1.
Ausgabe

Ausgabe 1-Felatag, 26. Querlar 12 nach Hilgorad


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26. Querlar  -  Turnier

Am 8.September in der 21ten Stunde lädt der Handelskontor zum 1. Handelskontor Turnier ein.
Gesucht werden wackere Recken, die sich im vergleichenden Wettkampf einander die Stirn bieten.
Gekämpft werden soll in ehrenhafter Weise mit Faust oder Stahl, bis zur Aufgabe bzw. den Abbruch des Wettkampfes durch den
Turnierschiedsrichter.

Als Siegprämie winken 6000 Dukaten sowie die Meisterschärpe "Meister des Handelskontor Turnieres."
Der zweit und dritt Platzierte erhält 4000 bzw. 2500 Dukaten.


Die Startgebühr beträgt pro Wettbewerber 1000 Dukaten und ist vor Antritt des Turniers zu entrichten.

Stattfinden soll das Turnier in der Schieferbrucher Arena am östlichen Stadtrand direkt an der Reichsstrasse.

Kommen kann jeder, ob Wettkämpfer oder Zuschauer, der ein gediegenes und geselliges Turnier erleben will.
Es ist gleich welchem Volksstamm oder welcher Klasse Ihr angehört, dieses Spektakel dient dem friedlichen Miteinander aller. Aus diesem
Grund sind jedwede Differenzen mit anderen aufzuschieben, besser noch zu vergessen.

Es wird für die Zuschauer auch die Möglichkeit bestehen Wetten auf ihre Favoriten abzugeben.

Und daß dieser Tag zu einem freudigem Erlebnis für jeden wird, setzt natürlich gewisse Regeln voraus:

1. Magie in jeglicher Art wird nicht geduldet.
2. Das offene Tragen von Waffen ist, außer im Ring von den jeweiligen Wettkämpfern, auf dem Turnier nicht gestattet.
3. Magische Waffen sind verboten.
4. Den Weisungen des Turnierschiedsrichters ist bedingungslos Folge zu leisten.
5. Wetten kann man nur, vor Beginn des Turniers auf den Endsieger.
Der Höchsteinsatz beträgt 300 Dukaten und es wird bei Gewinn verdreifacht ausgezahlt.

Wer also Interesse an einem schönen Turnier hat, der schaut mal am oben genannten Tage in Schieferbruch vorbei.



22. Querlar  -  Attentat auf Greifenritter bestraft

(HV) Am 21. Querlar zur 20. Stunde fand ihm Gericht zu Schieferbruch der
Prozess gegen die beiden Attentäter statt, die vor einiger Zeit den
Greifenritter Sir Talliostro Barnabas angriffen und töten wollten.
Schwerverletzt überlebte der Ritter diesen hinterhältigen Anschlag. Das
Gericht begann die Verhandlung, wobei Sir Talliostro Barnabas die
Anklage vertrat, die Richter Harold Valorum, Sandor und Rondariel
Esthom über die Schuld entschieden. Die Anklage enthielt unter anderem
die Anklagepunkte des versuchten Mordes, des Raubes, der schweren
Körperverletzung und des Widerstandes gegen die Staatsgewalt. Der
Angeklagte Christophe Demahr wurde weiterhin der Amtsanmaßung
angeklagt. Dem Gericht lagen schriftliche Aussagen einiger Zeugen vor.
Desweiteren enthielt die Schilderung des Ritters auch das Geständnis der
beiden Beschuldigten.

Als plötzlich eine Unruhe im Saal ausbrach und die Angeklagten versuchten,
sich gewaltsam zu befreien, beschloss das Hohe Gericht in Absprache mit
Sir Barnabas, dass das Verfahren im Sinne der öffentlichen Sicherheit
schnellstmöglich zu Ende geführt werden sollte. Aus diesem Grunde
verkündete Richter Esthom nach kurzer Beratung das Urteil. Die
Angeklagten Christophe Demahr und Urkraag Blutfaust wurden aufgrund
der Anklagepunkte und ihres gefährlichen Verhaltens zum Tode verurteilt.
Bei der anschließenden Vollstreckung der Urteile kam es zu Unruhe unter
dem Publikum, dass großteils aus Anhängern der Angeklagten bestand.



