Ausgabe 10-Mittentag, 17. Carmar 12 nach Hilgorad

Die Königlichen Gardisten um Hauptmann Mortrakor von Galadon werden Siebenwind verlassen und zurückkehren auf das Festland.

Die Garde zeichnete sich für den Schutz Baron Gerdenwalds in den letzten Wochen verantwortlich. Die Abreise steht unmittelbar bevor, in Tiefenbach soll schon die ‚Nordstern’ vor Anker liegen, welche die Männer zurück auf das Festland bringen wird, wo sie in Mittensee bereits von ihren Familien erwartet werden.

Die Garde des Barons, angeführt von Hauptmann Nodrim Dero, wird nun für die Sicherheit des Barons verantwortlich sein.

Weiterhin wird Hauptmann Grinnith von der Tiefenbacher Stadtwache, begleitet von einigen seiner Leute, der Königlichen Garde auf das Festland folgen, um dort die Inquisition im Kampfe gegen die Anhänger des Namenlosen zu unterstützen.

(HF)

Die Stadtwache zu Tiefenbach ist auf der Suche nach neuen Rekruten. Der Sold bei der Stadtwache gilt allgemein als gut, weiterhin werden Unterkunft und Verpflegung gestellt. Interessierte mögen sich bei Feldwebel Galahad melden.

(HF)

Am heutigen Tage verleiht die Verwaltung der Insel Siebenwind Frau Hedwig Wolframm den Titel "Meisterin des Schneiderhandwerks".

Die junge Schneiderin, die als eine der ersten Ihren Handwerksbetrieb in Schieferbruch eröffnete, gilt weithin als eine der besten und geschicktesten des Faches. Sie hat gute Beziehungen zu Ihrer Kundschaft, die aus Menschen, Elfen und Zwergen besteht und in Ihrem Laden ist jeder, der sich zu betragen weiß gerne gesehen. In den kommenden Tagen wir Lord McMorn ihr den Meisterbrief sammt Urkunde und dem heißbegehrten Schild in seiner Funktion als Vogt der Verwaltung im Namen des Barons übergeben.

In Zukunft wird Frau Hedwig somit den Titel Hoflieferantin tragen und ist berechtigt Schneidernachwuchs auszubilden. Wir gratulieren herrzlichst.

In Mittensee hat am 4. Carmar der Hochverratsprozess gegen die Verschwörer in der Hauptstadt begonnen . Dieser umfangreiche und auch langwierige Prozess unter Vorsitz des ehrenwerten Hohen Richters Valorum wir im ganzen Königreich mit großer Spannung verfolgt.
Zu den Angeklagten gehören führende Persönlichkeiten wie der Graf von und zu Wachtberg und Marlinus Cornelius von Livinto, ehemals treue Diener des Königs. Aus welchem Grunde sie gegen die Herrschaft des Königs aufbegehrten, ist noch unklar und wird sich wohl erst im Laufe des Prozesses herausstellen. Aufgrund der unglaublichen Vorfälle wurde ein besonderes Gericht eingesetzt, dass mit dem Prozess betraut wurde. Es wird, so verlautete weiter, kein öffentlicher Prozess geführt aber das Volk soll regelmäßig vom Stand der Erkenntnis unterrichtet werden.
Soweit bekannt, soll während der ersten Verhandlungstage die umfangreiche Anklageschrift verlesen wurden sein. Unter den Anklagepunkten waren Hochverrat an der Krone, Bildung und Unterstützung verschwörerischer Gemeinschaften, Störung der öffentlichen Ordnung und geplanter Mord. Zu den Anklagepunkten äußerten sich die Beschuldigten nicht, nahmen aber die Ausführungen des Staatsanwaltes - Fürst Arno von Gromfeld - mit Haltung zur Kenntnis. Aber, so stellte der Hohe Richter fest, es habe niemals die Gefahr bestanden, dass der König gestürzt werden könnte da das Königreich fest hinter seiner Majestät stehe.
Nach der Verlesung der Anklage wurde der Prozess für mehrere Wochen unterbrochen, um weitere Beweise zu sammeln und Zeugenaussagen einzuholen. Der Hohe Richter Valorum teilte weiterhin mit, das ihn die Ermittlungen auch nach Siebenwind führen würden, so dass seine Ankunft in nächster Zeit erwartet werden kann.

(Radagast Jollo, Sekretarius)

Am 7. Carmar, dem Tag von Baron Gerdenwalds Ankunft, ereignete sich in Tiefenbach ein Anschlag auf eine Stadtwache. Die Tür zum Pranger wurde mit einem explosiven Gemisch präpariert, der Wache wurde beim Öffnen der Tür angeblich das halbe Gesicht weggerissen. Es sollen gar Teile des Schädelknochens sichtbar gewesen sein. Momentan ist noch nicht bekannt, wer hinter diesem Anschlag steckt.

Die Stadtwache zu Tiefenbach greift nun aufgrund des Vorfalles härter durch.

Weiterhin wird ein Ork gesucht, welcher im Besitze eines Schwertes der Tiefenbacher Stadtwache ist, das nur auf unrechten Wegen dorthin gelangt sein konnte.

(HF)

Der Buckelhausener Bürgermeister Bogrim Bergquell hat mitgeteilt, dass man einen fähigen Händler suche, der bereit sei, die in Buckelhausen hergestellten Waren zu verkaufen. Nach Aussagen des Bürgermeisters sollte der Händler von ruhigen Gemüt sein, den beschwerlichen Weg nach Buckelhausen sicher bewältigen können und ein ehrliches Wesen besitzen. Nach Abzug der Gewinnbeteiligung des Händlers sollen die Erlöse,so heißt es weiter, in die Dorfkasse fließen, die vor kurzem von gemeinen Räubern geplündert wurde. Damit wolle man das Dorf weiter ausbauen und der Dorfgemeinde ein sicheres Leben ermöglichen so der Bürgermeister.
Interessenten werden gebeten, entweder eine Nachricht am Brett des Landbüttelamtes zu hinterlassen oder sich mit dem Herrn Bürgermeister in Verbindung zu setzen.