen!
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In den vergangenen Tagen traten verstärkt Fälle von Rauschkrautsucht, insbesondere von Sucht nach Nachtschatten auf.
Nicht nur, dass der Besitz jenes Krautes, das im Volksmunde auch Orkwurz genannt wird, verboten ist, sondern sein unkontrollierter Verzehr als Rauchkraut, Sud oder schlicht getrocknetes Blatt ist schädlich für die Gesundheit eines jeden, gleich welchen Volkes.
Die Communis Medici können mit Rat und Tat in Fragen zu dieser Sucht beistehen.
So sei die Bevölkerung ausdrücklich gewarnt und angehalten, den Missbrauch von Nachtschatten zu melden!
Nianor
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27. Carmer - Todesurteil vollstreckt - Attacke im Burghof!
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Der ehrenwerte Feldhauptmann des Lehensbanners zu Siebenwind, Kaspar Brandner, ließ folgenden Bericht zur Veröffentlichung freigeben:
"Am 25. Carmer 14 nach Hilgorad wurde das Todesurteil des ehrbaren hohen Gerichts zu Siebenwind an dem Verräter und Deserteur Xavier Damon vollstreckt. Während er selbst die Achtung aller verdient, da er im Angesicht des Todes bis zuletzt Haltung und Würde bewahrt hat, bleibt dies dem Rest der kriminellen Zusammenrottung der Damons versagt.
Sofern sie nicht ohnehin zur Zeit ihr Dasein in den Gefängnissen fristen, rotteten sich welche zu einem Befreiungsversuch im letzten Moment zusammen und versuchten, den Burghof zu stürmen. Dieser Versuch wurde erwartungsgemäß von einem mit tödlicher Wucht und Präzision von seiner Lordschaft, dem Grafen zu Siebenwind Koruun McKevin, geführtem Schlage aus Rittern, Soldaten des Lehensbanners, Knappen und Rekruten der Kriegerakademie vereitelt, die wie eine Walze über einen Frosch rollte und die kriminelle Zusammenrottung niedermachten.
Dabei kam ein Krimineller um, zwei wurden verwundet und gefangen genommen und ein paar Weitere konnten gerade so entfliehen.
Für diesen Akt der Rebellion sei jene so genannte "Familie" zur Verantwortung zu ziehen und jene haben ebenfalls keine Gnade vor der Härte des Gesetzes zu erwarten."
Der Bote distanziert sich selbstverständlich in aller Form von den Taten der Kriminellen und zieht die Beileidsbekundigungen an die oben genannte "Familie" damit auch zurück. In keinster Weise bekundet er Sympathie für Verräter und Verbrecher oder wünscht gar, solches Volk noch zu unterstützen.
Nianor
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26. Carmer - Schneider für Entwürfe gesucht!
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Der Oberkommerzienrat Ulbricht von Wegekreuz lässt nach einem fähigen und einfallsreichen Schneider suchen, der gewillt ist, für die Beamten des Hofstaates angemessene, offizielle Bekleidung zu entwerfen.
Interessierte mögen sich am Boten oder der Schreibstube des Barons melden. Natürlich steht eine angemessene Bezahlung für gelungene Arbeit in Aussicht!
Nianor
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25. Carmer - Eilmeldung: Sprengungen unter Brandenstein!
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In den kommenden Tagen sind auf der Westseite von Brandenstein kleinere Erschütterungen durch kontrollierte Sprengungen unter der Aufsicht des zwergischen Baumeisters Durion zu erwarten.
Sie dienen allein der Ausschachtung eines Kellers unter der Taverne „Zur roten Seeschlange“. Die Bevölkerung Brandensteins wird gebeten, Ruhe zu bewahren.
Nianor
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25. Carmer - Frontbericht: Stillstand vor der magischen Barriere
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Wie dem Boten von Spähern und Waldläufern berichtet wurde, besteht die magische Barriere, die vom Fort des Lehensbanners aus nach Süden hin bis zu den Gebirgen die Insel durchzieht, weiter.
Einzelne Bemühungen von Magiern vom Turme oder anderen Eingeweihten in die arkanen Künste blieben bislang desorganisiert und so auch fruchtlos. Nach den Berichten von der Front ist auch noch keine Verbesserung dieses Missstandes in Sicht. Das Fort des Lehensbanners ist nach den bei uns eingegangenen Berichten im Verlauf der letzten Tage zumeist unterbesetzt.
Wir hoffen, dass in Bälde die geschätzten Damen und Herren vom Magierturme mit Ergebnissen aufwarten können auf dass die Kämpfe nicht zum Stillstand kommen noch ehe sie recht begannen oder gar die Front wieder zurückgedrängt wird.
HkN
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25. Carmer - Rezept zur Saison: Norland-Hering
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Als Fortsetzung zu unserer Reihe von Heringsrezepten präsentiert der Bote der geneigten Leserschaft ein Rezept aus dem Norland, wie der Hering dort seit Generationen zubereitet wird.
Man benötigt:
- 10 Heringe, grün (küchenfertig)
- Salz, Mehl
- 1 Löffel Öl oder Waltran
- ein halbes Maß Gemüsebrühe
- ein halbes Maß verdünnten Essig (besonders gut, wenn auch nicht traditionell: Essig vom Weißwein)
- 3 kleine Löffel Rübenzucker
- 4-5 Zwiebeln
und als Zusatz zur Verfeinerung und für die etwas besser gefülltere Geldkatze:
- 3-5 Pfefferkörner
- 3 kleine Löffel Senfkörner
Als erstes werden die Heringe von innen und außen gesalzen und gepfeffert, Nun in Mehl wenden und im heißen Öl von jeder Seite kurze Zeit angebraten. Hernach lässt man sie vom Öl abtropfen.
Die Brühe dann mit Essig, Zucker und Gewürzen aufkochen lassen. Jetzt werden die Zwiebeln gepellt, in Ringe geschnitten und im Sud ziehen gelassen.
Dann werden die Heringe in ein Gefäß - auf keinen Fall sollte jenes aus Metall gemacht sein - gelegt und mit dem heißem Sud begossen.
Dies lässt man nun mindestens drei Tage in Kühle ziehen.
Man kann diese Heringe auch weiter in Salz einlegen. Für die tapferen Seefahrer der Nortraven wird nach eben diesem Rezept auch der Proviant für Monde auf See zubereitet.
Zum verfeinerten Verzehr auf dem Festlande empfiehlt sich, den Fisch zu heißen Salzkartoffeln zu servieren.
Nianor
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