19. Querlar  -  Das Dorf Buckelhausen

Buckelhausen, Wechseltag den 12.Querler 12 n. Hilgorad (MG)

Nun denn, durch ein Unglück sind einige Halblinge aus dem wunderschönen Lande Hügelau nach Siebenwind gekommen und haben sich wieder als eine Gemeinschaft angesiedelt.

Unser Wohnort trägt den Namen Buckelhausen und liegt in einer idyllischen Landschaft, von Blumen und Wäldern
umgeben. Luft und Wasser sind glasklar und das ausgewogene Klima machen unser Dorf zu einem
kleinen Paradies.

Doch nicht nur für den Ruhesuchenden ist unser Dorf attraktiv, nein auch für denjenigen, der Unterhaltung sucht gibt es hier viel zu erleben. Zum einen gibt es die wohlige Taverne "Zum lustigen Hobbit", die wohlig eingerichtet und von hervorragenden Speisen und Getränken bestückt ist. Dort lässt sich so manch schöne Stunde verleben.

Vor einem Besuch der Taverne kann man sich im großen Garten entspannen oder interessante Aufführungen im Theater erleben, von Liedern bis Komödien wird alles geboten. Den anstrengenden Tag kann man in einer gemütlichen Herberge mit weichen Betten ausklingen lassen. Im Angebot sind sowohl Zimmer für Große als auch Kleine Leute.

Doch auch wirtschaftlich ist unser Dorf interessant. Die nahen Wälder liefern Rohstoffe für die Schreinereien, bestes Wild für die Tavernen und vorzügliches Leder. Das Leder wird vor Ort in einer Schneiderei zu fester Wanderkleidung verarbeitet, aber auch Gewänder aus feinsten Stoffen gibt es dort zu erwerben.

Die Felder des Dorfes sind wohlbestellt, voller goldenem Weizen, Gemüse und lieblichen Weinen, doch auch Blumen im Übermaß. Durch die geschützte Lage sind Viehherden vor
wilden Tieren sicher, sowohl bei Tage als auch in der Nacht. Was aber für Handelstreibende neben der ortsansässigen Buckelhausener Bank noch von Vorteil ist, ist die nahezu gegen Null gehende Kriminalität.

Ruhe und Frieden in herrlicher Landschaft, dass ist Buckelhausen. Sollten sie sich noch mehr Informationen wünschen, so wenden sie sich am besten an den Thain des Dorfes, Mokwin Landstörzer, oder Matuff Geddarm.



19. Querlar  -  Hexerei

Es war ein schöner Tag und ich macht zur Abwechslung mal einen Spaziergang in den Wäldern rund um die Kriegerakademie.
Die Wälder dort sind zwar schön aber nicht so voller Leben wie im Finsterwald.
Nach einigen Stunden erreichte ich einen schönen Platz am Meer,dort sah
ich eine Art von Ritualplatz, eine Anordnung von Steinen wie ich
es noch nie gesehen hatte.
Es waren fünf große Steine im Fünfeck angeordnet.
Ich spielte mit dem Gedanken diesen Platz mal genauer zu untersuchen, als
ich das Geräusch von beschlagenen Pferdehufen hörte.
Ich versteckte mich hinter ein paar Bäumen und verharrte der Dinge.
Es trafen ein paar Menschen in braunen Roben ein, welche die
Kapuzen tief in das Gesicht gezogen hatten.
Einer von ihnen war etwas stämmiger Kleiner, die anderen groß
gewachsen.
Ich konnte fünf an der Anzahl erkennen.
Einer von ihnen hielt irgend eine Ansprache doch konnte ich
aufgrund des Windes nichts verstehen.
Der Anführer der fünf (so nannte ich ihn für mich) stellte zwischen den
fünf großen Steinen genau fünf Kohlepfannen auf.
Nach kurzer Zeit als das Feuer in den Pfannen entzündet waren, stellten
sich die Fünf auf Position direkt hinter diese.
Ich spielte mit dem Gedanken mich langsam weg zu schleichen als noch zwei
Personen zu dieser Gruppe hinzu stießen.
Es waren ein Mann und eine Frau.
Der Mann war ein Ritter welcher mir sehr bekannt vor kam. Die junge Frau
gab kein Wort von sich .
Es wurde dunkel, also blieb ich am Ort des Geschehen. Mit der Dunkelheit wurde es windstill und ich konnte die Worte
verstehen.
Mit die Dunkelheit machte sich noch etwas anderes bemerkbar, ein
großes
Pentagramm welches sich aus mystischem Licht zwischen den fünf
Steinen
bildete.
Die Junge Frau begab sich in die Mitte des Pentagramms.
Einer der Fünf fing mit feierlichen Worten eine art von
Beschwörung an und
ließ etwas in das Feuer fallen.
Er rief den Elementarherren Ignis an, welcher eien Diener in Form
eines großen
Feuerelementares materialisierte, dieser wirbelte von Ecke zu
Ecke des
Pentagramms und danach auf die erschrockene junge Frau zu, wo er
dann
verschwand.
Der zweite der Fünf, ein Mann von wenigen Worten setzte das Ritual
fort
indem er den Herren Khaleb beschwor.
Auch gab irgendetwas in das Feuer und es erschien ein großer
Wirbel vor
ihm.
Dieser fragte eindringlich nach dem Grunde der Beschwörung worauf
dieser
mit fester und ernster Stimme ihn nach seiner Kraft und Hilfe bat.
Der Windelementar solle der Frau helfen ihre Stimme wieder zu
bekommen.
Auch dieses Element wurde eins mit dem Körper der Frau.
Der Dritte im Bunde, der kleine Stämmige, rief mit seinen Worten
die
Herrin Terra.
Nachdem auch er wiederum etwas in das Feuer gab, formte sich aus
dem Boden
ein Arm und hiernach ein ganzer Körper aus Erde.
Dieses Erdelement zerfiel nach der Bitte des Dritten vor der Frau
zusammen
und es fielen Blüten zur Erde.
Der vierte im Bunde erhob seine mächtige Stimme und fast einem
Singsang
Gleich rief er die Herrin Xan, diese Beschwörung war die längste
von
allen.
Dieser, anscheinend weiseste der Fünfe, gab etwas in das Feuer und
es fing
fürchterlich an zu regnen.
Das Wasser des Regen sammelte sich wie von Geisterhand in einer
großen
Pfütze.
Aus dieser Pfütze formte sich eine gewaltige Wassersäule, diese
Säule nahm
die Form einer Gestalt aus Wasser an.
Dieses Wasserelementar folgte der Bitte des Vierten, der jungen
Frau die
Zunge zurück zu geben und umhüllte die Frau mit Wasser.
Der Ritter schien seine Fäuste zusammen zu ballen.
Es herrschte eine Todesstille, kein Laut war zu hören.

Der Anführer der Fünf nahm jetzt das Wort in seine Hand.
Irgendwie kam mir seine Stimme bekannt vor.
Ich konnte sie nicht ganz zuordnen, war mir aber sicher dass noch
darauf
komme woher ich kannte.
Er drehte sich um und fragte den Ritter, welchen er beim Namen
Aldones
rief, ob er bereit sei sein Opfer für Elanda zu geben.
Elanda so schien die Frau zu heißen.
Aldones nickte und raffte sich zusammen.
Der Ritter stellte neben den Anführer der Fünf, erhob seine Stimme
und bat
Mens um die Hilfe die Elementare zu vereinigen.
Aldones zog sein Schwert und warf es in die Kohlepfanne.

Er machte einen Schritt auf Elanda zu und fing an zu taumeln.
Blut strömte unter seiner Rüstung heraus und tränkte sein Edles
Gewand in
Rot.
Mit einem Stöhnen brach er zusammen.

Selbst ich zuckte zusammen und war leicht verwirrt.
Ein Licht kam und kreiste um die Leiche von Aldones, Elanda kniete
neben
ihr und weinte.
Sie weinte laut, Worte formten sich auf ihren Lippen und diese
Worte
wurden zu Lauten.
Nach wenigen Sekunden tauchte plötzlich eine Gestalt neben Elanda
auf,
ich traute meinen Augen kaum, doch es war Aldones.
Beide umarmten sich innig und dankten den Fünfen.
Ich erhaschte einen kurzen Blick der Mundpartie des Anführers und
sah ein
Lächeln.
Bei diesem Lächeln war mir klar wer er war, zumindest war ich mir
sofort
sehr sicher.
Die Fünf verließen den Platz, das Pärchen blieb in tiefer Umarmung
stehen.

Ich machte mich leise und heimlich auf den Weg nach Hause.
Es dämmerte bereits und ich war Müde.
Welch eine Nacht.

(der Author möchte aus Angst nicht genannt werden)



18. Querlar  -  Galadonisches Reichsgericht unterwandert

Schieferbruch, Mittentag den 18.Querler 12 n. Hilgorad. Beunruhigende
Nachrichten erreichten heute das Königliche Gericht zu Schieferbruch. Ein
Bote übermittelte einen Eilbrief, in dem von einem unerhörtem Vorgang
berichtet wird. Nach Aussagen des Briefes sei das Galadonische
Reichsgericht, dass höchste Gericht des Königreiches, von
Schwarzmagiern unerkannt unterwandert und ausspioniert wurden.
Dadurch wurden den dunklen Kreisen geheimste Ermittlungsergebnisse,
Informanten, Vorgehensweisen und Pläne bekannt, der Schaden für die
öffentliche Ordnung sei noch nicht abzusehen, so steht es in dem Brief.
Aufgrund dieser neuen Dimension der Gefahr müsse entschieden
gehandelt werden und das Königliche Gericht zu Schieferbruch wurde
angewiesen, solche Vorfälle auf Siebenwind zu untersuchen. Weiterhin
heißt es, dass zwei der Schwarzmagier in einem öffentlichen Prozess des
Hochverrates angeklagt und zum Tode verurteilt wurden.
Das erschreckende ist also, dass selbst die Institutionen unserer Majestät
Hilgorad I. nichtmehr vor dem Zugriff des Namenlosen sicher sind.





18. Querlar  -  Schwerverbrecher zum Tode verurteilt !

Das Gericht gibt bekannt: ein Magier, dessen Namen unbekannt geblieben
ist, wurde am 16. Querler 12 n.H. wegen Verstoßes gegen eine königliche
Verordnung, Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Verschwörung
gegen seiner Majestät Ritter nach einem schnellen und eindeutigen
Verfahren zum Tode verurteilt. Ausschlaggebend waren dabei die
Aussagen der Ritter, wonach der Delinquent auf frischer Tat innerhalb der
Burg in Schieferbruch ertappt wurde. Er war gerade dabei, die
Rüstkammer der Ritter zu betreten, als er überwältigt wurde. Nach
Aussagen des Magiers habe er sich mit Schwarzer Magie Zugang zur
Burg verschafft, hätte aber nichts davon gewusst, dass dies verboten sei.
Nach diesem Geständnis war die Verfahrenslage klar und das Gericht
fällte sein Urteil. Das Urteil wurde vollstreckt.


© Siebenwind | Bote | Amun 2003